Der 3D-Druck hat sich im medizinischen Sektor in den letzten Jahren beständig weiterentwickelt. Wir sehen immer mehr Anwendungen, die auf passgenaue Lösungen für Patienten abzielen und Krankenhäuser, die sich deshalb der additiven Fertigung zuwenden. Auch im Bioprinting sehen wir bahnbrechende Fortschritte und Ergebnisse der Forschung. Eines ist klar: der 3D-Druck hat das Potential, das Gesundheitswesen langfristig zu transformieren. Um den aktuellen Status Quo und die Zukunftsperspektiven aufzuzeigen, lädt das European Healthcare Forum for Additive Manufacturing (EHFAM) vom 26. bis 27. Juni nach Basel. Das Forum, organisiert von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), dem Universitätsspital Basel (USB) und MGA medical, versammelt führende Unternehmen der AM-Branche mit medizinischen Fachleuten und Vertretern aus der Wissenschaft.
Das Event findet am 26. und 27. Juni 2025 ganztägig am Campus Muttenz der Fachhochschule Nordwestschweiz statt. An beiden Tagen werden führende Experten aus der additiven Fertigung im Gesundheitswesen spannende Vorträge zu Fortschritten, Herausforderungen, Trends und Innovationen geben. Die Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Bioprinting, medizinische Geräte, personalisierte Medizin, 3D-Druck am Point-of-Care, Standards und Normierungen. Im Rahmen von Keynotes, Podiumsdiskussionen, oder interaktiven Workshops können sich die Besucher über aktuelle Fallbeispiele und Wissenstransfer aus erster Hand freuen. Naomi Nathan, Head of Medical bei Mobility goes Additive ergänzt: „EHFAM 2025 findet in Zusammenarbeit mit MGA Medical und den Organisatoren des 3DP Basel Symposium for Life Sciences statt – eine starke Partnerschaft. Das Programm ist vollgepackt mit Einblicken in die AM-Innovation im Gesundheitswesen in Europa. (…) Wir legen auch großen Wert darauf, die Patienten einzubeziehen und ihre Stimmen zu hören, was auch in unserem Programm zum Ausdruck kommt.“
Vertreter der Hauptorganisatoren: Naomi Nathan (MGA Medical), Neha Sharma (USB) und Daniel Seiler (FHNW).
Highlights des erstklassigen Line-ups werden sicher der Fokus auf aktuelle Innovationen sein und die spannende Frage, wie der 3D-Druck nachhaltig in das Gesundheitswesen integriert werden kann. Außerdem wird erörtert, wie Patienten stärker in das Produktdesign und die Herstellung involviert werden können. Im Panel „Spark Zone – The Silicone Shift“ diskutieren Thomas Batigne (Lynxter), Julien Barthes (3Deus Dynamics), und Delphine Prieur (PRIM 3D) über AM-Materialien für den medizinischen Sektor, insbesondere die vielfältige Anwendung von Silikon.
Das Panel „Smart, Safe and Scalable Medical Devices“ wirf die Frage auf, wie eine intelligente Serienfertigung von medizinischen Geräten erzielt werden kann und Naomi Nathan hebt in „Yesterday’s Spark, Today’s Momentum“ zum Auftakt des zweiten Tages hervor, wie ein erweitertes Blickfeld auf die globale Lage dabei helfen kann, aktuelle Herausforderung besser zu bewältigen: „Meine Eröffnungsreflexion (…) wird einen Rückblick darauf geben, wie weit wir gekommen sind. Sie wird auch den Rahmen für den Tag abstecken und zeigen, wie sich diese frühen Ideen zu der starken Kraft entwickelt haben, die wir heute sehen. Wir bringen auch verschiedene Perspektiven zusammen und lernen sogar von internationalen Erfolgen/Geschichten wie Singapur, Australien, Äthiopien, Singapur und den USA, um die Zusammenarbeit voranzutreiben und die Gesundheitsversorgung zu verbessern.“
Das EHFAM-Rahmenprogramm: Networking, Lab-Besuche und 3D Printing in Life Sciences Award
Neben den Fachbeiträgen lockt das Event auch mit einem vielseitigen Rahmenprogramm. Abseits der zahlreichen Gelegenheiten zum Networking – darunter das exklusive Evening Event am 26. Juni –, haben Besucher die Gelegenheit, einen Blick ins 3D Lab am Universitätsspital Basel zu werfen. Darüber hinaus findet auch der Pitch Contest im Rahmen von EHFAM statt. Dem Sieger lockt der 3D Printing in Life Sciences Award 2025 und die internationale Aufmerksamkeit von Entscheidungsträgern der Branche. Eine Fachjury wird unter den eingereichten wissenschaftlichen Projekten zehn auswählen. Diese werden in einem Symposium vorgestellt und das Publikum kann diese nach Innovation, Impact und Qualität der Präsentation beurteilen.
Der 3D-Druck hat sich von einer Nischentechnologie zu einem innovativen und transformierendem Fertigungswerkzeug entwickelt. Dieser Fortschritt erfordert einen spezifischen Fokus auf die jeweiligen Herausforderungen und Möglichkeiten einzelner Branchen. EHFAM kommt dem nach, indem es dem 3D-Druck in der Medizin eine Bühne gibt, Know-how bündelt, Austausch anregt und Transformation in die Wege leitet.
„In der Medizin-/Gesundheitsbranche gibt es im Moment so viel Energie. Bei EHFAM geht es darum, diese Energie zu nutzen und dafür zu sorgen, dass sich die richtigen Leute zur richtigen Zeit treffen, um das Leben positiv zu beeinflussen. EHFAM richtet sich an Fachleute aus dem Gesundheitswesen, an Partner aus der Industrie, an AM-Experten, die Partnerschaften eingehen und Trends verstehen wollen, aber auch an alle, die neugierig auf AM im Gesundheitswesen sind und in diesen Bereich eintauchen wollen.“ – Naomi Nathan, Head of Medical, MGA
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*Bildnachweise: EHFAM