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Webinar: Wie kann der Bereich Automotive dank AM innovativer und wettbewerbsfähiger werden?

Am 14. Februar 2022 von Regina P. veröffentlicht

Wir finden die additive Fertigung heutzutage in nahezu allen Branchen. Viele Unternehmen integrieren den 3D-Druck bereits in ihrem Produktionsprozess und nutzen die Vorteile der jeweiligen Technologie gekonnt um die Herstellungszeit zu verkürzen und Kosten zu sparen. Teile können bei Bedarf vor Ort und nach Maß gefertigt werden. Die additive Fertigung ist ein wesentlicher Bestandteil der Industrie 4.0 und wird von Automobilherstellern als wegweisende Technologie zur Automatisierung und Optimierung ihrer Produktionsschritten eingesetzt. Die Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen 3D-Druck-Verfahren sind dabei vielfältig und beschränken sich längst nicht mehr nur auf die Erstellung von Prototypen. Die Automobilindustrie profitiert von den Vorteilen des  3D-Drucks beispielsweise im Hinblick auf eine Steigerung der Flexibilität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Es bieten sich in puncto Design nie dagewesene Chancen zur Konstruktion von leichten Bauteilen mit komplexen Geometrien. Außerdem können Werkzeuge, Hilfsmittel und Ersatzteile schneller, kostengünstiger und vor Ort 3D-gedruckt werden. Gründe, weshalb sich Experten bereits heute einig sind, dass die additive Fertigung signifikant zur Dezentralisierung und Individualisierung in der Produktion beitragen wird.

Im Webinar „Wie kann der Bereich Automotive dank AM innovativer und wettbewerbsfähiger werden?“, welches am 24. Februar von 10:00 – 11:00 Uhr mit Formlabs stattfand, erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie Industrie- und Produktionsbetriebe aus dem Automotive-Sektor durch die Kombination von additiver und konventioneller Fertigung neue Möglichkeiten finden, unabhängiger von externen Lieferanten und Dienstleistern zu agieren und gleichzeitig effizienter und wirtschaftlicher zu fertigen.

Hierbei wurden konkrete Beispiele des Automotive Design Studios “Vital Auto“ vorgestellt, wie mittels SLA und SLS 3D-Druck die Innovation bei der Fertigung von Bauteilen für das Auto von morgen massiv beschleunigt wird. Unser Partner AMPrO 3D, gemeinsam mit der Firma Biconex, erklärte den Workflow der Oberflächenveredelung von SLA-Bauteilen und wie diese Bauteile durch Galvanisierung für verschiedene Anwendungsfelder im Bereich Automotive bereits heute eingesetzt werden.

Formlabs zählt zu den bekanntesten 3D-Drucker Herstellern und bietet SLA 3D-Drucker für den professionellen Einsatz. Damit will das amerikanische Unternehmen den Zugang zur digitalen Fertigung für alle Anwenderinnen und Anwender ermöglichen und diese befähigen, ihre Ideen umzusetzen. Formlabs ist der professionelle 3D-Drucker der Wahl für Ingenieur:innen, Designer:innen, Hersteller:innen und Entscheidungsträger:innen auf der ganzen Welt. Zu den Produkten von Formlabs gehören der Form 3+, der Form 3B+ und der Form 3L auf Basis einer fortschrittlichen Art der Stereolithografie namens Low Force Stereolithography (LFS) 3D-Druck, die Fertigstellungslösungen Form Wash und Form Cure, der Fuse 1 SLS 3D-Drucker und die Form Cell Fertigungslösung. Mit seinem Factory-Solutions-Angebot für industrielle Anwender:innen bietet Formlabs den Fabriken von morgen die Flexibilität und Vielseitigkeit, die sie für anspruchsvolle, sich entwickelnde industrielle Anwendungen benötigen. Formlabs entwickelt auch seine eigene Bibliothek an Hochleistungsmaterialien, die die Grenzen des 3D-Drucks erweitern, sowie branchenführende 3D-Drucksoftware.

Anschließend wurde gemeinsam mit unseren Teilnehmer:Innen und Experten Andreas Weiß, Geschäftsführer der AMPrO 3D GmbH, Dipl.-Ing (FH) Raphael Rieffel, Channel Manager Formlabs sowie Dr.-Ing. Jürgen Hofinger, Geschäftsführer der Biconex GmbH die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten der gezeigten Verfahren diskutiert.

Über die Experten

Andreas Weiß, Geschäftsführer bei AMPrO 3D

2019 gründete Andreas die AMPrO 3D GmbH. Zuvor leitete er die CAD-CAM Programmierung bei dem marktführenden Werkzeughersteller Gühring KG und fungierte als Berater im Bereich 3D-Druck. Auf seinem YouTube Kanal „AMPrO 3D – Erfolg mit 3D-Druck“ präsentiert Andreas welche Möglichkeiten 3D-Drucker bieten und führt Entwicklungsprojekte durch. Mit beinahe 6 Millionen Views ist sein Kanal der größte 3D-Druck B2B YouTube Kanal im deutschsprachigen Raum. 

 

Raphael Rieffel, DACH Channel Sales Manager bei Formlabs

Nach dem Ingenieurstudium begann Raphael seine Karriere im 3D-Druck 2014 bei German RepRap in München, wo er seit 2016 für den globalen Vertrieb von Open Source FDM 3D-Druckern verantwortlich war. Seit 2019 ist er bei Formlabs und leitet das Partnernetzwerk in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

 

Dr. Jürgen Hofinger, Geschäftsführer bei Biconex GmbH

Jürgen Hofinger ist Geschäftsführer und Mitgesellschafter der Firma Biconex, die seit ihrer Gründung aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf innovative Verfahren zur Modifizierung von Kunststoffoberflächen entwickelt. Jürgen ist technischer Physiker mit Schwerpunkt Materialwissenschaft und Mechanik. Bereits unmittelbar nach der Promotion hat er sein erstes Unternehmen gegründet und praktiziert seitdem die Umsetzung wissenschaftlicher Forschung in die Industrie auf dem Gebiet der Oberflächentechnik. 

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Ein Kommentar

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  1. Mein Bruder ist derzeit auf der Suche nach einem Techniker für Oberflächen. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht genau wofür. Eventuell handelt es sich ja auch bei ihm um eine Oberflächenveredelung.

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