Es scheint, dass die Fastfood-Kette McDonald’s sich dem 3D-Druck zugewandt hat! Zwar druckt McDonald’s damit (noch) keine Hamburger, sondern setzt die additive Fertigung für die Gestaltung der Beleuchtung in Restaurants auf der ganzen Welt ein. Hierfür wandte sich der multinationale Konzern an Philips und den 3D-Druck, nachdem der Fast-Food-Gigant zuvor erfolglos versucht hatte, das Design über andere Produktionsmethoden nachzubilden. Der amerikanische Riese hatte bereits ein Design im Kopf: Er wollte eine runde, lichtdurchlässige Leuchte mit Relief, die einen schimmernden Samteffekt besitzt. Durch den Einsatz des 3D-Drucks konnte McDonald’s nicht nur seiner ursprünglichen Idee so nahe wie möglich kommen, sondern auch ein nachhaltigeres Produkt herstellen, indem recycelbare Materialien gewählt wurden.
McDonald’s hat ehrgeizige Ziele, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Das Unternehmen möchte seinen CO2-Fußabdruck bis 2030 um 60 % reduzieren und sucht daher nach Lösungen, wann immer es möglich ist, um diese Ziele erreichen. Dies geschieht auch über das Design und die Innenausstattung seiner Restaurants. Marc Pochert, Senior Director of Global Design Integration bei McDonald’s Corp, erklärt: „Wir entwerfen Modelle für neue Filialen und Neueröffnungen auf der ganzen Welt, für alle unsere 38.000 Restaurants. Dabei haben wir einige Anforderungen, die nicht zur Diskussion stehen. Es gibt daher keine fertigen Lösungen. Wir möchten die Rechte am geistigen Eigentum besitzen und benötigen eine Lösung, die innerhalb kurzer Zeit skalierbar ist. Die Lösung muss außerdem sehr langlebig sein und wir möchten sie zu einem wettbewerbsfähigen Preis anbieten.“
3D-gedruckte Leuchten sollten einen schillernden Effekt haben.
Unter Berücksichtigung dieser Anforderungen und Einschränkungen musste also eine Lösung gefunden werden, die schnell, nachhaltig, kostengünstig und flexibel hergestellt werden konnte. Hier stieß die amerikanische Kette auf Philips, der einen Co-Creation-Service anbietet, insbesondere über den 3D-Druck. Dank der 3D-Technologien konnte dieses kugelförmige Modell hergestellt werden. Es handelt sich um eine Relieflampe, deren Muster oben und unten nicht gleich ist und die ein schimmerndes, samtähnliches Aussehen bietet. Es ist nicht bekannt, welches Verfahren verwendet wurde – vielleicht Lasersintern? Laut McDonald’s würden die verwendeten Materialien jedoch nachhaltiger sein.
Es dauerte nur drei Monate, um das endgültige Konzept zu bestätigen und mit der Produktion zu beginnen. Ein weiterer positiver Punkt dieser Zusammenarbeit ist die Tatsache, dass Philips die Leuchten so nah wie möglich an den Restaurants produzieren kann. Ein großer Vorteil, wenn man bedenkt, dass die Restaurants in über 100 Ländern verteilt sind.
McDonald’s setzt mit 3D-Druck auf Nachhaltigkeit.
Marc Pochert kommt zu dem Schluss: „Sie glänzen wirklich wie Samt. Das Muster ist einfach atemberaubend. Die Art und Weise, wie wir mit Philips MyCreation zusammengearbeitet haben, hat uns viel gelehrt. Über ihre Fähigkeiten. Den Anteil an Innovation. Wir haben uns gefreut, dass sie ein perfekter Partner sind, der in der Lage ist, Dienstleistungen auf globaler Ebene anzubieten. Wenn es um neue Designs geht, wird Philips MyCreation unser erster Kontakt sein, um einzigartige Leuchten zu entwerfen und zu entwickeln.“ HIER finden Sie weitere Informationen über diese Zusammenarbeit.
Was halten Sie von McDonald’s und seiner Zusammenarbeit mit Philips? Lassen Sie uns dazu einen Kommentar da, oder teilen Sie es uns auf Facebook oder LinkedIN mit. Möchten Sie außerdem eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuigkeiten im 3D-Druck und der additiven Fertigung direkt und bequem in Ihr Postfach erhalten? Dann registrieren Sie sich jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter.
*Bildnachweise: Philips/McDonald’s