Ultimaker erhält €15 Mio. Kredit von Investmentbank EIB

Ultimakers Erfolg weckt das Interesse europäischer Investmentbanken. Die luxemburgische Investmentbank EIB (European Investementbank Bank) investierte vor kurzem €15 Mio. in den niederländischen 3D-Drucker Hersteller Ultimaker. Der Kredit soll für die Ausweitung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten dienen sowie zur Entwicklung neuer Produkte.

CEO Jos Burger und EIB Vice-Präsident Pim van Ballekom

EIB-Kredit als Grundstein für den nächsten Schritt

Der €15 Mio. Kredit soll dabei helfen die Zeit bis zur nächsten, größeren Finanzierungsrunde Mitte 2017 zu überbrücken. Das Geld wird dabei zum Großteil für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten aufgewendet, da für 2017 die nächste Generation des Ultimakers geplant ist. Der Kreditgeber EIB ist eine Institution der Europäischen Union, welche das Ziel hat europäischen Unternehmen beim Wachstum zu unterstützen und somit das europäische Gesamtwirtschaftswachstum zu sichern. Allein in den Niederlanden vergab die EIB bis 2015 ein Kreditvolumen in Höhe von €2,1 Milliarden.

„Ultimaker ist die Art von Unternehmen, die Europa braucht, die Innovationslücke zu füllen, die wir in Bezug auf die USA und Asien sehen“, sagt Vizepräsident der EIB Pim van Ballekom. „Die Bank ist stolz darauf, dass sie einen Mehrwert für Ultimaker sein kann und lobt sein Engagement dabei zu helfen Europas technologische Grenzen zu verschieben.“

Auch Uktimaker CEO Jos Burger is zufrieden mit der Finanzspritze der EU und fügt hinzu, dass zusätzlich 50 3D-Drucker Workpshops für Schulen errichtet werden sollen: „Wir sind sehr zufrieden mit der finanziellen Unterstützung der EIB“, sagt Ultimaker CEO Jos Burger und fügt hinzu „es erlaubt uns, unsere starke Position im globalen 3D-Druckmarktweiter zu stärken. Als europäisches Unternehmen glauben wir daran, dass wir eine besondere Rolle einnehmen den 3D-Druck jungen Menschen in ganz Europa näher zu bringen. Daher sind wir sind froh verkünden zu können in enger Zusammenarbeit mit der EIB 50 unserer Ultimaker 2+ Drucker – mit 1 Jahr Lieferungen – an Schulen in ganz Europa zu spenden.“

Slicing-Programm „Cure“ von Ultimaker

Über Ultimaker

Seit der Gründung im Jahr 2011 durchlebte 3D-Druckerhersteller Ultimaker einen kometenhaften Aufstieg. Das in Geldersmalsen in den Niederlanden ansässige Unternehmen wurde von den 3 Freunden Siert Wijnia, Erik de Bruijn and Martijn Elserman gegründet. Ihr erster Open Source 3D-Drucker fand schnell große Beliebtheit bei den Fans.

(v.l.n.r.) Siert Wijnia, Martijn Elserman and Erik De Bruijn

Das Open-Source-Gen ist immer noch Bestandteil von Ultimaker – tat dem Wachstum aber keinen Abbruch. Wenige Jahre nach der Gründung gehört Ultimaker zu den größten Herstellern für Desktop-3D-Druckern weltweit und generiert einen Umsatz von ca. €30 Mio. pro Jahr. Rund 25% aller Desktopdrucker sind Ultimakerdrucker. Auch, wenn die Ultimakerprodukte für Homeuser konzipiert wurde, sind rund 70% der Abnehmer Firmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen. Die Drucker sind beispielsweise in großen Firmen wie Volkswagen, Airbus, Tesla und Apple zu finden.

Hier geht es zum Pressebericht von Ultimaker.

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Alexander H.: Seit 2016 bin ich Teil des 3Dnatives Teams. Das Interesse für den 3D-Druck entwickelte ich, als ich erfahren habe, welche unglaublichen Möglichkeiten hinter dieser technologischen Revolution stecken und dass das volle Potential noch lange nicht ausgeschöpft ist. Diese Entwicklung zu verfolgen und aktiv mitzugestalten ist sehr aufregend. Neben meinen Interessen für Technik und Wirtschaft bin ich großer Film- und Sportfan.
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