Forscher wollen Rost in 3D-gedruckte Objekte umwandeln

Dank der additiven Fertigung ist es möglich geworden fast jede Form zu produzieren. Es werden konstant Techniken entwickelt um neue Materiale fertigen zu können. Es gibt, besonders in der Industrie, immer mehr Methoden um Metallobjekte zu fertigen.

Gewöhnlich wird Metallpulver durch Laser- oder Elektronenstrahlungen geschmolzen und verbindet. Diese Methoden nehmen aber hohe Kosten in Anspruch. Oft liegen die Kosten höher als bei herkömmlichen Methoden. Deshalb wird immer weiter in diesem Bereich geforscht.

Forscher an der Northwestern University haben, eine Metalltinte entwickelt, die es ermöglicht Metalllegierungen und –Verbindungen auszudrucken. Dieser Verfahren ist schneller und kostengünstiger als herkömmlichen Verfahren.

Es wurden für diese Tinte, Metallpulver, Lösemittel sowie Elastomere Bindemittel vermischt, die wie bei der Schmelzschichtung aus einer Düse extrudiert werden. Anschließend wird das dreidimensionale Objekt in einem Ofen verfestigt.

Dank der neuen Technik wird man Metall anhand von Rost ausdrucken können

Vor der Verfestigung sind Nachdruckbearbeitungen möglich. Die sogenannten Grünkörper sind nachgiebige Objekte und können gebogen werden, ohne sich jedoch zu zerbröseln. So kann man noch mehr Formen erhalten als zuvor.

„Unser Verfahren erweitert das Möglichkeitsspektrum an Formen und Metalle die wir drucken können, was eine große Vielfalt an möglichen Anwendungen bietet.“ Sagte Professor Shah, Dozentin für Materialwissenschaften und Ingenieurwesen.

Rost könnte auch in Pulverform eingesetzt werden. Vor der Sinterung kann der Einsatz von Wasserstoff das Metall zu seinem Reinzustand bringen. Von einer Umwelt- oder Kostenperspektive aus betrachtet ist dieses Verfahren hochspannend. So könnte man alte Metallteile in 3D-gedrucktem Eisen umwandeln.

Den Forschern nach könnte diese Technologie für Batterien, Brennstoffzellen, medizinische Implantate und in viel anderen Bereichen verwendet werden.

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