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Der neue VX200 von Voxeljet mit High Speed Sintering

Am 29. November 2017 von Moritz M. veröffentlicht
VX200

An dieser Stelle haben wir in den letzten Tagen und Wochen bereits umfangreich über die Innovationen auf der Formnext berichtet gehabt. Dieses Jahr verzeichnete die Veranstaltung mit rund 21.000 Besuchern einen neuen Besucherrekord und sowohl die Ausstellungsfläche als auch die Anzahl der Aussteller konnten gegenüber dem Jahr 2015 mehr als verdoppelt werden. Zu den Ausstellern zählte auch das deutsche Unternehmen Voxeljet, welches seinen neuen VX200 vorstellte.

VX200

Voxeljet ist bekannt für seine großformatigen 3D-Drucker mit hoher Druckgeschwindigkeit. Bislang wurden die Maschinen vorrangig für die Herstellung von Sandgussformen, wobei das Unternehmen auf das Binder Jetting beziehungsweise auf den Pulverdruck mit Sand und Kunststoffen als Technologie zurückgreift. Hierbei wird beispielsweise Quarzsand als Partikelmaterial, das schichtweise mit Binder selektiv verklebt wird, verwendet. Bei dem VX200 kommt eine neue Technologie namens High Speed Sintering für die Herstellung(HSS) von Endprodukten.

Hinter dem HSS, das in dem VX200 erstmalig eingesetzt wird, steckt ein Verfahren, das von Professor Neil Hopkinson entwickelt wurde und nun von Evonik und der Loughborough University an den Hersteller des VX200 lizensiert wurde. Bei diesem Verfahren wird eine infrarotabsorbierende Tinte selektiv auf Schichten aus Kunststoffpulver gespritzt, wobei Infrarotlicht das Pulver schmilzt und auf diese Art und Weise Kunststoffteile mit Eigenschaften hergestellt werden können, wie dies durch Selektives Lasersintern, Multi Jet Fusion oder den Spritzguss möglich ist.

VX200

Die Funktionsweise des High Speed Sinterings

In Verbindung mit unserem Einsteigersystem, dem VX200, bietet das neue High Speed Sintering Verfahren eine einzigartige Flexibilität hinsichtlich anpassbarer Prozess- und Maschinenparameter, die vom Kunden je nach Materialauswahl individuell angepasst werden können.(…) Durch das weitreichende Angebot verschiedener 3D-druckbaren, thermoplastischer Materialien – darunter auch Elastomere – eignet sich dieser Prozess auch für Zulieferer, Universitäten und andere Institutionen“, erklärt Dr. Ingo Ederer, CEO der voxeljet AG.

Der VX200 ist laut Unternehmensangaben mit seinen Maßen 1,700 x 900 x 1,500 mm der kompakteste 3D-Drucker im Portfolio von Voxeljet, wobei er 450 kg auf die Waage bringt. Mit diesem Modell lassen sich Objekte bis zu einer Größe von 300 x 200 x 150 mm herstellen, wobei eine Schichtdicke von 300 Mikrometern bei Sand und eine von 150 Mikrometern bei Kunststoffen möglich ist. Somit lassen sich voll funktionsfähige Prototypen, wie etwa Schuhsohlen, Klammern et cetera herstellen.

Was ist Ihre Meinung zum VX200 von Voxeljet mit der neuen Technologie?

Weitere Informationen zu dieser Technologie sowie dem Modell VX200 erhalten Sie auf der offiziellen Webseite des Unternehmens.

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Diese Informationen und Fotos stammen aus folgenden Quellen: Formnext, Voxeljet

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