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Volvo implementiert 3D-Drucktechnologie des australischen Industriemaschinenherstellers Titomic

Am 14. März 2024 von Jana S. veröffentlicht

Immer wieder hören wir von Anwendungsfällen des 3D-Drucks im Automobil– und Transportbereich, die uns die Potentiale dieser innovativen Technologie aufzeigen. Eine Vielfalt an Automobilherstellern setzt bereits auf die additive Fertigung in ihrer Produktion. So hat sich kürzlich auch der schwedische Volvo-Konzern mit Hauptsitz in Göteburg dazu entschlossen, die 3D-Drucktechnologie des australischen Herstellers von Industriemaschinen Titomic in seine Prozesse zu implementieren. Titomic hat sich auf die Produktion, Beschichtung und Reparatur von Metallteilen spezialisiert, etwa für die Anwendung in der Luft- und Raumfahrt oder in der Automobilindustrie.

Der Automobilhersteller Volvo verfügt auf der ganzen Welt über sechs Werke und ist als relevanter Akteur in der Automobil- und Schwermaschinenindustrie sowie im MRO-Sektor bekannt. Darüber hinaus zählt das Unternehmen zu den größten LKW-Herstellern weltweit. Bei der durch Volvo implementierten Technologie handelt es sich um Titomics Kaltgasspritztechnologie, einer fortschrittlichen additiven Fertigungstechnologie, bei der Oberflächen mit starken Schichten aus Spezialmetallen beschichtet werden, ohne sie zu schmelzen. Genauer geht es dabei um das D523-Niederdruck-Kältespritzsystem, den der Automobilhersteller für einen Preis in Höhe von 55.000 € käuflich erworben hat. Der Volvo-Konzern plant, die Technologie in seinen Reparatur- und Instandsetzungsbetrieb zu integrieren, weshalb der Verkauf auch ein Indiz für die steigende Relevanz von Titomics Technologie im Wartungs-, Reparatur und Überholungssektor (MRO) ist und einen Fortschritt für das Unternehmen in dem Bereich darstellt.

Volvo

Die Funktionsweise von Titomics Kaltgasspritztechnologie (Bild: Titomic)

Die Implementierung des Systems ist jedoch keineswegs der erste Einsatzfall von Titomic in die Prozesse bekannter Marktakteure, da unter anderem bereits MTU Power und Rolls Royce durch den Industriemaschinenhersteller beliefert wurden. Die Implementierung der additiven Fertigungstechnologie durch große bekannte Unternehmen deutet auf das Potential und die Möglichkeiten hin, die sich hinter dem 3D-Druck verbergen. Die von Volvo angebotene Produktvielfalt besteht unter anderem sowohl in ihren Bergbau-LKW als auch in ihren Schiffsmotoren. Titomics D523 wird für die Wartung, Reparatur und Überholung von Motoren Volvos schwerer Maschinen Anwendung finden. Der Einsatz der Technologie wird dabei insbesondere bei Volvo Trucks und potentiell bei Volvo Construction Equipment zu finden sein. Der Geschäftsführer von Titomic, Herbert Koeck, äußerte sich mit folgenden Worten zur dem Verkauf der 3D-Druckmaschine an Volvo:

Die Integration des D523 von Titomic in den Reparaturbetrieb der Volvo-Gruppe ist ein wichtiger Gewinn. Die Übernahme dieser Technologie durch Volvo zeigt die starke Leistung der Produkte von Titomic und das wachsende Interesse an ihnen in Europa und im weltweiten Instandsetzungs- und Wartungssektor. Dieser Verkauf eröffnet Möglichkeiten für zusätzliche Verkäufe innerhalb von Volvo und stärkt den Beweis für die Bedeutung der Titomic-Technologie im Aufarbeitungs- und Wartungssektor, indem er Titomics Fähigkeit verbessert, Verkäufe innerhalb der Aufarbeitung und in verschiedenen Branchen effektiv zu verfolgen.“

Mehr Informationen erhalten Sie HIER in der Pressemeldung von Titomic, auf Titomics Website oder auf der Seite von Volvo.

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*Titelbildnachweis: Volvocars

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