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Authentise bietet mit 3DGPT ein ChatGPT-Tool für die 3D-Druck-Branche

Am 14. Juni 2023 von Astrid Z. veröffentlicht
3DGPT

Künstliche Intelligenz ist ein zweischneidiges Schwert. Während die einen die Technologie feiern, fürchten die anderen die Konsequenzen des Fortschritts. Doch muss man festhalten, dass der schnelle Zugriff auf Wissen auch Zeit, Mühen und Kosten spart und ChatGPT beispielsweise einige praktische Vorteile bietet. Authentise hat sich dieses Modell zum Vorbild genommen und will mit 3DGPT eine KI-Plattform für die additive Fertigung zur Verfügung stellen. Das Tool greift für die Antworten auf rund 12.000 Fachartikel aus der additiven Branche zurück und auf das Allgemeinwissen dessen sich auch OpenAI’s ChatGPT bedient. Die User können daher generelle Fragen rund um den 3D-Druck stellen, aber auch spezifische Details erfragen. Über eine Zusatz-Funktion können die Nutzer die Antworten auch prüfen und auf die Quelle zugreifen, denn 3DGPT verweist bei seinen Antworten auf relevante wissenschaftliche Publikationen.

3DGPT steht den Nutzern komplett kostenlos zur Verfügung. Jeder, der sich über das Online-Formular anmeldet, kann mit den Fragen starten und auf das Wissen des Tools zugreifen. Neben der Zugänglichkeit für jedermann steht für CEO Andre Wegner auch der Austausch des Know-Hows innerhalb der Branche im Fokus. Künstliche Intelligenz habe ein enormes Potential, das sich die 3D-Szene zunutze machen solle, hebt Wegner hervor: „KI entwickelt sich in einem unglaublichen Tempo und es ist an der Zeit, dass die additive Community erkennt, wie sie davon profitieren kann. Authentise hat sich schon immer darauf konzentriert, die weltbesten Algorithmen in seine Arbeitsabläufe zu integrieren, und wir freuen uns, dass wir die ersten sind, die Large Language Models jahrzehntelanges additives Wissen beibringen.“ Unterstützung erhielt Authentise für 3DGPT von Innovate UK und dem SAMRCD-Projekt.

3D-Wissensaustausch dank 3DGPT

Authentise ist seinerseits bekannt für die Herstellung von Workflow-Management-Software, wohingegen andere Unternehmen auf Technologien, Materialien und 3D-Serviceleistungen spezialisiert sind. Die einen können von den anderen lernen und kontinuierlich besser werden. Durch 3DGPT soll ein Austausch an Wissen rund um die additive Fertigung entstehen. Das Tool könne so auf vielfältige Weise nützlich sein und die unterschiedlichen Schritte in der Produktion mittels KI erleichtern und positiv beeinflussen.

Obwohl für Wegner die Vorteile von 3DGPT für die additive Branche überwiegen, verweist er auch auf die Schwächen des Tools. Derzeit befindet sich das Projekt noch in den Kinderschuhen, das User-Feedback ist daher essenziell für die Verbesserung von 3DGPT. Jede Antwort kann durch Daumen hoch und Daumen nach unten vom Fragesteller hinsichtlich Nutzwert beurteilt werden. Zudem sind die Entwickler bei Authentise auch auf Rückmeldung angewiesen, wie die Nutzer das Tool überhaupt einsetzen wollen.

Authentise hat sicherlich schon einen bedeutenden Streckenabschnitt zurückgelegt, doch es liegt noch ein langer Weg vor uns, bis 3DGPT vollständig in der 3D-Welt angekommen sein wird. Wie ChatGPT liegt auch 3DGPT bei den Antworten manchmal daneben oder liefert Antworten, die nicht auf die Fragestellung eingehen. Machen Sie sich ein Bild davon und testen Sie 3DGPT HIER.

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*Titelbildnachweis: Authentise

 

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