Markforged ist ein 2013 gegründetes amerikanisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Produktion von industriellen 3D-Drucklösungen spezialisiert hat. Es entschied sich schnell für die Entwicklung von 3D-Druckern, die auf dem Prinzip der Extrusion (FFF) und der kontinuierlichen Faserverstärkung (CFR) basieren und in der Lage sind, Verbundwerkstoffteile herzustellen. Markforged ist bekannt für seine Desktop-Modelle wie den Onyx One und den Mark Two, aber auch für seine eher industriellen Lösungen wie den X7. Schließlich hat das Unternehmen sein Angebot auch um 3D-Drucker aus Metall erweitert. Auf der Formnext 2023 stellte es eine neue Maschine für Verbundwerkstoffe vor, den FX10, der eine höhere Präzision, Festigkeit und Geschwindigkeit bietet und eine Antwort auf die Herausforderungen des Marktes darstellt.

Eigenschaften des FX10

Die FX10 baut auf den Stärken ihrer großen Schwester, der X7, auf und bietet mit ihren Modifikationen eine zuverlässige und präzise Fertigungslösung. Er soll doppelt so schnell sein wie der X7 und bietet ein Druckvolumen von 375 x 300 x 300 mm. Der 3D-Drucker FX10 ist mit zwei optischen Sensoren ausgestattet, die an den Druckköpfen angebracht sind, um die Teile bei laufendem Betrieb zu prüfen. Sie sorgen auch für eine korrekte Kalibrierung. Seine Aluminiumplatte ist beheizt, und die Kammer kann bis zu 60 °C erreichen. Ein 7-Zoll-Touchscreen ermöglicht es dem Benutzer, die Maschine besser zu steuern und ihren Fortschritt zu überwachen.

Was die Materialien betrifft, so sind die Teile des FX10 mit durchgehender Kohlefaser verstärkt. Er ist mit dem Onyx-Material von Markforged kompatibel – weitere Materialien sollen in den kommenden Monaten angekündigt werden. Dies ermöglicht es den Anwendern, starke, leichte Teile für eine breite Palette von industriellen Anwendungen zu entwerfen. Der FX10 3D-Drucker ist mit einem Filamentfach ausgestattet, das bis zu 4 Spulen aufnehmen kann. Dieses System ermöglicht außerdem einen automatischen Materialwechsel und ein schnelles Laden der Spulen bei minimalem Bedienereingriff.