Austrian 3D-Printing Forum geht in die 9. Runde

Mit einem spannenden Veranstaltungsprogramm finden am 7. April beim Austrian 3D-Printing Forum wieder inspirierende Keynotes, praxisnahe Vorträge wie auch exzellente Möglichkeiten des Networkings statt. Damit all jene, die sich für die additive Fertigung interessieren – ob Unternehmen, Forscher, Techniker, etc. – bereits vorab ein Bild von der kommenden Veranstaltung in Wien, Österreich, machen können, haben wir mit einem der Speaker gesprochen. In diesem spannenden Interview stellt sich Markus Schrittwieser,  seit 2012 ist er bereits bei 1zu1 Prototypen tätig. Angefangen als Leiter 3D-Druck und Additive Manufacturing für den Einsatz der unterschiedlichen 3D-Druckverfahren, ist er seit 2021 für die Entwicklung und Innovation bei 1zu1 verantwortlich. Fasziniert von den neuen Technologien wollten wir einen noch besseren Einblick erhalten, was uns beim Austrian 3D-Printing Forum und auch in Zukunft im Bereich AM noch erwarten wird.

3DN: Können Sie sich und Ihre Verbindung zu AM vorstellen?

Seit mehr als 25 Jahren beschäftigt sich das Unternehmen 1zu1 mit schnellen Technologien, um Prototypen und Kleinserienteile herzustellen. Wir verwenden 3D-Druck, Vakuumguss und Rapid Tooling in Kombination mit Spritzguss, um für die unterschiedlichen Kundenanforderungen die optimale Lösung anzubieten. Seit 10 Jahren betreue ich den Bereich 3D-Druck und Additive Manufacturing.

Wie wird das Austrian 3D Printing Forum durch Ihr Wissen profitieren können? Welche Einblicke können Sie geben?

Durch unsere praktische Erfahrung mit vielen verschiedenen Technologien und durch unsere frühen Tests von Verfahren, Anlagen und Materialien vor der Markteinführung kenne wir die Stärken und Grenzen von Anwendungen. 1zu1 stellt im Jahr ca. 40.000 verschiedene Geometrien in Stückzahlen von 1-60.000 her, und verfügt hier über ein gewaltiges Wissen, von dem Kunden profitieren. Wir werden am diesjährigen Forum zwei neue Anlagentechnologien und einige Prozessoptimierungen vorstellen, die maßgeblich die nächsten Jahre der Additiven Serienfertigung prägen werden.

Welche Chancen sehen Sie für die Teilnehmer des Austrian 3D Printing Forums? Und an wen genau wird sich dieses adressieren?

Teilnehmer werden nach dem Besuch des Forums den sehr praxisorientierten aktuellen Stand der Entwicklungen mit erfolgreichen Anwendungsbeispielen kennen lernen. Sie werden endlich wieder den direkten persönlichen Austausch pflegen und in der Folge ein Wissensnetzwerk für die Zukunft aufbauen können. Damit werden Entscheidungen mit weniger Risiko leichter zum Erfolg führen.

Beim Austrian 3D-Printing Forum steht der individuelle und persönliche Austausch ganz oben auf der Liste (Bild: Austrian 3D-Printing Forum)

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung in Ihrer Branche?

Das tiefe Wissen und die breite Erfahrung in AM fehlt industrieübergreifend immer noch, auch wenn Veranstaltungen und Seminare hier viel bewirken. Die Erwartungen an AM sind durch den Hype manchmal leicht überzogen. Hier bedarf es einen verstärkten und partnerschaftlichen Erfahrungs- und Innovationsaustausch zwischen allen Beteiligten.

AM und schnelle Technologien bieten einige Vorteile, wie z.B. das Wegfallen von Werkzeugkosten, innerhalb von Tagen werden tausende Teile wirtschaftlich verfügbar, dezentrale Herstellung ohne großen Einfluss von globalen Lieferketten, virtuelles Ersatzteillager mit Druck nach Bedarf, Gestaltungsfreiheit und Funktionsintegration. Allein durch diese Vorteile wird sich die Branche sehr positiv entwickeln.

Haben Sie noch ein paar letzte Worte für unsere Leser?

Wir freuen uns auf jeden Teilnehmer, jedes Gespräch und jede neue Herausforderung. Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie HIER.

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*Titelbildnachweis: Austrian 3D-Printing Forum

Bianca Z.:
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