Spinnen lösen bei einem Großteil der Menschheit Panik und Angstzustände aus. Die achtbeinigen Insekten haben kein besonders gutes Standing beim Homo Sapiens. Doch ein Ingenieursteam aus Peking, das sich auf Robotik spezialisiert hat, zeigt uns wie süß und niedlich eine Spinne als Roboter sein kann. Der Roboter Xpider wurde per 3D-Druck hergestellt und besitzt eine integrierte Kamera, mit der er Gesichter erkennen kann.
Roboeve ist ein kleines Unternehmen bestehend aus sechs frisch diplomierten Robotik-Ingenieuren. Ursprünglich traf sich die Gruppe, um ihre Passion für Roboter zu teilen. Erfolgreich entwickelten sie dabei Xpider – ein kleiner entzückender Spinnen-Roboter. Sie entschieden sich Roboeve zu gründen und Xpider zu vermarkten. Der kleine Roboter wird bald auf Kickstarter erhältlich sein. Er ist 8,5 cm hoch und wiegt nur 150g. Damit ist er der kleinste programmierbare Roboter der Welt.
Dass Xpider an Mike Wazowski von der Monster AG erinnert, ist kein Zufall. Die Entwickler haben sich beim Design vom einäugigen Pixarmonster inspirieren lassen. Im Inneren befindet sich ein Intel-Board und Curie. Der Roboter kann entweder per Smartphone oder Gamecontroller gesteuert werden. Das Auge besteht aus einer kleinen Kamera und bietet einen einzigartigen Blick aus der Perspektive eines Roboters direkt auf das Smartphone.
Das spannendste Feature des Roboters ist das Gesichtserkennungsprogramm SmartNode. Dadurch kann Xpider das Gesicht des Besitzers erkennen. „Mit meiner Erkennungsfähigkeit kannst du mich auf deinen Schreibtisch stellen und ich werde fröhlich tanzen, wenn ich dich sehe und Alarm schlagen, wenn eine unbekannte Person kommt“, ist auf der Website geschrieben.
Xpider ist das Ergebnis eines langen Entwicklungsprozess, der im August 2015 gestartet wurde. Zahlreiche Prototypen wurden hergestellt bis sich das finale runde Design durchgesetzt hat. Fans können sich freuen, denn der Roboter wird voraussichtlich auf Wevolver downloadbar sein.
Mehr Informationen zu Xpider finden Sie auf deren Website.
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