Das Jahr 2025 scheint von einem kreativen Aufschwung im Bereich der Architektur geprägt zu sein, der von additiven Fertigungstechnologien und fortschrittlichen Designansätzen angetrieben wird. Nach einem Starbucks-Café und einem Bahnhof, die mithilfe des 3D-Drucks entstanden sind, lenkt ein neuer architektonischer Fortschritt die Aufmerksamkeit diesmal auf eine bescheidenere, aber immer noch innovative Struktur: ein Buswartehäuschen. Diese Projekt aus der Slowakei entstand aus der Zusammenarbeit zwischen COLLARCH, dem Architektenbüro Architekti Šebo Lichý und ICE Industrial Services, die kürzlich ihr Konzept für die 3D-gedruckte Bushaltestelle präsentierten.
Das Projekt kombiniert 3D-gedruckten Beton mit einem ausgeklügelten parametrischen Design, was zu einer künstlerisch anmutenden Bushaltestelle führt, die weit über ihre rein praktische Funktion hinausgeht. Das „Lipského“ genannte Buswartehäuschen ist an seiner ovalen Form und den sichtbaren Schichten zu erkennen, deren Aussehen an die in der Natur vorkommenden Gesteinsschichten erinnert. Es ist eine originelle Art, den öffentlichen Raum neu zu überdenken und zu zeigen, dass selbst alltägliche Gegenstände in der Stadt dank neuer Technologien sowohl nützlich als auch künstlerisch sein können.
Die 3D-gedruckte Bushaltestelle „Lipského“.
3D-Druck für ein urbanes Design
Dieses neue Buswartehäuschen wurde im Rahmen einer Straßenerweiterung errichtet, um den Verkehr in einem aufstrebenden Stadtteil zu erleichtern. Das bis ins kleinste Detail durchdachte Design des Buswartehäuschens beruht auf einem technologischen Ansatz, der gleichzeitig sensibel auf die Umgebung reagiert. Die Struktur wurde mithilfe eines parametrischen Designsystems vollständig modelliert und weist eine fließende, organische Form auf, die sich auf natürliche Weise in das umliegende Stadtgefüge einfügt. Seine Haupthülle, die aus Beton in 3D gedruckt wurde, ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch klimatisch anspruchsvoll. Durch die leicht nach Westen geneigte Ausrichtung wird die direkte Sonneneinstrahlung während der heißesten Nachmittagsstunden begrenzt, während sie gleichzeitig eine Schutzfunktion gegen die vorherrschenden Winde übernimmt. Diskrete Öffnungen an der Südostflanke sorgen für eine bessere Luftzirkulation und gute Sicht, was zu einem Gefühl der Sicherheit für die Nutzer beiträgt.
Um dieses Ensemble zu vervollständigen, verleiht ein elegantes und diskretes Dach aus Glas und Stahl dem Ganzen einen Hauch von Leichtigkeit. Beim Dach wurde eine technische Verglasung verwendet, nämlcih reflektierende Stopsol-Glas, das es ermöglicht, die Wärmezufuhr zu kontrollieren und gleichzeitig das natürliche Licht durchzulassen, wodurch das ganze Jahr über Komfort unabhängig vom Wetter garantiert wird. Auch das Innere der Überdachung wurde mit besonderer Aufmerksamkeit behandelt: Die integrierte Beleuchtung macht den Ort bei Tag und Nacht einladend, während die ebenfalls in 3D gedruckten Sitzflächen aus Lärchenholz bestehen, um Wärme und Robustheit zu bieten.
Was halten Sie von der 3D-gedruckten Bushaltestelle? Lassen Sie uns dazu einen Kommentar da, oder teilen Sie es uns auf Facebook oder LinkedIN mit. Wenn Sie mehr zum 3D-Druck in der Automobilbranche lesen möchten, schauen Sie auf unserer Landing Page vorbei. Möchten Sie außerdem eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuigkeiten im 3D-Druck und der additiven Fertigung direkt und bequem in Ihr Postfach erhalten? Dann registrieren Sie sich jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter.
*Bildnachweise: designboom