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Yamaha Motor Racing steigt mit Roboze in den 3D-Druck ein

Am 3. Mai 2023 von Delona Z. veröffentlicht

In den letzten Jahren hat die Automobilindustrie, insbesondere der Motorradsektor, sich die additive Fertigung zu Nutze gemacht. Nun wurde die Zusammenarbeit von Monster Energy Yamaha MotoGP mit dem Hochleistungs-3D-Druckunternehmen Roboze angekündigt. Roboze, ein italienisch-amerikanischer Anbieter von fortschrittlichen additiven Fertigungslösungen, wurde bereits von Ducati Corse als technischer Partner für die Saison 2022 ausgewählt und stärkt damit seine Position in diesem Bereich. Die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen wird für die Spieljahre 2023, 2024 und 2025 gelten.

Die Entwicklungs- und Konstruktionsteams der MotoGP nutzen den 3D-Druck zunehmend als Teil ihrer strategischen Prozesse. Die neue Partnerschaft zwischen dem Monster Energy Yamaha MotoGP-Team und Roboze, das sich auf Superpolymere und Verbundwerkstoffe für extreme Anwendungen spezialisiert hat, ist ein klares Beispiel für diesen Trend. Die Zusammenarbeit, die auf drei Jahre angelegt ist, zeigt das Engagement beider Unternehmen für Innovation und Fortschritt in der Automobilbranche.

Yamaha motorcycle pictured next to Roboze 3D printer

Ein Yamaha-Motorrad mit dem Roboze 3D-Drucker

Mit Roboze haben wir einen fortschrittlichen Technologiepartner gefunden, von dem wir sicher sind, dass er uns helfen wird, großartige technische Ergebnisse zu erzielen„, sagt Michele Gadda, Director of Engineering bei Yamaha Motor Racing. „Roboze ARGO 500 ermöglicht uns die Herstellung von Komponenten aus Kohlenstoff und sehr hochtemperaturbeständigen Materialien. Für unser technisches Team war dies ein echter Durchbruch. Wir haben es bereits getestet und sehr zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Durch die Verringerung des Gewichts und der Produktionszeit bei gleichzeitiger Gewährleistung der Einhaltung der Prüfpläne können wir den Einfallsreichtum und die Inspiration unserer Ingenieure zum Ausdruck bringen„.

Die additive Fertigung gewinnt in der anspruchsvollen Welt von MotoGP immer mehr Zuspruch, da sie in der Lage ist, maßgeschneiderte Fertigteile aus innovativen, leichten Materialien herzustellen, die Metallteile ersetzen können und gleichzeitig die Aerodynamik des Motorrads optimieren. Bei MotoGP zählt jeder Bruchteil einer Sekunde, um zu gewinnen. Diese Technologie wird auch von stark regulierten Branchen wie der Luft- und Raumfahrt auf der ganzen Welt übernommen. Diese Unternehmen beschleunigen die Validierung von 3D-Druckanwendungen und digitalisieren im Gegenzug ihre Fertigungsprozesse. Diese Umstellung bietet zahlreiche Vorteile, wie Kosteneinsparungen, höhere Effizienz und verbesserte Umweltfreundlichkeit.

yamaha roboze

Der Monster Energy Yamaha MotoGP

Die Herausforderung, eine noch nie dagewesene Leistung zu erreichen, treibt das Roboze-Team an, die 3D-Drucktechnologie täglich weiterzuentwickeln. Partnerschaften mit innovativen Akteuren wie Yamaha stärken unseren Antrieb und bieten uns Möglichkeiten, unser Know-how direkt in diesem Bereich zu beschleunigen„, fährt Alessio Lorusso, Gründer und CEO von Roboze, fort. „Wir sind bereit, einen weiteren Schritt vorwärts im 3D-Druck für die Produktion von Automobilkomponenten zu machen“.

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*Alle Bildnachweise: Roboze

Ein Kommentar

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  1. Ich möchte ein Yamaha-Motorrad kaufen. Interessant, dass man sogar den Motor aus dem Drucker produzieren könnte. Dies finde ich sehr spannend.

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