3D-Hybrid Solutions ist ein kalifornisches Unternehmen, das eine innovative Lösung zur Erweiterung von CNC-Maschinen mit 3D-Druckfunktionen entwickelt hat. Das Unternehmen präsentierte 3 Druckköpfe mit jeweils verschiedener Fertigungsmethode: WAAM-Technologie (Wire Arc Additive Manufacturing), Direct Energy Deposition (konzentrierte Energie-Metalldepositionierung) sowie Kaltgießen. Alle Aufsätze können auf jede CNC-Maschine angebracht werden können.
Die additive Fertigung ist eine interessante Produktionsmethode für die Industrie und wird heute von einer Vielzahl von Anwendern weltweit geschätzt, sei es in der Luft- und Raumfahrt, im Automobil- oder Medezinsektor. Das Problem ist, industrielle 3D-Drucker sind teuer und viele Firmen können daher nicht in die additive Fertigung investieren. Die Lösung von 3D-Hybrid Solutions könnte diese Eintrittsbarriere aufheben.
Anstatt einen gebrauchsfertigen 3D-Drucker zu entwickeln, hat das kalifornische Unternehmen eine Reihe von 3D-Druckköpfen entwickelt, die CNC-Maschinen in Hybridmaschinen verwandeln, damit 3D-gedruckte Teile gefertigt werden können. Mit den vorhandenen Lösungen können eine Vielzahl von Anwendungen umgesetzt werden, indem es sich auf folgende drei Technologien stützt.
Drei verfügbare 3D-Drucktechnologien
Wire-Arc Additive Manufacturing ist eine Technologie, die man sich als überdimensionales Löten vorstellen kann und für die Fertigung der RAMLAB Schiffsschraube verwendet wurde. In diesem Prozess wird ein Draht geschmolzen und ihn mit einem Lichtbogen und einem Roboterarm verlötet. Direct Energy Deposition ist eine Technologie, bei der Metallpulver durch eine Düse kommt und an Düsenausgang über einen Laserstrahl zu einer Art Schweißraupe verschmolzen wird. Das deutsche Unternehmen TRUMPF Laser nutzt diese Technologie für ihre Maschinnen, welche sich auch ideal für die Reparatur von Teilen eignet. Zu guter Letzt ermöglicht die Maschine das Kaltgießen von Metallpulver.
Die von Trumpf entwickelte Direct Engery Deposition-Technologie
3D-Hybrid Solutions schlägt daher eine alternative Lösung für den Kauf eines 3D-Alternativdruckers vor, der ab USD 50.000 erhältlich ist. Ein Preis, der zuerst sehr hoch erscheint, aber im Vergleich zu industriellen 3D-Druckern sehr konkurrenzfähig ist. Der Zugang zur additiven Fertigung gestaltet sich einfacher, indem subtraktive und additive Fertigungsmethoden kombiniert werden. Durch den 3D-Druck von nahtlosen Teilen und deren Bearbeitung mit CNC-Werkzeugen konnten die Hersteller Teile kostengünstiger und in kürzerer Zeit produzieren.
3D-Hybrid Solutions hofft, dass seine Lösung mehr Herstellern den Zugang zur additiven Fertigung ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie auf deren offiziellen Website.
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