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Mattel druckt das Spielzeug von morgen

Am 13. Oktober 2023 von Astrid Z. veröffentlicht

In der Spielzeugindustrie ist die additive Fertigung ein interessantes Werkzeug für die Herstellung von Spielzeug. Das haben wir bereits bei Unternehmen wie LEGO gesehen, das die Technologie in verschiedenen Bereichen einsetzt, z. B. bei der Herstellung von Teilen oder bei der Reduzierung von Abfall. Jetzt gibt es eine weitere Erfolgsgeschichte, diesmal von Mattel, das sich die Vorteile des 3D-Drucks in der Spielzeugbranche zunutze macht. Mattel verfügt über einen der weltweit größten Kataloge für Kinderunterhaltung. Darüber hinaus konzentriert sich das Unternehmen auf kontinuierliche Innovation, damit die neuen Generationen Spielzeug haben, das ihnen hilft, zu lernen und sich zu entwickeln. Mattel verlässt sich dabei auf die 3D-Drucker der Method-Reihe von Makerbot, um das so genannte „Spielzeug von morgen“ zu entwickeln.

Um diesen Auftrag zu erfüllen, hat Mattel ein Team, das sich der Erforschung neuer Wege zur Entwicklung von Spielzeug widmet. Dieses Projekt wird von Jack Peach, Chief Innovation Engineer und Product Design Team Leader, geleitet. Er und sein Team betreuen das gesamte Portfolio von Mattel mit ikonischen Marken wie Barbie, Hot Wheels, Fisher-Price, UNO, Monster High und anderen. Von der Erprobung bestimmter mechanischer Merkmale bis hin zur Erforschung und Prototypenerstellung von Spielzeug hilft Peachs Team den Marken, ihre Visionen auf der Grundlage des Verbrauchergeschmacks umzusetzen. So erweitert das Unternehmen seine Vision der Wertschöpfungskette durch die Einführung der additiven Fertigung.

Bild: Mattel

Mattel nutzt 3D-Druck für Spielzeug

Um das Ziel von Mattel zu erreichen, schien dem Innovationsteam der FFF-3D-Druck die beste Option zu sein. Diese Technologie ermöglicht es dem Team, Änderungen oder Iterationen schnell vorzunehmen und mit verschiedenen Formen, Materialien und mechanischen Merkmalen zu experimentieren. Peach erklärt: „Das Ziel unseres Teams ist es, die innovativen Merkmale der Produkte mit dem Markenteam zu teilen und sie auf den Markt zu bringen. Wenn physische Modelle benötigt werden, kann sich unser Team auf industrietaugliche 3D-Druckmaterialien wie ABS-R oder Nylon-Kohlefaser verlassen, da sie haltbar genug sind, um Form und Funktion zu demonstrieren.“

Das Prototyping ist in der Spielzeugindustrie von größter Bedeutung. Diese Prototypen können unvorhergesehene Probleme oder besondere Merkmale aufzeigen oder einen neuen Anwendungsfall entdecken, der das Produkt aufwertet. Peach fährt fort: „Mit einem 3D-Drucker muss man nicht den gesamten Prototyp neu herstellen. Man kann einige Anpassungen digital vornehmen, sie an den Drucker schicken und schnell ein neues Teil drucken lassen. Dieser Prozess macht Änderungen, Tests und Überarbeitungen viel einfacher und schneller.“ Die Experten können dann das Design bei Bedarf für spätere Rückmeldungen von potenziellen Verbrauchern ändern. Nach mehreren Änderungen und Tests wird das endgültige Spielzeug genehmigt und auf den Markt gebracht.

Durch den Einsatz des 3D-Drucks konnten Vorlaufzeiten verkürzt und Fehler bei der Herstellung von Spielzeug reduziert werden. (Bild: Mattel)

Durch die Integration des 3D-Drucks in das Unternehmen hat das Mattel-Team nun eine bessere Kontrolle über den Prozess und die Zeitpläne. Die On-Demand-Fertigung hochwertiger kundenspezifischer Teile hat es dem Team ermöglicht, genaue Modelle zu liefern, die spritzgegossenen Baugruppen sehr ähnlich sind. So lassen sich die Funktionen eines Spielzeugs schneller und mit hoher Erfolgsaussicht testen.

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*Titelbildnachweis: Mattel

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