Crowd4Africa will afrikanischen Krankenhäusern die Mittel zur Produktion von Prothesen geben

Laut der Weltgesundheitsorganisation haben nur 2% der 20 Millionen die eine Prothese brauchen Zugang dazu. Zudem sind viele Krankenhäuser in der Welt aufgrund fehlender Ersatzteile für notwendige medizinische Geräte oft nicht in der Lage ordentlich zu funktionieren.

Heutzutage ist es dank 3D-Druck einfacher gelungen, Prothesen oder Bauteile auf der Stelle zu produzieren. Den Vereinten Nationen nach könnte man den Preis einer Prothese von $300 auf $10 runtersetzen, wenn man Vorort produziert. Dies will Crowd4Africa, eine Wohltätigkeitsorganisation aus Rom, will mit ihrer Crowdfunding Kampagne Krankenhäuser in Afrika es ermöglichen Ersatzteile und Prothesen Vorort zu produzieren.

Crowd4Africa setzt sich aus Schüler des Massimiliano Massimo Instituts in Rom und Freiwilligen zusammen. Mit den Mitteln aus dem Fundraising sollen Miniwerkstätten in zwei Krankenhäuser eingerichtet werden. Um selbstständig sein zu können, sollen die Krankenhäuser über Produktionslösungen von Druckmaterial, 3D-Drucker sowie 3D-Scanner verfügen.

Gefördert werden erst mal das Lacor Hospital in Uganda und das Kenge Caritas im Congo. Das Fundingziel des Projektes liegt bei 22900 €. Mit den Mitteln sollen die beiden Krankenhäuser mit folgendem ausgestattet werden: ein Filamaker mini XXL Schredder mit dem Plastikmüll in Plastikpellets recycelt wird, ein EWE Industries Extruder um aus den Pellets 3D-Druck Filament herzustellen, drei 3D-Drucker, wovon eins große Gegenstände druckt und ein 3D Systems Sense 3D-Scanner, mit dem Daten für Prothesen erschaffen werden.

Eine sehr sinnvolle Anwendung vom 3D-Druck und Crowdfunding, die man leider nicht oft genug sieht.

Für diejenigen die das Projekt unterstützen wollen : Crowd4Africa

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