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TU Darmstadt ermöglicht Verfahren zu optimierten 3D-Druckgeschwindigkeiten

Am 10. Oktober 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

Die Möglichkeiten, Anwendungsfelder und Einstellung der additiven Fertigung – mehr im Detail des 3D-Drucks – passen sich von Tag zu Tag den Anforderungen unterschiedlicher Branchen und Industrien an, um garantieren zu können, dass Standards erfüllt und Verbesserungen gegeben werden können. Damit dieser zukunftsreiche Wandel von statten gehen kann, benötigt es Menschen wie den promovierten Maschinenbauingenieur Dr. Alexander Großmann, der an der TU Darmstadt tätig ist. Mit großem Spaß beim Forschen und dabei innovative Möglichkeiten zu entwickeln trieben ihn nicht zuletzt in im Zuge seiner Forschungsgruppe mit dem Namen KLuB, die Kurzform für das Institut für „Konstruktiver Leichtbau und Bauweisen“ an der TU Darmstadt dazu an, wobei sich die Arbeit besonders mit dem 3D-Druck von metallischen Leichtbauteilen auseinander setzt. Das Resultat stellt final ein Verfahren dar, welches die Druckgeschwindigkeit des 3D-Drucks variable an Material und Bauteile anpassen kann.

Die additive Fertigung bringt einige Besonderheiten gegenüber traditionellen Fertigungsverfahren mit sich, die im Stande ist, sowohl der Gesellschaft wie auch den Menschen helfen zu können, so Dr. Großmann. Wir wissen, welche Chancen uns AM bringen kann, vor allem in Bezug auf einen effizienten Material- und Energieeinsatz, wie auch die Möglichkeit die Umwelt und knappe Rohstoffe zu schonen. Auch was die Marktchancen angeht, so sieht Alexander Großmann einen deutigen Vorteil: „Das sogenannte pulverbettbasierte Laserstrahlschmelzen wird künftig den klassischen Fertigungsverfahren signifikante Marktanteile abnehmen.“

Dr. Alexander Großmann (Bild: TU Darmstadt)

Ein Verfahren für einen optimierten 3D-Druck

Thinking out of the Box – so beschreibt Alexander Großmann die Herleitung zu seinem innovativen Verfahren für einen optimierten 3D-Druck – um genau zu sein sogar für den gesamten Herstellungsprozess. Zu Beginn an sah Großmann folgendes Problem: ein 3D-Drucker sei bisher nur in der Lage gesehen, in einer bestimmten Geschwindigkeit zu arbeiten, was nicht immer zwingend produktiv sei. Und die einzige Lösung, die Großmann hierfür sah, war die Optimierung der Druckgeschwindigkeit an das jeweilige Bauteil und Material anzupassen. Wie dieses Vorgang im Detail aussieht und welche Möglichkeiten sich dadurch ergeben, erklärt er anhand eines Beispiels an einem Auto: „Stellen Sie sich einfach vor, der Motor ihres Autos könnte nur ein Tempo fahren, sagen wir 70 km/h. Das wäre innerorts zu schnell und auf der Autobahn zu langsam.“ Und genau so lässt es sich ebenfalls für den 3D-Druck beschreiben, denn man müsse die Druckgeschwindigkeit viel mehr auf die Situation und andere Variablen anpassen können, um die besten Ergebnisse erzielen zu können.

Es liegen laut Presseausschreibung der TU Darmstadt noch keine konkreten Einzelheiten zum Verfahren und wie es gezielt funktioniert, vor, denn aktuell befindet sich die jahrelange Forschungsarbeit, mit der Dr. Großmann beschäftigt war, in der Patentierung. Wenn Sie mehr über Alexander Großmann und das Geschwindigkeitsverfahren erfahren möchten, dann klicken Sie bitte HIER.

Mit 14 baute Großmann seinen ersten Computer, heute druckt er in 3D (Bild: TU Darmstadt)

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*Titelbildnachweis: 3Dee

Ein Kommentar

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  1. Ausserlechner Leo sagt:

    Kann man mit der Addativen Fertigung auch Möbel herstellen? Oder was kann ich mir unter der Addativen Fertigung genau vorstellen? Was kann ich fertigen in 3 D Druck und mit welchen Materialien?

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