Top 5: Vegane Meeresfrüchte und Aperol Spritz aus dem 3D-Drucker
Es ist mal wieder Sonntag und auch heute haben wir die 5 spannendsten Videos der Woche aus der Welt der additiven Fertigung für Sie zusammengestellt. Heute haben es 3D-gedruckte Meeresfürchte, eine indische Poststelle und eine zugängliche Geldbörse in die Auswahl der Top 5 der Woche geschafft. Gefallen Ihnen Videos rund um den 3D-Druck? Dann schauen Sie gerne auf unserem Youtube-Kanal vorbei, wo wir regelmäßig Interviews, Reviews und vieles mehr für Sie hochladen.
Top 1: Vegane Meeresfrüchte aus dem 3D-Drucker
Die Meere sind überfischt und der Konsum der Menschen ändert sich zu langsam, um dem entgegenzuwirken. Das liegt auch am mangelnden Angebot an Alternativen, findet eine Forschungsgruppe der National University of Singapore rund um Ph.D. Huang. Fleischersatzprodukte auf Pflanzenbasis werden bereits in zahlreichen Supermärkten angeboten, nicht aber Fisch und Meeresfrüchte. Diese Marktlücke gilt es zu schließen. Die Forschungsgruppe hatte bereits Shrimps und Lachs aus Gemüseprotein und roten Linsen gedruckt, wagt sich nun allerdings an ein eher kommerzielles Produkt: frittierte Tintenfischringe. Die vegane Version aus dem 3D-Drucker basiert auf zwei Arten von Pflanzenproteinen, nämlich Mikroalgen und Mungobohnen mit Zugabe von Omega-3-Pflanzenöl. Im 3D-Drucker wird die Masse geformt, sodass die typischen Ringe mit entsprechender Textur entstehen. Der erste Geschmackstest nach dem Frittieren fällt positiv aus, die veganen Tintenfischringe sind außen knusprig und innen zäh. Die Herausforderung bei der Herstellung von Meeresfürchten auf Pflanzenbasis liegt darin, dass sich Geschmack, Textur und Nährwert schwer erzielen lassen. Das Resultat soll schließlich lecker, nahrhaft und auch für die große Masse leistbar sein. Entdecken Sie im Video mehr dazu.
Top 2: 3D-gedruckte Brieftasche für problemloses Zahlen
Ältere Menschen mit Arthritis oder Rheuma und auch Personen mit haptischen Einschränkungen, leiden oft unter motorischen Herausforderungen im Alltag. Die eingeschränkte Beweglichkeit und das Zittern können so auch das Zahlen im Supermarkt erschweren, da die Karten nicht herausgenommen werden können oder die Münzen schwer zu erreichen sind. Eine Studentengruppe der Universität Sydney hat sich diesem Problem nun gewidmet und eine zugängliche Brieftasche für Kreditkarten geschaffen. Per 3D-Druck konnte das Design umgesetzt werden, das ebenfalls über eine Block-Funktion verfügt. Entdecken Sie in diesem Video der Top 5, wie diese Geldbörse funktioniert und wie die Testpersonen darauf reagiert haben.
Top 3: Indiens erste Poststelle aus dem 3D-Drucker
3D-gedruckte Häuser sind inzwischen keine Seltenheit mehr. Es vergeht kaum eine Woche in der wir nicht über ein neues spannendes Projekt erfahren oder über Fortschritte an bestehenden Bauten informiert werden, wie zum Beispiel im Fall des größten Gebäudes Europas in Heidelberg. In stark überbevölkerten und armen Ländern tun sich durch den Bau mit 3D-Druck weitere Zukunftsperspektiven auf: der Bau ist billiger und schneller, wodurch die Situation der Behausung positiv verändert werden kann. Die nun eröffnete Poststelle, welche durch 3D-Druck entstanden ist, könnte in Indien eine Bewegung in diese Richtung in Gang setzen. Machen Sie sich im Video einen Eindruck des 1.100 Quadratmeter großen Postamtes in Bengalurus.
Top 4: 3D-gedruckter Aperol Spritz
Sie haben Lust auf Aperol Spritz wie in Italien? Youtuber Luisengineering hatte das auch, wurde aber von der Qualität bitter enttäuscht. Aus dieser misslichen Lage entstand die Idee für eine 3D-gedruckte Zapfanlage, die überdies auch das perfekte Mischverhältnis für das Sommergetränk abgibt. Jede Flasche verfügt über einen eigenen Ventilblock mit unterschiedlich großen Öffnungen, damit nur die benötigte Menge für das Mischverhältnis rauskommt. Im Video erklärt der Maker Schritt für Schritt, welche Etappen es bei der Konzeption zu beachten gab und wo besondere Herausforderungen lagen. Außerdem erfahren Sie, ob das Resultat am Ende überzeugen konnte. Wenn das Video Ihnen Lust auf Aperol macht, haben Sie auch die Möglichkeit, das Ganze nachzumachen.
Top 5: Nützliche Gadgets für Wandern und Camping
Es ist Sommer und da treibt es die Leute bekanntlich raus in die Natur: Auf den Berg, zum See, in abgeschiedene Wälder. Man kann sich noch so gut auf das Abenteuer vorbereiten, irgendwas vergisst man immer. Oft, weil es sich um Kleinigkeiten handelt, die gar nicht auf dem Markt erhältlich sind oder mehr Verpackung als Eigenmaterial aufweisen. Die Lösung? Einfach selbst drucken! Im Video entdecken Sie einige nützliche Gadgets für Ihren nächsten Ausflug, wie zum Beispiel Besteck und Trillerpfeife. Außerdem erhalten Sie die Druckanleitung auf Thingiverse für die DIY-Gadgets noch dazu.
Welches Video der Top 5 konnte Sie diese Woche am meisten überzeugen? Lassen Sie uns dazu einen Kommentar da, oder teilen Sie es uns auf Facebook oder LinkedIN mit. Möchten Sie außerdem eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuigkeiten im 3D-Druck und der Additiven Fertigung direkt und bequem in Ihr Postfach erhalten? Dann registrieren Sie sich jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter.
*Titelbildnachweis: Poornima Vijayan
