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Wabo: Bodysurfing-Zubehör als Recycling von Prototypen

Am 12. April 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

Das in den USA und Argentinien ansässige Designstudio Uido hat Paddles – oder Handplanes im gängigeren Bodysurf-Jargon – aus 3D-gedruckten Objekten entworfen. Sie werden unter die Hände geschoben, um die Art und Weise zu verbessern, wie ein Bodysurfer über die Welle gleitet. Und wenn wir Ihnen heute davon erzählen, dann wegen ihrer ökologischen Dimension: Die Wabo genannten Paddel werden aus 3D-gedruckten Prototypen aus Kunststoff hergestellt. Das Studio stützt sich nämlich auf die Fadenablage, um die Prototypen für seine zukünftigen Produkte zu nutzen, und hat beschlossen, diese zu recyceln, um die kleinen Accessoires für alle Bodysurf-Fans herzustellen.

Wie Sie sicherlich wissen, ermöglicht der 3D-Druck die Wiederverwertung von Abfällen jeglicher Art. Die Projekte rund um diesen Begriff der Kreislaufwirtschaft werden immer zahlreicher und tragen zu der Idee bei, dass die additive Fertigung ein Herstellungsverfahren ist, das tendenziell schonender für unseren Planeten ist. Und dieses Mal nehmen wir Sie mit in den Bereich des Surfens!

Die bunten Bretter entstammen aus 3D-gedruckten Prototypen (Bild: Uido Design Studio LLC)

Das Studio Uido unterstützt seine Kunden bei der Entwicklung ästhetischer und praktischer Produkte, sei es im grafischen Bereich, im Design oder im digitalen Bereich. Und um seinen Kunden ein physisches Produkt bieten zu können, setzt das Unternehmen auf den 3D-Druck. Aber was passiert mit dem Prototyp, nachdem er validiert wurde? Ein weiterer Abfall unter den Tonnen von Plastik, die jeden Tag weggeworfen werden? Die Teams machten sich daher an ein Projekt, um seinen Abfall wiederzuverwerten.

Sie erklären: „Jedes Mal, wenn wir ein Produktdesignprojekt durchführen, ist die Herstellung von 3D-gedruckten Prototypen ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses. So füllen wir das ganze Jahr über Tonnen von Schachteln mit diesen Prototypen in verschiedenen Farben und Größen. Wir fingen also an, darüber nachzudenken, was wir mit ihnen machen könnten und wie wir sie in ein neues Produkt verwandeln könnten, das Spaß macht. So entstand die Idee, Handbretter herzustellen, mit denen man auf den Wellen reiten kann“.

Bild: Uido Design Studio LLC

Die Teams zerkleinern ihre 3D-gedruckten Prototypen und sammeln die Kunststoffspäne. Sie stellen dann 6 mm dicke Platten her, die sie in die gewünschte Form schneiden – in diesem Fall kleine Paletten, die man in die Hand nehmen kann. Das Ergebnis ist eine ziemlich originelle Farbmischung, die nur noch mit einem Clip versehen werden muss. Wie das Studio Uido sagt, wird der Abfall des einen zu den Brettern des anderen. Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie additive Fertigung und Kreislaufwirtschaft eng miteinander verbunden sind. Besuchen Sie die Website des Designstudios, um mehr über seine Projekte zu erfahren.

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*Titelbildnachweis: Uido Design Studio LLC

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