Zuckerberg stellt 3D-gedruckte Kleider für seine Töchter her
Erst vor einigen Monaten hatte Meta, der Mutterkonzern von Facebook, WhatsApp und Instagram, die Übernahme von Luxexcel bekannt gegeben. Das belgisch-niederländische Unternehmen ist auf die Herstellung von 3D-gedruckten Linsen spezialisiert und hatte bereits mehrere Millionen Euro aufgebracht, um seine Brillengläser zu vermarkten. Die Übernahme stellte einen wichtigen strategischen Schritt für Meta dar, da der Tech-Gigant hiermit im Bereich der additiven Fertigung Fuß fasst. Ebenfalls möchte das Unternehmen hiermit das eigene Angebot an intelligenten Brillen ausbauen. Gleichzeitig ist die Aktion ein Zeichen dafür, dass sich Unternehmen zunehmen für 3D-Technologien interessieren. Nun ist Metas CEO Mark Zuckerberg erneut in den Schlagzeilen, denn mithilfe des 3D-Drucks stellte er für seine Tochter 3D-gedruckte Kleider her.
Laut einer Studie von Future Market Insights wurde der Markt für 3D-gedruckte Kleidungsstücke im Jahr 2022 auf 3,6 Milliarden US-Dollar geschätzt. Dieser Wert soll bis 2029 auf 7,2 Milliarden US-Dollar steigen, die Verwendung der additiven Fertigung für die Produktion von Bekleidung wird also zunehmend beliebter. Grund hierfür ist, dass die Designer in ihrer Kreativität nicht eingeschränkt sind, da sie mit der Technologie Design verwirklichen können, welche mit herkömmlichen Produktionsmethoden nicht möglich wären. Außerdem stellt der Aspekt der Nachhaltigkeit einen wichtigen Aspekt dar, denn für die Herstellung können recycelte Materialien wie z.B. PET-Kunststoff verwendet werden.
Anscheinend ließ sich auch Meta CEO Mark Zuckerberg von dem Trend beeinflussen, denn erst kürzlich teilte der Familienvater Bilder auf Instagram, die seine Töchter mit den selbst gedruckten Kleidern zeigen. Auf dem ersten Bild ist einer der Töchter mit einem grünen 3D-gedruckten Kleid zu sehen. Dieses wird über der „normalen“ Kleidung getragen und besteht aus dreieckigen Elementen. Eine weitere Tochter von Zuckerberg wurde mit einem türkisen 3D-gedrucktem Kleid abgelichtet. Die Bildunterschrift zu dem Instagram Post lautete: „Ich liebe es, Dinge zu bauen und habe vor kurzem begonnen, mit den Mädchen Kleider zu entwerfen und in 3D zu drucken. Ein paar Projekte aus dem letzten Monat… (und ja, ich musste lernen zu nähen)“.
Nachdem einige Fans neugierige Kommentare hinterließen, enthüllte Zuckerberg, dass er für die Herstellung einen 3D-Drucker von Prusa verwendete. Was das Druckmaterial anbelangt, so wurde PLA und Kohlefaden benutzt, um die Kleider robust zu gestalten. HIER gelangen Sie zu dem Instagram Beitrag von Mark Zuckerberg.
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*Titelbildnachweis: What Gadget
