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MUC SUMMIT bringt die Unternehmen der 3D-Druck-Branche zusammen

Am 22. Juni 2018 von Kathrin J. veröffentlicht
MUC SUMMIT

Erst kürzlich haben wir über die vielen Startups in Deutschland gesprochen, die sich dem 3D-Druck zugewandt haben und ihn durch frische Ideen in seiner Entwicklung weiterbringen. Doch wichtig ist dazu auch die Verzahnung und Vernetzung zwischen den jungen Startups und den etablierten Größen der Branche, genau das schafft MUC SUMMIT.

Die MUC SUMMIT GmbH pflegt ebendiese Beziehung zwischen Startups und führenden deutschen Technologieunternehmen. Das in München ansässige Unternehmen will nicht nur diesen Standort als internationale Technologiedrehscheibe stärken, sondern auch den Stakeholdern die Möglichkeit geben, ihr eigenes Netzwerk als Teil des Ökosystems zu erweitern. Wir wollten mehr über die Arbeit und das ausgebaute Ökosystem von MUC SUMMIT erfahren:

3Dnatives: Können Sie uns von der Entstehungsidee und der Gründung von MUC SUMMIT erzählen?

Initiiert und ins Leben gerufen wurde MUST von den drei Gründerzentren in München: UnternehmerTUM, Strascheg Center for Entrepreneurship und LMU Entrepreneurship Center, um das lokale Ökosystem zu stärken und eine bessere Verzahnung zwischen der Gründerszene und der etablierten Industrie wie BMW, Siemens, Lufthansa etc. zu fördern.

MUC SUMMIT

(© MUST / Bert Willer)

Nach der Gründung im August 2015 veranstaltete die MUC SUMMIT GmbH Anfang 2016 erstmals MUST – The Munich Summit, eine jährlich stattfindende zweitägige Veranstaltung im Februar in München, welche Spitzentechnologie- und Technologie-Startups mit Branchenführern und Investoren zur Anbahnung von Geschäftsbeziehungen und neuen Partnerschaften zusammenbringt.

Die Dachveranstaltung MUST wird unterjährig von weiteren themenspezifischen MUST Satellites erweitert, wie im Bereich 3D Printing – Additive Manufacturing.

3Dnatives: Was hat Sie dazu bewegt gezielt mit Startup Unternehmen aus einem so innovativen Gebiet wie 3D-Druck zu arbeiten?

Durch MUST – The Munich Summit hatten wir bereits zu Beginn die Möglichkeit mit Startups, etablierten Unternehmen, Investoren und Forschungsinstituten aus dem Gebiet des 3D-Drucks zusammenzuarbeiten. Drei unserer Gründungspartner von MUST – The Munich Summit, UnternehmerTUM, Strascheg Center for Entrepreneurship und EOS GmbH hatten bereits einige Netzwerktreffen im Bereich 3D initiiert, auf die wir mit unserem Netzwerk und fachlicher Expertise mit den 3D Satellites aufgebaut haben. Aus dieser Zusammenarbeit ist ein starkes Ökosystem entstanden, welches wir um unser Netzwerk erweitern mit der Zielsetzung, neue Ideen und Projekte anzustoßen.

MUC SUMMIT

Einige Startups, die Teil des Ökosystems sind.

3Dnatives: Können Sie uns erzählen, wie genau die Startups von MUC SUMMIT unterstützt werden und was das Ziel Ihrer Zusammenarbeit ist?

MUST 3D Printing Satellite ist ein Ökosystem interdisziplinärer Akteure mit Schwerpunkt in 3D-Druck und Additiver Fertigung.

Das Ökosystem fördert Startups in der Additiven Fertigung durch gezielte Vernetzung auch zur Generierung neuer Geschäftsmodelle für die industrielle 3D-Druck Technologie. Seit der Gründung haben EOS GmbH, Strascheg Center for Entrepreneurship und UnternehmerTUM die Grundlage für ein starkes Cluster von Startups, etablierten Unternehmen, Investoren und Forschungsinstitute entwickelt, um gemeinsam neue Innovationen und Projekte zu initiieren.

Darauf aufbauend finden zweimal im Jahr die MUST 3D Printing Satellites statt, um das bereits vorhandene Cluster zu stärken und zu vertiefen sowie zu erweitern.

MUC SUMMIT

MUC SUMMIT öffnet die Toren zum MUST 3D Printing Satellite Event (©MUST/Bert Willer)

3Dnatives: Abgesehen davon hat MUC SUMMIT auch in diesem Jahr wieder MUST – The Munich Summit in München veranstaltet. Was steckt hinter dieser Veranstaltung?

MUST – The Munich Summit ist ein Muss für internationale und nationale führende Technologie Startups, um sich mit etablierten Technologieunternehmen aus Deutschland zu vernetzen. Hier werden neue Projekte angestoßen, aktuelle technologische Herausforderungen werden mit neuen Geschäftsmodellen zusammengebracht und revolutionäre Ideen werden somit Business-Realität.

In München und von München aus wird die Gründerszene zusammengebracht und erweitert um wichtige internationale Stakeholder. Startups pitchen zu Themen wie IoT, Smart Mobility, Autonomous Machines, Cyber Security und AgTech/FoodTech und strategische Partner diskutieren in Workshops Herausforderungen mit den Teilnehmern. Die aktive Partizipation jedes einzelnen Teilnehmers ist gefragt und stellt sicher, dass so nachhaltige Kontakte und neue Projekte entstehen.

MUC SUMMIT

Impressionen des vergangenen MUST – The Munich Summit (© MUST / Dan Taylor)

Mitte Februar kamen zum dritten Mal rund 120 Technologie-Startups aus 20 Ländern nach München, um sich mit über 200 Industrievertretern und Investoren und 100 weiteren wichtigen Entscheidern des unternehmerischen Ökosystems in der Bayerischen Metropole zu vernetzen. Der Fokus des Summits liegt dabei stets auf dem Deal-Making von Tech-Startups mit Industrie, Investoren, Wissenschaft und anderen wichtigen Stakeholdern.

3Dnatives: Können Sie durch die jährlich stattfindende MUST Summit in München eine Entwicklung im Bereich des 3D-Drucks beobachten?

Gerade in einem komplexen Technologiefeld, wie dem 3D-Druck, ist die Kooperation unterschiedlicher Unternehmen und Startups entlang der Wertschöpfungskette sehr wichtig. Daher haben wir von Beginn an entschieden, dass wir mit einem Netzwerk-Event eine Plattform bieten wollen, wo sich lokale, aber auch überregionale Unternehmen spezifisch austauchen und vernetzen können. Ziel dabei ist es, dass aus der Vernetzung Kooperationen entstehen und sich so der 3D-Druck Markt insgesamt schneller entwickelt. Im Raum München haben wir ein super Ökosystem sowohl aus Technologieanbietern (u.a. EOS, Voxeljet) als auch aus Nutzern der Technologie (u.a. BMW, Airbus).

(© MUST / Dan Taylor)

Über den MUST3D Event geben vor allem Startups einen Zugang zu dem Ökosystem. Und daraus haben sich schon sehr viele langfristige Kooperationen ergeben, z.B. zwischen EOS und 3Yourmind oder Dyemansion. Startups, wie Vectoflow, Additive Works, Mcubus haben so wichtige Geschäftsbeziehungen zu etablierten Playern aufgebaut. Startups haben Investoren kennengelernt und so Ihre Finanzierung gefunden. Auch Startups aus anderen Ländern, wie Gravity Scatch, 3Dindustries oder Beamler haben so einen Zugang zu den Firmen rund um München gefunden. Ein Netzwerk wie MUST3D Printing leistet somit einen indirekten Beitrag zur Entwicklung des 3D-Druck Marktes.

3Dnatives: Was sind Ihre persönlichen Unternehmensziele für die Zukunft?

In den nächsten Jahren wollen wir weiterhin das bereits vorhandene Cluster stärken, fördern und weiter aufbauen, um somit auch in Zukunft gemeinsam neue Ideen und Innovationen im Bereich des 3D-Drucks und Additiver Fertigung zu initiieren und das Deal-Making zu fördern – und das insbesondere von und in München und Bayern.

3Dnatives: Haben Sie noch etwas, was Sie unseren Lesern gerne mitteilen würden?

Am 28. Juni 2018 findet in München das kommende MUST 3D Printing Satellite statt. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie hier.

Mehr Eindrücke über das Netzwerk und The Munich Summit erhalten Sie in folgendem Video:

Bildrecht Titelbild: © MUST/Bert Willer

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