Dubai kündigten letzten Monat ihre „3D-Printing Strategy“, die darauf abzielt, rund ein Viertel aller Gebäude bis 2030 mittels 3D-Druck herzustellen. Im Rahmen dieser Strategie eröffnete Scheich Muhammad bin Rashid Al Maktoum Anfang dieser Woche das erste 3D-gedruckte Bürogebäude.
Bei diesem Bürohaus handelt es sich um ein 250 qm Gebäude mit einem einzigen Stockwerk. Das Gebäude wurde innerhalb 17 Tagen additiv gefertigt. Die Einrichtung und Ausstattung nahmen zwei weitere Tage in Anspruch. „Die Dubai Future Foundation“ wird diese Einrichtung als vorläufigen Sitz verwenden.
Die Gebäudefläche beläuft sich auf 2000 Quadratmeter, bietet Platz für Meetings mit Beratern und Branchenexperten sowie für die alltägliche Arbeit. Hergestellt wurde das Gebäude aus einer speziellen Zementmischung sowie Baumaterialien aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und USA.
Alle eingesetzten Materialien wurden im Vorfeld im Vereinigten Königreich und in China auf ihre Zuverlässigkeit getestet. Um zusätzliche Sicherheit und strukturelle Integrität zu gewähren, wurden die Gebäude in Bogenform gedruckt.
Zur Errichtung dieses Gebäudes wurde ein 6 m hoher, 36 m langer und 12 m breiter 3D-Drucker verwendet. Der Drucker verfügt zur Umsetzung des Drucks über einen automatisierten Roboterarm. Laut der lokalen Presse sollen die Strom- und Wasserleitungen, Telekommunikation sowie Klimaanlage.
Dubai sieht für den 3D-Druck in der Konstruktion ein riesen Potenzial, denn nach Schätzungen wird der Einsatz dieser Technologie die Bauzeit um 50 bis 70 % reduzieren. Im Rahmen dieses Projektes waren die Lohnkosten gegenüber ähnlichen Projekten um 50 % gekürzt worden.
Hier noch ein Video zum Projekt:
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