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Xact Metal stellt industriellen Metall-3D-Drucker für $120,000 vor

Am 3. Juli 2017 von Raphael S. veröffentlicht
Xact Metal

Der 3D-Druck mit Metall ist zwar bereits möglich, und das verlässlich und in hoher Qualität, aber die Maschinen von GE Additive, SLM Solutions und EOS sind alles andere als ein Schnäppchen. Große Anlagen können dabei schon ein paar Millionen Euro kosten, was sie gänzlich unverfügbar macht für kleinere Betriebe. Xact Metal ist ein junges amerikanisches Startup, welches erst vor ein paar Monaten gegründet wurde und sich die additive Fertigung mit Metall zu Herzen genommen hat. Mit dem Launch ihres ersten 3D-Druckers, dem XM200, soll die Technologie auch für kleinere Firmen zugänglich gemacht werden.

Xact MetalLaserbasierte additive Fertigung fusioniert mit Hilfe eines hochenergiereichen Laserstrahls kleine Schichten von Metallpulver zusammen, Schritt für Schritt entsteht das fertige Objekt. Genau nach diesem System arbeiten die Geräte der Marktführer, denn die bisherigen Unternehmen wie Desktop Metal oder Markforged nutzen ein Bindemittel für den Druck vom Gegenstand mit anschließendem Sintern. Xact Metal schließt sich an die Technologie der Marktführer an und konnte, erstaunlicherweise, einen Laser-3D-Drucker in weniger als einem Jahr entwickeln.

Im Hinblick auf den Preis kann man den Xact XM200 in die Liga des Markforged Metal X einordnen, für ca. $120.000 wird er voraussichtlich im September 2017 auf den Markt kommen. „Der XM200 ist unser erster industrieller 3D-Drucker mit herausragender Performance und zu einem erschwinglichen Preis,“ sagt Juan Mario Gomez, der CEO von Xact Metal. „Wir glauben, es wir einen großen Einfluss auf die Bedürfnisse der Kunden in der additiven Fertigung haben.“

Zu den technischen Spezifikationen: Ein 250 Watt Laser kann Teile mit einem maximalen Volumen von 127 x 127 x 125 mm bei einer Geschwindigkeit von 1,5 m/s fertigen, das bezogen auf die Technologie dahinter relativ groß. Ein besonderes Feature: Der Laser fusioniert das Metallpulver konstant in einem 90 Grad Winkel zum Pulverbett, was laut Xact Metal gleichbleibende Materialcharakteristiken über das ganze Bauvolumen ermöglicht.

Xact Metal

Juan Mario Gomez (links) und Matt Woods mit dem XM200

„Der XM200 wurde mit den Bedürfnissen der Kunden im Hinterkopf designt,“ so Chief Technical Officer Matt Woods. „Mit dem großen Bauvolumen bieten wir eine prima Flexibilität in Bezug auf die Vielzahl an druckbaren Teilen. Und mit der kompakten Grundfläche können Kunden eine oder auch mehrere Systeme in deren Arbeitsbereiche stellen.“

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