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Noah: Das vollständig recycelbare 3D-gedruckte Auto

Am 1. März 2018 von Alexander H. veröffentlicht
Noah 3D-gedrucktes Auto

Studenten der Technischen Universität Eindhoven (TU/e) haben ein eher originelles Concept Car entworfen, da es basierend auf Plastikabfällen 3D-gedruckt wurde. Es wurde entwickelt, um das volle Potenzial der automobilen Evolution, aber vor allem der nachhaltigen Mobilität zu präsentieren. Das Konzeptfahrzeug namens Noah wurde in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Spezialisten für 3D-Druck Oceanz entwickelt.

Die Universität Eindhoven ist kein Neuling in der additiven Fertigung. Sie hat sich bereits in der Vergangenheit durch einige Projekte, wie die in der Stadt Gemert bereits installierte 3D-Betonbrücke für Fahrradfahrer einen Namen gemacht. Dieses Mal interessiert sich die Universität für das Automobil und zwar für die Entwicklung eines umweltfreundlicheren Konzeptfahrzeugs. Sie vereinten sich mit Oceanz, der beim gesamten Druckprozess half.

voiture imprimée en 3D

Noah, das recycelbare 3D-gedruckte Auto

Noah ist ein Zweisitzer bestehend aus 90% recycelten Materialien, davon der größte Teil aus Leinen. Sein Fahrgestell, seine Karosserie und sein Interieur sind aus Materialien aus biologischem Anbau hergestellt worden, was den nachhaltigen Charakter des Fahrzeugs weiter gewährleistet.

Das Auto wiegt nur 350 Kilo und wird mit Elektroenergie betrieben. Seine maximale Geschwindigkeit beträgt 110 km/h bei einer Reichweite von etwa 240 km. Das Elektrofahrzeug wäre demnach ideal für Städtereisen. Ein weiteres Merkmal ist, dass das Fahrzeug leicht zu demontieren ist, was bedeutet, dass die Teile nach dem Lebenslaufende leicht recycelt werden können.

voiture imprimée en 3D

Foto: TU/ecomotive

Eine gewisse Anzahl von Stücken des Noah-Autos wurde mit Oceanz EcoPowder-Material gedruckt. Das Unternehmen bildete auch Studenten in der topologischen Optimierung aus, welche es ihnen erlaubte Teile zu entwerfen, die nicht nur leichter und umweltfreundlicher, sondern auch billiger herzustellen sind als herkömmliche Teile.

voiture imprimée en 3D

Frank Elbersen von Oceanz und das TU/e-Team (Foto: Oceanz)

„Dieses Treffen war eine Offenbarung“, erklärt Jonathan Verhaar, ein Student der Technischen Universität. „Wir können die Vorteile dieser Technik von der Konzeption bis zur Endphase optimal nutzen. Wir sehen viele Möglichkeiten für Nachhaltigkeit, aber auch für Struktur und komplexe Formen. „

Noah ist nur ein Konzeptauto und es wird noch einige Zeit dauern, bis wir es auf den Straßen sehen können. Den 3D-gedruckten Olli Minibus hingegen konnten wir bereits in einigen deutschen Städten bestaunen. Die Studenten kündigten jedoch für diesen Sommer bereits einen Release von Noah an. Für weitere Informationen, besuchen Sie die offizielle Website von TU/ecotive.

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