rapid.tech 3D 2025: Zoom auf AM in Luft- und Raumfahrt & Mobilität

Bereits zum 21. Mal findet die rapid.tech 3D 2025 statt. Erneut versammelt die bewährte Veranstaltung vom 13. bis 15. Mai Vertreter aus Wissenschaft, Anwendung der additiven Fertigung und Interessierte in der Messe Erfurt. Das dreitägige Event lockt mit seinem Erfolgsrezept aus Ausstellung, Fachkongressen und Netzwerkmöglichkeiten zahlreiche Besucher. Unter dem Motto “Innovativ & Profitabel – Die Zukunft der Additiven Fertigung” liegt der Fokus auf aktuellen Trend-Themen, darunter Künstliche Intelligenz, Skalierbarkeit und Anwendungen in leistungsstarken Sektoren, wie der Luft- und Raumfahrt oder dem Automobilsektor.  

Erneut ist die rapid.tech 3D 2025 Anlaufstelle nicht nur für den deutschsprachigen AM-Markt, sondern auch für ein breites internationales Publikum. Davon zeugen unter anderem die zahlreichen teilnehmenden Branchengrößen, die weit über den deutschsprachigen Raum hinaus bekannt sind, darunter 3D Systems, Formlabs, Stratasys und Renishaw, um nur einige zu nennen. Natürlich ist auch die DACH-Szene reichlich vertreten, unter den Ausstellern finden sich sowohl Hersteller von 3D-Drucklösungen als auch wissenschaftliche Institute. So haben AIM3D, die TU Dresden, pro-beam additive, toolcraft, FIT AG und das Fraunhofer Institut eigene Stände, um Interessenten zu empfangen und zu informieren.  

Wie in den vergangenen Jahren auch dürfen sich die Besucher der rapid.tech 3D 2025 auf ein umfangreiches und qualitatives Programm freuen. (Bild: Messe Erfurt / rapid.tech 3D)

Leitgedanke der rapid.tech 3D war es stets, einen Wissensaustausch zu ermöglichen, indem fachliche Expertise geteilt wird und neue Erkenntnisse aus Anwendung und Wissenschaft präsentiert werden. Das umfangreiche Vortragsprogramm, welches mit den Netzwerkpartnern VDMA Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing, DECHEMA, 3D-MID und der AM Platform ausgearbeitet wurde, orientiert sich an diesem Grundwert und verspricht qualitative Beiträge. Insgesamt dürfen sich die Teilnehmer auf vier spannende Keynotes, zwei Podiumsdiskussionen und acht Anwenderforen mit zahlreichen Themenvorträgen freuen. Werfen wir also einen genaueren Blick auf die konkreten Inhalte! 

Hauptaugenmerk auf die Sektoren Luft- und Raumfahrt und Mobilität

Zwar decken die Beiträge auf der rapid.tech 3D 2025 die gesamte Wertschöpfungskette des 3D-Drucks ab, allerdings nehmen einige Themen einen besonderen Raum ein. Hierzu gehören die Luft- und Raumfahrt und die Mobilität. Die zentrale Frage nach einer sicheren, kostengünstigen und umweltschonenden Luft- und Raumfahrt steht im Brennpunkt der Fachbeiträge. Den Auftakt zu diesem Themenschwerpunkt gibt die Keynote am Morgen des 13. Mai. In “How Additive Manufacturing Can Push Future Aerospace” teilt Karl-Heinz Duselt von MTU Aero Engines AG konkrete Schritte, die zu leisen, sparsamen und klimafreundlichen Triebwerken beitragen.

Ölrohrhalterungen für ein GE9X-Triebwerk einer Boeing 777X. (Bild: MTU Aero Engines AG)

Anschließend daran können sich Aerospace-Anhänger bis zum Ende des ersten Tages im thematischen Forum umfangreich zu Anwendungsfällen informieren. Vortragende von der Ariane Group, Liebherr Aerospace und Howmet Aerospace werden ihr Expertenwissen mit dem Publikum teilen. Wer danach noch nicht genug von der Luft- und Raumfahrt hat, wird auch am dritten Tag belohnt. Die abschließende Keynote von Remzi Exmel Ece, Executive Vice President Aerostructures bei Turkish Aerospace gibt Einblicke in die militärische Luft- und Raumfahrt. Darüber hinaus finden am 15. Mai auch einige Fachvorträge zur Verteidigung statt – ein Thema, das angesichts der aktuellen geopolitischen Lage den Nerv der Zeit trifft.  

Neben der Luft- und Raumfahrt sticht auch der Fokus auf den Mobilitätssektor im Programm hervor. Am 14. Mai können Besucher mit der Keynote am Morgen direkt in das Thema starten, denn Pat Warner von BWT Alpine Formula One Team gibt Einblicke, wie die additive Fertigung im Formel 1-Sport angewendet wird. Daran anknüpfend widmet sich das Forum Mobility unter anderem den Themen Verifizierung von AM–Teilen (Siemens Mobility) und hybride Fertigung von Komponenten (Mercedes-Benz). Mit den weiteren Fachforen werden auch zentrale Themen zu Elektronik, Chemie, Prozesssteuerung, Software, Design und Medizin abgedeckt.  

Erstmals findet parallel zur rapid.tech 3D 2025 auch die Quantum Photonics statt. Damit werden die Bereiche Computing, Communication, Imaging und Sensorik hervorgehoben. AM-Interessierte sollen so die Möglichkeit bekommen, die Schnittstellen zwischen additiver Fertigung und Quantentechnologien zu entdecken. Wie jedes Jahr ist auch die Pioneers Challenge Teil der Veranstaltung. In diesem Jahr handelt es sich um eine besondere Ausgabe, denn zum zehnjährigen Jubiläum wird der „Pionier der Pioniere” auserkoren. Aus den 35 Finalisten wird schließlich einer zum „Pioneer of the Decade“ gekrönt. Das gesamte Programm und weitere Infos zur rapid.tech 3D 2025 können Sie HIER einsehen. 

Bei der diesjährigen Ausgabe der Pioneers Challenge wird der „Pionier des Jahrzehnts“ gekürt. (Bild: Messe Erfurt / rapid.tech 3D)

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*Titelbildnachweis: Bild: Messe Erfurt / rapid.tech 3D

Astrid Z.:
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