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Print your Buzz – Challenge von Volkswagen regt Innovationen an

Am 7. September 2018 von Jacqueline O. veröffentlicht
Print your Buzz

Volkswagen ist einer der führenden Automobilkonzern und zur Zeit gehören 12 Marken aus 7 Ländern zum Unternehmen.

In den letzten Jahren hat der 3D-Druck innerhalb der Fertigung der Automobilbranche einen immer größeren Einfluss gewonnen. In Deutschland wurden bereits Millionen von Euro in die Forschung und Unterstützung der neuen Technologie gesteckt

Die Automobilindustrie identifizierte die additive Fertigung schon länger als eine wichtige und vor allem zukunftsfähige Technologie. Innerhalb der Produktinnovation erweitert die Technologie die Grenzen des Designs und ermöglicht sowohl extravagante, bionisch Geometrien wie auch funktionale Integration. Innerhalb der Prozessinnovation bietet es neue Flexibilität in Bezug auf das Produktionsvolumen und die Standorte. Weiterhin ist eine individuelle Anpassung auf den Kunden möglich.

Konkurrenten von Volkswagen wie BMW und Mercedes-Mutter Daimler sind bereits im vollen Gange die additive Fertigung in ihre Produktion miteinzubinden.

So arbeitet Daimler mit den Konzernen EOS und Permium AEROTEC innerhalb ihres Projektes NextGenAM daran, den 3D-Druck in die Serienproduktion einzuführen und BMW plant die Bau eines Campus lediglich für die additive Fertigung.

Nun setzt auch Volkswagen nach. Am 30. August veröffentlichte Volkswagen die „Print your Buzz Challenge“. Damit wirbt das Unternehmen um Ideen zu einer zusätzlichen Innen- oder Außenausstattung für den VW ID Buzz.

Print your buzz

Der VW ID Buzz und das alte Modell des VW Bullis

Der VW ID Buzz ist die moderne Version des berühmten Kleinbus „VW Bulli“ und ist als Elektro-Minivan deutlich moderner. Erstmals wurde ein Prototyp auf der North American International Auto Show 2017 vorgestellt. Die tatsächliche Markteinführung ist für das Jahr 2022 geplant.

Die „Print your Buzz“ Challenge

Volkswagen fordert alle Teilnehmer auf, Ideen für individuell gestaltbare oder funktional integrierte Innen- und Außenelemente des VW ID Buzz zu entwerfen. Die wichtigste Bedingung: Das Element muss auf 3D-Technologie basieren.

Ziel des Projektes ist es, 3D-gedruckte Ideen für den Kleinbus zu generieren und so den Mehrwert für den Kunden in Funktion, Ästhetik und Komfort zu steigern. Dabei sollen sich jegliche Ideen an möglichen Kundenbedürfnissen orientieren.

In der ersten Phase sind lediglich visuelle Materialien in Form einer Skizze oder eines Designs einzureichen. Erst in der zweiten Phase soll das Projekt tatsächlich in 3D gedruckt werden.

Print your Buzz

Bereits eingereichtes Projekt: Shark Fin von tcurtisart für ein neues Design

Eine wichtige Frage, die bei den vorgestellten Elementen zu stellen ist, ist warum es nicht über herkömmliche Produktionskanäle hergestellt werden solle. Warum sollten gerade hier die Vorzüge der 3D-Technologie genutzt werden? Denn für das Produkt dürfen ausschließlich 3D-gedruckte Materialien verwendet werden.

Der Einfallsreichtum ist groß. Innovative Ideen für ein Auto sind zahlreich und spektakulär. Doch Volkswagen möchte realistisch bleiben. „Werde nicht zu futuristisch, wenn du über Bedürfnisse nachdenkst.“ So sagen sie in der Challenge. „Wenn man über potenzielle zukünftige Kundenbedürfnisse nachdenkt, sollte man sich auf bestehende Trends wie Carsharing, autonomes Fahren und nicht auf fliegende Autos verlassen.

Print your Buzz

Bereits eingereichtes Projekt: eine Make up Station von Tdesign als Innnausstattung

Die ersten Ideen für die „Print your Buzz“ Challenge wurden bereits eingereicht und mehrmals verbessert. Von Duschen als Außenausstattung bis hin zu einer kompletten Make up Station im Innenraum.

Das Ende der ersten Einreichungsphase ist am 20. September und das Ende der Bewertung bereits eine Woche später, am 27. September. Insgesamt können die Teilnehmer 27.300 Euro gewinnen.

Genaueres zu der Teilnahme finden Sie bei Volkswagen unter der Print your Buzz Challenge“ auf ihrer offiziellen Website. Die bereits eingereichten Projekte finden Sie hier.

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