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BMW plant Campus für additive Fertigung in 2019

Am 23. April 2018 von Kathrin J. veröffentlicht
Campus für additive Fertigung

Der Riese der Automobilindustrie BMW kündigte diese Woche die Ankunft eines auf 3D-Technologien spezialisierten Zentrums an, um die Implementierung von Technologie in seinen Entwicklungsprozessen zu fördern. Die Entstehung des neuen Campus zur additiven Fertigung wird in Höhe von 10 Millionen Euro gefördert und voraussichtlich 2019 in Oberschleißheim, nördlich von München, seine Pforten öffnen.

BMW hat entschieden, seinen Campus in großem Stil zu nutzen. In einem bestehenden Gebäude von mehr als 6.000 Quadratmetern, das mehr als 80 Mitarbeiter und mehr als 30 Industriesysteme für Metall und Kunststoff beherbergen wird. Hier werden wir die neuesten Fortschritte im 3D-Druck getestet und eine neue Möglichkeit der Zusammenarbeit für Ingenieure und Designer auf verschiedenen Ebenen geschaffen.

Campus für additive Fertigung

Additive Manufactoring Center von BMW in München

Campus für additive Fertigung: ein innovativer Schritt von BMW

BMW ist mit 3D-Technologien seit langem als ein Vorreiter bekannt und kann bereits das Additive Manufacturing Center in München vorweisen. Diese Einrichtung produziert jedes Jahr mehr als 100.000 Komponenten und nutzt Technologien wie FDM oder fortschrittlichere 3D-Metalldruckverfahren. Die Produktion reicht von Prototypen über Auslaufmodelle für Oldtimer bis hin zu kleinen Kunststoffbaugruppen und hochkomplexen Chassisteilen aus Metall, die ebenfalls serienmäßig gebaut werden.

„Der neue Standort ist ein großer Meilenstein in der additiven Fertigung bei der BMW Group. Sowohl im Kunststoff- als auch im Metallbereich werden wir dort bestehende und neue Technologien bewerten und zur Serienreife bringen. Ziel ist es, für jeden Einsatzzweck – sei es für kleine Stückzahlen, individuelle Teile oder auch für die Serienproduktion – die optimale Technologie und Prozesskette zur Verfügung stellen zu können.“ , sagt Jens Ertel, Leiter des BMW Group Additiv Manufacturing Center.

Der deutsche Hersteller stellt damit erneut seine strategische Positionierung in der additiven Fertigung unter Beweis, überzeugt von den Vorteilen, die er für den Automobilsektor bringen kann. Als ein Beispiel erklärte BMW, dass es Stärke und Leichtigkeit im Design seines i8 Roadster-Autos gewonnen hatte.

Campus für additive Fertigung

Zusätzlich zur Verwendung der additiven Fertigung für Prototypen und Endfertigungsteile hat BMW durch mehrere vielversprechende neue 3D-Druckunternehmen strategisch in die Entwicklung neuer Technologien investiert. So investierte beispielsweise BMW Ventures im September 2016 in das Silicon Valley-Unternehmen Carbon, das seit 2015 mit BMW zusammenarbeitet. Die DLS 3D-Drucktechnologie ist die bisher schnellste 3D-Drucktechnologie. Im Jahr 2017 investierte er in Xometry, ein Unternehmen, das eine fortschrittliche Online-Plattform anbietet, die die Koordination der Lieferkette zwischen verschiedenen Sektoren erleichtert. Im gleichen Jahr erhielt die wegweisende 3D-Metalldruck Unternehmen 3D Desktop Metal finanzielle Unterstützung von BMW und arbeitet nun eng mit dem BMW im Additive Manufacturing Center zusammen.

Weitere Informationen über den additiven Fertigungscampus finden Sie auf der offiziellen Presseseite von BMW.

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