Für bessere Gesundheitsversorgung: Lithoz installiert Keramik-3D-Drucker in Afrika

Es ist bei weitem kein Geheimnis mehr, dass auf Grund verschiedener Faktoren die Gesundheitsversorgung besonders in Afrika sehr schlecht positioniert ist. Durchschnittlich haben 50 % der Einwohner in den Ländern Afrikas keinen ausreichenden Zugang zu medizinischer Versorgung; besonders dramatisch: allen voran in den Ländern West- und Zentralafrikas wie unter anderem Liberia, Gabon, Benin oder Togo liegt dieser Wert sogar bei rund über 70 %. Erschreckende Zahlen, mit denen das österreichische Unternehmen Lithoz nun mit ihrer Keramik-3D-Drucktechnologie entgegen wirken möchte. Kürzlich installierte der Branchenführer im keramischen 3D-Druck seinen CeraFab Lab L30 an der Central University of Technology (CUT) Free State in Südafrika. Das Ziel ist es dadurch positive Entwicklungen im Gesundheitsbereich zum Vorteil der afrikanischen Bevölkerungen zu erreichen.

Das von dem südafrikanischen Ministerium für Hochschulbildung, Wissenschaft und Innovation finanzierte Gerät wird im Centre for Rapid Prototyping and Manufacturing untergebracht, wo Forscher sich diesen für die Herstellung von Medizinprodukten zu Nutze machen werden. Der CeraFab Lab L30 verspricht nicht nur eine große Hilfe bei der afrikanischen Gesundheitsversorgung, sondern er ist ausserdem der erste keramische 3D-Drucker, der auf dem afrikanischen Kontinent installiert wurde. Ein wichtiger Schritt in Sachen Gesundheitswesen und Industrie, die die etablierte Fertigungstechnologie auf lange Frist mit sich bringen soll.

Bild: Lithoz GmbH

In Afrika – für Afrika für verbesserten Gesundheitsversorgung

Mit dem Motto „In Afrika – für Afrika“ wurde die Installation des 3D-Druckers höchst persönlich vom stellvertretenden Generaldirektor des Ministeriums für Wissenschaft und Innovation unterstützt und durchgeführt. Dr. Rebecca Masterumule unterstreicht mit ihrem Besuch auf der einen Seite die Dringlichkeit zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung der afrikanischen Bürger und auf der anderen Seite auch die hohe Bedeutung des LCM-3D-Drucks. Man verspricht sich auf Seiten des Ministeriums, dass dies als Schlüsseltechnologie für neue Dimensionen voller innovativer und individueller Gesundheitslösungen dienen soll.

Dr. Gerrie Booysen, Direktor des Centre for Rapid Prototyping and Manufacturing an der CUT, freut sich sehr über den keramischen 3D-Drucker von Lithoz und ist sich dessen Möglichkeiten bewusst: „Diese neue Technologie ist für unsere Forschung an der CUT ein absoluter Wendepunkt. Mit diesem Zugang zu einer leistungsstarken 3D-Drucktechnologie werden wir in der Lage sein, neue Gesundheitslösungen zu entwickeln und zu innovieren – in Afrika, für Afrika.“ Auch von Seiten von Lithoz erklärt CEO Dr. Johannes Homa, wie stolz er darauf ist, „zum ersten Mal erfolgreich den Zugang zum keramischen 3D-Druck auf den afrikanischen Kontinent gebracht zu haben.“ Ein wahrer Meilenstein für die keramische 3D-Druckindustrie wie auch für Lithoz, die somit einen großen Teil zur zukünftig hoffentlich verbesserten Gesundheitsversorgung in Afrika beigetragen haben. Mehr spannende Einblicke zu diesem Projekt finden Sie HIER.

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Bianca Z.:
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