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Formlabs präsentiert zwei neue Geräte: Form Wash und Form Cure

Am 8. Mai 2017 von Raphael S. veröffentlicht
Form Cure

Für Formlabs begann die Reise 2012 mit einer Kickstarter Kampagne, die zu Zeiten des großen Hypes um den 3D-Druck eine Rekordsumme von fast $3 Millionen einbrachte. Daraus entwickelte das amerikanische Startup den ersten Desktop SLA-Drucker Form 1. In den nächsten 5 Jahren treibt Formlabs die Innovation weiter an und bringt die zweite Generation, den Form 2, auf den Markt. Nun wird das Portfolio nochmals um zwei Produkte erweitert, den Form Wash sowie den Form Cure.

Vorstellung auf der Rapid + TCT

Das System ist eine Erweiterung zum eigentlichen Drucker und bietet eine Komplettlösung zur Aushärtung und Reinigung von SLA 3D-Drucken als auch zur Verbesserung der Materialeigenschaften. Die Besucher der Konferenz Rapid+TCT in Pittsburg, USA, können die beiden Geräte zum ersten Mal bestaunen, denn von 8. – 11. Mai stellt Formlabs das neue System zur Nachbearbeitung vor.

FormCure

Der Form Wash (links) und der Form Cure (rechts)

„Der Weg vom fertigen Druck zum finalen Produkt ist mit Form Wash und Form Cure so effizient und sauber wie noch nie“, erklärt Dávid Lakatos, Produktvorstand bei Formlabs. „Als ergänzendes Zubehör sind Form Wash und Form Cure ein weiterer Schritt im benutzerfreundlichen Ökosystem der Formlabs-Lösungen und ermöglichen konsistente Druckergebnisse bei großen Zeitersparnissen.“

Die Erweiterungen für automatisierte Reinigung und Aushärtung

Wie aus den Namen schon hervorgeht, dienen die Erweiterung zum Nachbearbeiten der Drucke. Der Form Wash ist ein automatisiertes Reinigungssystem, welches direkt mit dem Form 2 SLA-Drucker kompatibel ist. Nutzer platzieren ganz einfach die Konstruktionsplattform inklusive der gedruckten Teile im FormWash und starten den Auswaschprozess über das integrierte Display. Mittels eines Laufraddesigns in Isopropanol (IPA) werden die Druckteile gewaschen und nach Beenden des Vorgangs wieder an die Luft geführt. Ein Aräometer zeigt an, wann das IPA ausgetauscht werden muss. Zusätzlich enthält der Form Wash einen Aufbewahrungsraum für Finish-Werkzeuge.

Die zweite Erweiterung Form Cure härtet auf Kunstharz basierte 3D-Drucke ebenfalls voll automatisch aus. Das Licht, die Belichtungszeit und die Umgebungstemperatur werden systematisch kontrolliert und der Polymerisationsprozess optimiert. Im Herzen der Maschine befindet sich eine 405nm Lichtquelle und ein Heizsystem, welches die idealen Temperaturbedingen schafft. Kunstharze, die mit dem Form Cure nachbearbeitet bzw. ausgehärtet werden, besitzen eine höhere Leistungsfähigkeit.

Genauere Angaben zu den Aushärtungs- und Waschzeiten sind noch nicht bekannt, es wird allerdings vordefinierte Einstellungen geben, die speziell auf die mechanischen Eigenschaften der jeweiligen Harze ausgelegt sind. Die beiden Zusatzgeräte sollen bereits im September dieses Jahres ausgeliefert werden, auf der offiziellen Website von Formlabs kann man sie aber jetzt schon vorbestellen, der Preis des Form Wash beläuft sich auf 499€ und der Form Cure auf 699€ (exkl. USt).

Im Interview mit Michael Sorkin, dem CEO von Formlabs Europe, erfahren Sie mehr über das Unternehmen.

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