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Zortrax Endureal, ein neuer 3D-Drucker auf dem Markt für Hochleistungsmaterialien

Am 26. Oktober 2020 von Michelle J. veröffentlicht
Zortrax Endureal

Im vergangenen Jahr kündigte der polnische Hersteller Zortrax die bevorstehende Markteinführung eines neuen industriellen 3D-Druckers mit Doppelextrusion an, den Zortrax Endureal. Dieser ist in der Lage aus Hochleistungsmaterialien wie PEI oder PEEK zu drucken, dank eines kontrollierten Temperaturmanagements. Nach mehreren Monaten der Erprobung, einschließlich einer Schlüsselpartnerschaft mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), hat der Hersteller nun die sofortige Kommerzialisierung der Maschine angekündigt.

Der Zortrax Endureal, der für anspruchsvolle Sektoren wie die Luft- und Raumfahrt entwickelt wurde, integriert zahlreiche Sensoren, um es dem Benutzer zu ermöglichen, Ausdrucke in Echtzeit zu überwachen und das Fehlerrisiko zu minimieren. Er hat ein großzügiges Druckvolumen von 400 x 300 x 300 mm, eine maximale Genauigkeit von 100 µm auf der Z-Achse und ist mit einer breiten Palette von Thermoplasten kompatibel. Die Maschine bietet eine maximale Extrusionstemperatur von 480°C, kombiniert mit einer Aluminiumdruckplatte, die bis zu 220°C erhitzen kann, und einer geschlossenen Kammer, die bis zu 200°C erreichen kann.

Ein 3D-Druckteil mit Z-PEI 9085 | Bildnachweis: Zortrax

Auf der Materialseite bietet Zortrax eine eigene Reihe von Materialien an, darunter Z-PEEK, verschleiß- und abriebfest; Z-PEI 9085 für die Luft- und Raumfahrt, Z-ESD und Z-ULTRAT Plus. Der Hersteller bietet auch lösliche Trägermaterialien an. Die Filamente werden in einem speziellen beheizten Fach gelagert, um eine optimale Lagerung und Druckqualität zu gewährleisten.

Anwendungen für Zortrax Endureal

Zortrax arbeitet seit mehr als einem Jahr mit der Europäischen Weltraumorganisation an Raumfahrtanwendungen. Ziel ist es, dauerhafte Verbundteile aus einer Kombination von zwei PEEK-Polymeren, einem Standard- und einem leitfähigen Polymer, zu konstruieren. Berichten zufolge ist es der ESA gelungen, Komponenten auf dem Zortrax Endureal zu drucken, insbesondere Modelle mit Daten- und Stromübertragungspfaden. Dank der additiven Fertigung konnte die Organisation das Gesamtgewicht der Teile, ein Schlüsselelement für den Luft- und Raumfahrtsektor, reduzieren.

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