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Webinar: Digitalisierung & Innovation in der Orthesen- und Prothesenfertigung mittels HP 3D-Druck

Am 28. März 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

Es gibt kaum eine Industrie, die von der Digitalisierung so schnell und weit vorangetrieben wird wie die des Gesundheitswesens. Die additive Fertigung findet in diesem Bereich viele verschiedene Anwendungen – größtenteils durch ihre Fähigkeit der Personalisierung. Denn besonders im Bereich der Prothesen und Orthesen ist es für den weiteren Genesungsweg einer jeden Patientin und eines jeden Patienten enorm wichtig, dass diese entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen problemlos angepasst werden kann. Dank des 3D-Drucks ist es heutzutage bereits möglich, dass Prothesen und Orthesen vollständig an die Morphologie des Einzelnen adaptiert werden. Die Vorteile, die sich dadurch ergeben, sind mehr als zukunftsweisend: es führt zu einer erheblichen Vereinfachung der einzelnen Herstellungsschritte und sie überwiegen auch die Vorabinvestitionen bei der Einführung der Digitalisierung des Produktionsprozess. Um mehr über diese Thematik zu erfahren, hat 3Dnatives gemeinsam mit HP ein Webinar dazu durchgeführt.

Im Webinar „Digitalisierung & Innovation in der Orthesen- und Prothesenfertigung mittels HP 3D-Druck“, welches am 7. April von 10:00 – 11:00 Uhr mit HP stattgefunden hat, erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie der Wandel von konventioneller zu digitaler Produktion Kliniken und Hersteller dabei unterstützt, die Prothetik- und Orthetik Branche zu innovieren und dabei das Patientenerlebnis durch erhöhten Tragekomfort zu maximieren. 

Dank additiver Fertigung können Patient:innen sich über mehr Tragekomfort von Prothesen und Orthesen freuen (Bild: HP)

Hierbei wurden anhand von realen Kundenbeispielen aufgezeigt, wie der 3D-Druck den Orthesen und Prothesen End-to-End Workflow vom 3D-Scanning bis hin zur Oberflächenbearbeitung revolutioniert. Besonders interessant: die Wirtschaftlichkeit und Effizienz der Produktion lässt sich durch moderne 3D-Druckverfahren mittels HP 3D Multi Jet Fusion-Technologie rasant steigern. Mit einem additiven Fertigungsprozess können somit manuelle Anpassungen reduziert, der Workflow effizient gestaltet und Materialabfall vermieden werden. Dadurch gelingt es, den gesamten Prozess schneller und dementsprechend kostengünstiger zu gestalten.

Die Agenda des Webinars:

  • Warum 3D-Druck für Orthesen und Prothesen?
  • HP 3D Multi Jet Fusion-Technologie
  • E2E Prozess: Vom Digitalen Scan bis zur Nachbearbeitung
  • Reale Kundenbeispiele
  • Q&A

HP zählt zu einen der weltweit größten und bekanntesten IT- und Druckerherstellern. Mit diesem technologischen Vorsprung im Rücken hat das Unternehmen die HP Multi Jet Fusion 3D-Drucktechnologie und entsprechende Produkte entwickelt. Seit Markteinführung konnte sich HP mit seinen Innovationen für den industriellen 3D-Druck als einer der führenden Hersteller für die digitale Fertigung etablieren – sei es beim Prototypenbau, individualisierte Bauteile oder bei der kommerziellen Serienproduktion. Ihre Kunden sind anspruchsvoll und erwarten herausragende Lösungen. Hierunter fallen unter anderem die Herstellung von kundenspezifischen Bauteilen, komplexen Geometrien oder auch On-Demand Produktionen. Sie bekommen auf Basis der patentierten HP Multi Jet Fusion 3D-Drucktechnologie ein digitales, flexibles, kosteneffizientes und dezentrales Produktionsverfahren, das Sie von traditionellen Lieferketten unabhängig macht. HP’s additive Fertigungstechnologie ermöglicht zusätzlich Kosteneinsparungen und eine deutlich schnellere Time-to-Market für Ihre Kunden. Denn die HP Multi Jet Fusion 3D-Drucktechnologie verhilft der Produktion auf die nächste Stufe. Erfüllen Sie Ihre Kundenwünsche hinsichtlich Bauteilqualität, Kosten und Produktionsgeschwindigkeit in unterschiedlichsten Branchen wie der Industrie, der Medizintechnik oder in der Automobilbranche.

Anschließend wurden im Zuge des Webinars gemeinsam mit unseren Teilnehmer:Innen und Experten Lorant Botskor, 3D Print Sales Account Manager bei HP Deutschland GmbH, Rodrigo Francesco, Account Manager DACH bei Lubrizol Engineered Polymers wie auch Stephan Morth, Geschäftsleitung bei Movimento und Christoph Skotarek, Leiter Forschung und Entwicklung bei Movimento die Vorteile und Möglichkeiten der gezeigten Technologie diskutiert.

Über die Experten

Lorant Botskor, 3D Print Sales Account Manager bei HP Deutschland GmbH

Ich agiere aus München deutschlandweit als Spezialist im Bereich Gesundheitswesen. Dabei unterstütze ich unsere Neu- und Bestandskunden dabei, die Vorteile der Additiven Fertigung und im Speziellen die der HP MJF-Technologie optimal in Ihrem Unternehmen zu implementieren. In enger Zusammenarbeit und Absprache erarbeiten wir zielorientierte Lösungen, welche einen optimalen Mehrwert hinsichtlich Produktivität und Wirtschaftlichkeit schaffen.

 

Rodrigo Francesco, Account Manager DACH bei Lubrizol Engineered Polymers

Ich komme aus Sao Paulo und habe mehrere Jahre in Chemieunternehmen gearbeitet. Ich habe bei Sekisui angefangen und bin dann nach Barcelona umgezogen, wo ich hauptsächlich für den Vertrieb in Südamerika und Iberien (Spanien und Potugal) zuständig war. Heute bin ich in Wolfsburg (Norddeutschland) ansässig und arbeite seit Juli 2021 für Lubrizol als Account Manager für die DACH-Region und Zentraleuropa. Meine Hauptaufgaben sind die Geschäftsentwicklung in diesen Ländern für drei Bereiche: allgemeine Industrie, 3D-Druck und Schuhe.

Stephan Morth, Geschäftsleitung bei Movimento

Ich bin einer der beiden Köpfe in der Geschäftsleitung bei Movimento und bin auch als Orthopädiemechaniker- und Bandagistenmeister bekannt. Mein Ziel? Immer schneller und besser werden. Damit das auch funktioniert, lautet meine Devise: motivierende Musik und jede Menge Schnellkraft in den Beinen – denn so findet man mich stets auf jede Art von Rad. Hierbei werden auch immer meine kreativsten Ideen und Lösungen rund um die Orthopädie geboren. 

Dr.-Ing. Christoph Skotarek, Leiter Forschung und Entwicklung bei Movimento

Als Leiter der Forschung und Entwicklung bei Movimento richte ich meinen Fokus stets auf die Prozessoptimierung aus. Dafür bedarf es natürlich jede Menge Ausdauer, aber auch Kreativität und den entscheidenden Funken Ehrgeiz. All diese Eigenschaften sehe ich bei mir nicht nur beruflich, sondern auch privat in meinen Hobbies wieder: ob beim Klettern, Befahren von Bergen mit dem Rad oder auf der Langstrecke – der lange Atem bringt den Erfolg. 

 

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Kommentare

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  1. Vielen Dank für den Tipp! Ich muss leider seit einigen Jahren mit einer Knieprothese leben. Daher ist es besonders interessant, dass 3D-Druck in dem Feld so vielversprechend ist. Ich hoffe, die vollständige Anpassung der Prothese an den eigenen Körper wird bald auch mir ermöglicht.

  2. Mein Sohn muss schon seit einer Weile eine Orthese tragen. Daher ist es gut zu wissen, dass man mithilfe von 3D-Druck individuelle Orthesen herstellen kann und dass diese mehr Tragekomfort versprechen. Ich werde mich mal informieren, ob das für meinen Kleinen eine bezahlbare Option wäre.

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