Vicis erhöht die Sicherheit von Football-Helmen durch 3D-Druck
Ein Champion zu werden bedeutet auch, sich gut zu schützen. Die Sicherheit der Sportler rückt immer mehr in den Mittelpunkt, daher konzentriert sich der technologische Fortschritt auf innovative Lösungen, um die Spieler auf dem Spielfeld zu schützen. American Football ist ein Sport, bei dem die Risikominimierung eine große Rolle spielt. Additive Fertigung könnte ein Schlüsselelement sein, dieses Ziel zu erreichen. So kann die Sicherheit von Football-Helmen durch 3D-Druck erhöht werden, wie Vincis zeigt.
Die Helme der Marke Vicis, die in den Tests der NFL über die Jahre hinweg konstant hervorragende Ergebnisse erzielt haben, haben dank modernster additiver Fertigungstechnologie einen neuen Meilenstein erreicht. Ein konkretes Beispiel findet sich im Helm von Nick Bosa, einem Spieler der Defensive Line der San Francisco 49ers. Obwohl sein äußeres Erscheinungsbild äußerst gewöhnlich ist, verbergen sich im Inneren des Helms 3D-gedruckte Ohrpolster, die speziell für die Form seines Kopfes entworfen wurden.
Der Vicis Zero2-R Matrix ID Trench Helm verfügt über 3D-gedruckte Polsterkissen, die so individuell gestaltet sind, dass sie sich perfekt an die Kopfform des Spielers anpassen.
Zero2-R Matrix ID Trench – Mehr Sicherheit des Football-Helms dank 3D-Druck
Der Vicis Zero2-R Matrix ID Trench Helm zeichnet sich dadurch aus, dass er eine individuelle Polsterung enthält, die mithilfe des 3D-Drucks hergestellt wird und herkömmlichen Schaumstoff ersetzt. Labortests haben ergeben, dass der Einsatz dieser neuen Technologie die Kraft beim Aufprall eines Kopfes auf den Boden um bis zu 7 % verringern kann. Die Polsterung dieses Helms besteht aus einer Reihe von Gitterstrukturen, die sorgfältig entworfen wurden, um geringes Gewicht mit der Fähigkeit zu kombinieren, Stöße effektiver zu absorbieren. Diese Strukturen können nicht nur an die Kopfform des Spielers angepasst werden, sondern auch unter Berücksichtigung seiner Position auf dem Spielfeld und der Arten von Stößen, denen er am wahrscheinlichsten ausgesetzt ist. Vicis verbessert seine Produktion durch den Einsatz des 3D-Druckers Carbon L1, der in der Lage ist, Polsterungen für zwei Helme in einem einzigen Druckvorgang herzustellen. Dadurch wird die Druckzeit von acht auf nur zwei Stunden pro Stück reduziert, was zu einer Senkung der Herstellungskosten führt. Um eine individuelle Passform zu gewährleisten, setzt Vicis außerdem auf einen 3D-Scanner namens Structure Sensor Pro.
Die Verwendung von 3D-gedruckten Gitterpolstern ist an sich keine Revolution, da die Marke Riddell den Helm SpeedFlex Precision Diamond im Jahr 2020 auf den Markt gebracht hat. Vicis zeichnet sich jedoch dadurch aus, dass es diese Technologie auf ein neues Niveau hebt, das über das bisher Dagewesene hinausgeht. Zunächst einmal haben sie sich für einen Standard-Hochleistungshelm entschieden. Im Inneren der Helmschale befinden sich sechs einzelne, austauschbare DLTA-Polster, die speziell dafür entwickelt wurden, sich bei einem Aufprall zu verformen. Diese Polster können leicht durch Matrix-ID-Polster ersetzt werden, wodurch ein maßgeschneiderter Helm entsteht, der maximalen Aufprallschutz bietet. Dieser Ansatz, bei dem die 3D-gedruckten Komponenten nur 25 % des Helms ausmachen, führt zu einer Senkung der Herstellungskosten und des Zeitaufwands. Mehr dazu finden Sie HIER.
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*Bildnachweise: Vicis
