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CUDA: Das weltweit erste 3D-gedruckte Unterwasser-Jetpack

Am 30. Juli 2018 von Kathrin J. veröffentlicht
CUDA

Archie O’Brien studiert seit 2014 Produktdesign an der britischen Elituniversität Loughborough University. Genau dort hat er an einem interessanten Studienprojekt gearbeitet und im Rahmen dessen ein 3D-gedrucktes Unterwasser-Jetpack hergestellt. Seine Idee war zwar mehr als innovativ, doch trotzdem startet der britische Student nun damit durch und im Jahr 2019 soll das Jetpack mit dem Namen CUDA schon in Produktion  gehen.

Der Einsatz des 3D-Drucks zur (partiellen) Herstellung von Fortbewegungsmitteln hat sich bereits vielfach durchgesetzt. Ganz vorne mit dabei sind natürlich die Anwendungen der additiven Fertigung zur Beschleunigung des Fertigungsprozesses in der Automobilindustrie wie bei Audi oder auch zur Personalisierung wie im Falle von MINI. Autonome 3D-gedruckte Boote lassen zudem darauf hoffen den Transport der Zukunft zu revolutionieren. Eine wahre Revolution auf dem Gebiet stellt auch das 3D-gedruckte Unterwasserjetpack von Archie O’Brien dar.

CUDA

(© 3D Hubs / Archie O’Brien)

Geschwindigkeit von bis zu 13 km/h mit Jetpack aus dem 3D-Druck

Während eines Studienprojektes, das eigentlich zuerst in eine etwas andere Richtung gehen sollte, kam Archie O’Brien die Idee zur Entwicklung von CUDA auf, wie er sein 3D-gedrucktes Unterwasser-Jetpack getauft hat. Die Arbeit und Entwicklung des ersten funktionalen Prototyps des Unterwasser-Jetpacks im futuristischen Design haben ein Jahr in Anspruch genommen. Doch die investierte Zeit hat sich bislang schon ausgezahlt, denn CUDA kann einen Schwimmer mit einer sagenhaften Geschwindigkeit von 13km/h voranbringen.

Archie hatte bei seiner Entwicklung einen Partner an der Seite, der im Bereich des 3D-Drucks schon lange Zeit etabliert ist: 3D Hubs. Das weltgrößte Netzwerk für Fertigungsservice unterstützt den Studenten in der Entwicklung vom endgültigen Produktdesign des Jetpacks, welches aus 45 3D-gedruckten Komponenten besteht. Die meisten der Komponente wurden mit der FDM-Technologie aus einem PLA-Material gedruckt. Im Anschluss wurde jedes 3D-gedruckte Teil noch mit einer dünnen Schicht von Harz beschichtet. Der Antrieb der Zentrifulgalpumpe, ein Drehmaschinismus, wurde dagegen mit der SLS-Technologie gefertigt, um das Jetpack möglichst solide und steif in seiner Form werden zu lassen. CUDA ist mit dem nun patentierten Antriebssystem das weltweit schnellste Unterwasser-Jetpack!

CUDA

(© 3D Hubs / Archie O’Brien)

Die ersten erfolgreichen Test hat das Jetpack auch schon hinter sich. So wurde es laut Archie O’Briens Partner 3D Hubs bereits in Schwimmbädern und Pools für Freiwasserschwimmer getestet, denn bislang konnte keinerlei Probleme hinsichtlich Verschleiß festgestellt werden. Daher soll in 2019 auch die Produktion starten und man darf gespannt sein ob sich CUDA auf dem Markt durchsetzen wird und welche weiteren Entwicklungen von Archie O’Brien folgen werden.
Noch mehr Informationen finden Sie zudem auf der Webseite von 3D Hubs und im folgenden Video:

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