Harz 3D-Drucker: unsere Top-Auswahl für 2024

Die Stereolithografie, besser bekannt unter der Abkürzung SLA, wurde 1984 von dem Amerikaner Chuck Hull, dem späteren Gründer von 3D Systems, als erste 3D-Drucktechnologie erfunden. Das Verfahren, das auf der Photopolymerisation eines UV-empfindlichen Harzes mit Hilfe eines Lasers basiert, hat seitdem neue Techniken inspiriert, die unter das immer weiter wachsende Dach der Bottich-Photopolymerisation fallen, wie z. B. DLP, wobei die Popularität von Harz-3D-Druckern in den letzten Jahren nur noch zugenommen hat. Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was genau es gibt, haben wir beschlossen, einige der beliebtesten Harz-3D-Drucker des Jahres 2024 zusammenzustellen, wobei wir uns nur auf Polymerlösungen konzentrieren. Sehen Sie sich unsere nicht umfassende Liste an, die von Desktop-Druckern bis hin zu professionellen Geräten alles abdeckt. Wir haben sie alphabetisch nach dem Namen des Herstellers geordnet.
3D Systems – ProJet 6000 HD
3D Systems, das sich auf eine Vielzahl von Technologien konzentriert, bietet auch SLA-Produkte an, wie den ProJet 6000 HD, einen Harz-3D-Drucker, der höchste Qualität und Genauigkeit bei kleinen bis mittelgroßen 3D-Druckteilen verspricht. Passend zur 3D-Druckmaschine bietet 3D Systems eine breite Palette von SLA-Harzen an, die für jedes Material die erforderliche Konsistenz und mechanischen Eigenschaften bieten. Darüber hinaus ermöglicht das Produkt, die unvergleichlichen Vorteile der 3D-Stereolithographie, wie Kosteneinsparungen oder Materialversorgung, in einem kompakteren Format zu realisieren. Das Produktionsvolumen beträgt 251 x 250 x 250 mm und die minimale Schichtdicke liegt bei 50 Mikrometern. Der Preis des ProJet 6000 HD liegt derzeit zwischen 100.000 € und 250.000 €.

(Bild: 3DSystems)
Anycubic – Photon M3
Der Photon Mono M7 Pro Harz-3D-Drucker von Anycubic ist nach Angaben des Herstellers für diejenigen gedacht, die Geschwindigkeit suchen, ohne auf Qualität zu verzichten: Er kann mit bis zu 170 mm/h drucken und garantiert ein detailliertes Endprodukt. Der Drucker hat eine Größe von 312 x 315 x 520 mm und ein Druckvolumen von 223 x 126 x 230 mm. Das 10,1-Zoll-Display mit 14K-Auflösung (13.320 x 5.120 Pixel) in Verbindung mit der LightTurbo 3.0-Technologie, die COB-Beleuchtung mit einer Fresnel-Linse kombiniert, garantiert eine außergewöhnliche Detailgenauigkeit und eine gleichmäßige Ausgabe. Das Heizungsmanagement ist dank der selbstanpassenden thermischen Steuerung völlig autonom und automatisch. Das automatische Harzfüll- und -rückzugssystem vereinfacht die Vorbereitung und reduziert manuelle Eingriffe. Darüber hinaus führt die Intelligent Workflow-Assist Printing-Funktion den Benutzer durch jeden Schritt des Druckvorgangs, was ihn zur idealen Anschaffung sowohl für Profis als auch für erfahrene Hobbyisten macht.

Bild: Anycubic
Asiga – MAX 2
Der Max 2 von Asiga ist ein Drucker, der für medizinische und zahnmedizinische Anwendungen vermarktet wird. Mit einer einfachen Einrichtung und einem eleganten Touchscreen hat dieses Produkt eine benutzerfreundliche Schnittstelle. Das Gerät arbeitet mit der DLP-Mikromirror-Technologie, die laut Asiga die breiteste Wellenlängenkapazität aller Bildgebungstechnologien bietet. Darüber hinaus sorgt das firmeneigene Smart Positioning System (SPS™) für eine aktive Schichtüberwachung, um die Qualität der Leistung zu gewährleisten. Die automatisch kalibrierende UV-LED des Geräts verspricht jahrelang gleichbleibende Druckergebnisse. Mehr als 500 Materialien, darunter auch transparente Harze, sind mit dem Max 2 kompatibel und eröffnen zahlreiche Druckmöglichkeiten. Dieser leistungsstarke Drucker ist auf Langlebigkeit ausgelegt, und Asiga ist darauf vorbereitet, den Nutzern während der gesamten Zeit zu helfen, indem es unbegrenzten technischen Support auf Lebenszeit anbietet.

Bild: Asiga
Axtra 3D – Lumia X1
Der Lumia X1 3D-Drucker ist mit der Hybrid PhotoSynthesis (HPS)-Technologie ausgestattet, die nach Angaben des Herstellers SLA und DLP in einem einzigen Prozess kombiniert und so deren Grenzen überwindet und Schnelligkeit und Genauigkeit gewährleistet. Der LumiaX1 verfügt über eine integrierte HPS-Light-Engine mit einer Laserpunktauflösung von 50 Mikrometern, einem Bauvolumen von 249 x 140 x 495 mm und ist ein Hybridgerät: Er kann sowohl im Offline- als auch im Online-Modus arbeiten und hat sowohl ein geschlossenes als auch ein offenes System, so dass der Benutzer mit Harzen von Drittanbietern arbeiten kann.

(Bild: Astra3D)
B9Creations – B9 Core 550
Die amerikanische Marke B9Creations verfügt über eine breite Palette von Harz-3D-Druckern. Der B9 Core 550 ist eine verbesserte Version des B9 Core 530. Basierend auf der DLP-Technologie, arbeitet er mit einem Videoprojektor, der das flüssige Harz verfestigt. Er richtet sich an professionelle Anwender und kostet rund 9.955 €. Der B9 Core 550 bietet eine Schichtdicke von 10 Mikrometern, eine XY-Auflösung von 50 Mikrometern und ein Bauvolumen von 96 x 54 x 127 mm. Weitere interessante Faktoren sind ein großer, verbesserter Touchscreen auf der Vorderseite sowie WiFi-, Ethernet- und USB-Anschluss. Ein wichtiger Punkt ist die Kompatibilität, da er die Möglichkeit bietet, Harze anderer Hersteller auf dem Markt zu verwenden.

(Bild: B9Creations)
Boston Micro Fabrication – microArch D1025 Hybrid Resolution
Boston Micro Fabrication (BMF) hat sich bei seiner Gründung im Jahr 2016 dank seiner innovativen PμSL-Technologie (Projection Micro-Stereolithography), die selbst auf mikroskopischer Ebene eine extrem hohe Präzision und Auflösung ermöglicht, schnell einen Namen gemacht. Der microArch D1025 Hybrid Resolution 3D-Drucker des Unternehmens geht dank seiner dualen Auflösung noch einen Schritt weiter und ermöglicht den Druck in 10µm oder 25µm sowie einen Hybridmodus, der Drucke mit beiden Auflösungen, in derselben Druckschicht oder in verschiedenen Schichten, ermöglicht. Laut BMF ist der microArch D1045 die ideale Wahl für Forscher und Hersteller, die mit zwei verschiedenen Auflösungen drucken wollen. Darüber hinaus verfügt die Lösung über eine integrierte Automatisierung, die eine höhere Effizienz sowie eine Präzision und Wiederholbarkeit im Mikrometerbereich ermöglicht.

Bild: BMF
Carbon – M3
Mit der Einführung der neuen M3-Serie von 3D-Druckern stellt der in Redwood City, Kalifornien, ansässige Hersteller Carbon ein neues und aktualisiertes Gerät vor, das auf High-End-Prototyping und Fertigungsprozesse ausgerichtet ist. Die Vorteile der neuen Serie lassen sich am einfachsten durch einen Vergleich mit dem Vorgängermodell, dem M2, verdeutlichen. Da es sich bei dem neuen Drucker mehr oder weniger um eine aktualisierte Version seines Vorgängers handelt, fällt neben dem neuen und innovativen Design vor allem der Unterschied ins Auge, dass das neue Modell nun über einen vollständig integrierten Touchscreen verfügt, der den gesamten Arbeitsprozess erheblich erleichtert und zudem eine Reihe neuer Einstellungsmöglichkeiten bietet. Mit Hilfe des Touchscreens können die Farben des Displays nun so eingestellt werden, wie es dem Bediener am angenehmsten ist. Außerdem kann der Geräuschpegel an die Lautstärke der Umgebungsgeräusche im Produktionsbereich angepasst werden. Im Vergleich zu den Vorgängerversionen ermöglicht der M3 auch eine wesentlich glattere und gleichmäßigere Oberflächenbeschaffenheit der Endprodukte. Darüber hinaus verfügt der M3 über integrierte Infrarot-Harzstrahler, die ein besseres Wärmemanagement und eine bessere Kontrolle während des Drucks ermöglichen.

(Bild: Carbon)
Cubicure – Cerion
Beim Cubicure Cerion handelt es sich um eine Großanlage für die Serienproduktion. Der Bauraum der Druckanlage beträgt 1000 x 280 x 300 mm und die Pixelgröße 50 x 50 µm². Der Drucker zeichnet sich durch seine Schnelligkeit aus, denn in weniger als 90 Sekunden kann eine Schicht gefertigt werden. Der Cubicure Cerion verwendet Cubicures Hot Lithography-Technologie, ein beheizter Prozess, bei dem zähflüssige Materialien verarbeitet werden. Auf diese Weise entstehen robuste, präzise Teile, die in ihrer Qualität denen von Spritzgussteilen ähneln. Die gefertigten Bauteile sind außerdem temperaturbeständig und langfristig verwendbar, daher eignen sie sich insbesondere für den Einsatz in Elektronik und Medizintechnik.

Bild: Cubicure
Creality – Halot Mage S 14 K
Creality etabliert sich als führender Anbieter von Harz-3D-Druckern. Der Drucker Halot Mage S 14K ist ein Beweis für sein Engagement, leistungsfähige und benutzerfreundliche Geräte anzubieten. Dieser 3D-Drucker wurde speziell für Anwendungen wie die Herstellung von Schmuck oder Miniaturen entwickelt und zeichnet sich durch seine Präzision und Schnelligkeit aus. Er verfügt über einen hochauflösenden 14K Mono-LCD-Bildschirm, der für gestochen scharfe Ergebnisse sorgt. Er zeichnet sich außerdem durch seine Geschwindigkeit von bis zu 150 mm/h und den ultraschnellen Dynax+-Modus aus, der die Effizienz maximieren und die Druckzeiten verkürzen soll. Mit einem Bauvolumen von 223 x 126 x 230 mm bietet diese Maschine genügend Flexibilität für verschiedene Projekte. Das integrale Lichtquellensystem 3.0 sorgt für eine gleichmäßige Lichtstreuung mit einer Lichtgleichmäßigkeit von mehr als 90 %. Dies garantiert eine gleichbleibende Qualität, unabhängig von der Position des Objekts auf der Druckplatte. Für den Komfort des Benutzers ist der Halot Mage S mit einem eingebauten Luftreiniger ausgestattet, der einen Aktivkohlefilter verwendet, der unangenehme Gerüche und Harzdämpfe effektiv entfernen kann und das Erlebnis sicherer macht.

Bild: Polyfab3D
DWS Systems – XCELL 900S
Lange Zeit galten die Bottich-Photopolymerisation und ein großes Bauvolumen als unvereinbar. Dieser Trend hat sich jedoch in den letzten Jahren umgekehrt. Ein Beispiel dafür ist die neue XCELL-Linie von DWS Systems, insbesondere der XCELL 900S Drucker. Die Lösung fiel uns auf der Formnext 2024 aufgrund ihrer Größe auf: Sie bietet ein Druckformat von 300 x 900 x 550 mm und ist nicht so hoch wie die meisten größeren Photopolymerisationslösungen, sondern breit. Dies hat einige Vorteile: In Kombination mit der Blue-Edge-Triple-Laser-Engine von DWS (mit drei Schichten, die sich über dem Druckbett überlappen, um die Produktion zu beschleunigen) ist es möglich, hochauflösende Drucke auf einem ultrabreiten Bauvolumen für die Großserienproduktion oder größere Teile zu erstellen. Ein weiterer Vorteil des XCELL-Projekts? Obwohl es natürlich mit der Stereolithografie von DWS kompatibel ist und sich damit für die Großserienproduktion eignet, verfügt es über ein „lichtmaschinenunabhängiges“ Design, d. h. es kann verschiedene Bestrahlungslösungen anbieten, wie z. B. Projektion oder LCD, um allen Fertigungsanforderungen gerecht zu werden. Außerdem ist sie mit Smart Coating ausgestattet, einer firmeneigenen Technologie, die die Viskosität, Menge und Verdrängung des Harzes im Druckbereich optimiert.
Elegoo – Saturn 4 Ultra
Der Saturn 4 Ultra Harz-3D-Drucker von ELEGOO ist ein hochmodernes Gerät, das, wie es auf der Website des Herstellers heißt, entwickelt wurde, um Präzision, Zuverlässigkeit und Innovation in jeder Phase des Druckprozesses zu gewährleisten. Dieser Drucker verwendet die MSLA-Technologie. Er ist ein Drucker mit einer Größe von 327,4 x 329,2 x 548 mm und einem Druckvolumen von 218,88 x 122,88 x 220 mm. Der 10-Zoll-Mono-LCD-Bildschirm mit 12K-Auflösung bietet eine unglaubliche Detailgenauigkeit, die perfekt für komplexe Projekte ist. Die Kombination aus einem COB-Beleuchtungssystem und einer Fresnel-Kollimationslinse sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung des gesamten Druckbereichs und verbessert die Endqualität. Das Gerät kann eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 150 mm/h erreichen. Das automatische Nivellierungssystem und der mechanische Sensor sorgen dafür, dass das Druckbett bei jedem Tastendruck automatisch nivelliert wird, was Zeit und Mühe spart. Darüber hinaus machen fortschrittliche Funktionen wie AI Intelligent Monitoring und die Wiederaufnahme des Druckvorgangs nach einem Stromausfall das Gerät auch bei Langzeitaufträgen zuverlässig.

Bild: Elegoo
ETEC (Desktop Metal) – Xtreme 8K
EnvisionTec ist ein historischer Hersteller auf dem Markt für 3D-Harzdruck, der besonders für die DLP-Technologie bekannt ist. Er wurde 2021 von Desktop Metal aufgekauft und steht seitdem hinter der Marke ETEC. Zu den angebotenen Lösungen gehört der Xtreme 8K-Drucker, ein Gerät, das für hohe Stückzahlen ausgelegt ist. Er basiert auf dem DLP-Verfahren, bietet ein großzügiges Volumen von 450 x 371 x 399 mm und verwendet einen 4K-Projektor für mehr Präzision. Er ist mit einer Vielzahl von Kunststoffen kompatibel, von Hochtemperaturmaterialien über Elastomere bis hin zu harten Kunststoffen. Damit ist sie für eine Vielzahl von industriellen Anforderungen geeignet.

(Bild: Desktop Metal)
Formlabs – Form 4
Formlabs ist seit Beginn seiner Gründung ein Spezialist für Harz-3D-Druck. Seine berühmten 3D-Drucker mit der orangefarbenen Abdeckung werden auf der ganzen Welt in verschiedenen Branchen eingesetzt. In diesem Jahr hat der amerikanische Hersteller sein neues Gerät, den Form 4, vorgestellt: ein schneller und präziser LCD-3D-Drucker. Formlabs gibt an, dass die Druckzeiten in der Regel unter zwei Stunden liegen und dass die Pixelgröße von 50 Mikrometern sehr glatte Oberflächen bietet. Das Druckvolumen beträgt 200 x 125 x 210 mm, was eine Steigerung von 30 % im Vergleich zum Form 3 bedeutet. Dieser Harz-3D-Drucker verfügt über ein intelligentes Kontrollsystem, das mögliche Fremdkörper auf der Druckplatte oder im Harzbehälter erkennt und so Fehler vermeidet. Das bedeutet, dass der Behälter fünf bis zehn Mal schneller voll ist und das Risiko von Verschwendung verringert wird.

Bild: Formlabs
GENERA – Genera G3
Der Genera G3 des österreichischen Herstellers mit Sitz in Wien vereint die Aushängeschilder des Unternehmens – G2 und F2 – in einer kompakten Maschine. Mit dem G3 können Sie mit einer Anlage drucken, waschen und härten. Indem die Nachbearbeitung direkt in das System integriert ist, erleichtert sich auch das handling. Der G3 ist mit einem 4K 385nm DLP-Lichtmodul ausgestattet und erlaubt die Auflösungen in 70 oder 100 µm. Je nach Einstellung kann ein unterschiedliches Druckvolumen umgesetzt werden. Bei 70 µm liegt dieses bei 268 x 153 x 320 mm, bei 100 µm liegt es bei 384 x 216 x 320 mm. Der Druck erfolgt in einer Geschwindigkeit von bis zu 3 mm/min.

Bild: Genera
HeyGears – UltraCraft Reflex RS
Vor einiger Zeit hatten wir die Gelegenheit, den UltraCraft Reflex RS 3D-Drucker von HeyGears zu testen. Der Anbieter von 3D-Drucklösungen ist seit über neun Jahren im Bereich der additiven Fertigung von Kunststoffen für den Dentalsektor tätig, hat sich aber in letzter Zeit auch auf den Verbrauchermarkt konzentriert. Der Reflex RS ist der zweite 3D-Drucker des Unternehmens für Privatanwender. Er bietet eine ähnliche Druckqualität wie sein Vorgänger, ist aber preiswerter und soll jedem Anwender einen schnellen und präzisen Druck ermöglichen. Und nicht nur das: Dank der 8K-Auflösung auf seinem hochkalibrierten LCD-Bildschirm, die eine hervorragende Detailwiedergabe und eine Drucktoleranz von ≤0,05 mm ermöglicht, sowie einer COB-LED-Quelle und einer gleichmäßigen Lichtintensität mit einer Schwankungsbreite von ±3 % hat der Drucker in unserem Test gezeigt, dass er sein Versprechen einer überragenden Leistung hält. Weitere bemerkenswerte Merkmale sind die unterstützte Kalibrierung und Rückstandserkennung für gleichbleibend hohe Genauigkeit und erfolgreiches Drucken sowie die automatische Nivellierung, das automatische Nachfüllen von Harz und die optionale automatische Harzerwärmung. Das Unternehmen hat einen Black Friday Sale angekündigt, der von Freitag, 22. November, bis Montag, 2. Dezember, läuft und bei dem Kunden das Gerät zu einem noch günstigeren Preis erwerben können. HIER geht’s zum Angebot.
Micro Factory Drucker
Auf der Formnext 2023 stellte das deutsche Startup micro factory seinen ersten 3D-Drucker der Welt vor. Ihr MSLA-Desktop-Drucker ist einzigartig, weil er die drei Schritte des Prozesses (Drucken, Waschen, Aushärten) in einer einzigen Maschine vereint. Die firmeneigene Technologie ist automatisiert, und der Druckprozess ist aus Sicherheitsgründen vollständig gekapselt. Die Benutzer können ihre Drucke mit der Cloud-Automatisierung und -Verwaltung steuern, sodass sie Druckaufträge von überall aus überwachen können. Die Closed-Loop-Sensorüberwachung sorgt zudem für Prozesssicherheit. Der Micro Factory Printer zeichnet sich durch Konsistenz, hohe Auflösung und Geschwindigkeit aus, ohne dass die Qualität darunter leidet. Vom Prototyping bis zur Massenproduktion – der MSLA-Drucker von micro factory ist für alles gerüstet.

Bild: micro factory
Nexa3D – XiP Pro
Der Nexa3D XiP Pro ist ein professioneller 3D-Drucker, der für seine Hochgeschwindigkeitsdruckfähigkeiten bekannt ist. Er verwendet eine Liquid Crystal Display (LCD)-Technologie namens Lubricant Sublayer Photo-curing (LSPc), die eine schnelle Aushärtung der Schichten und außergewöhnlich hohe Druckgeschwindigkeiten ermöglicht. Mit einer branchenführenden Druckgeschwindigkeit von bis zu 24 vertikalen Zentimetern pro Stunde kann der XiP Pro sein gesamtes Bauvolumen in weniger als zwei Stunden produzieren. Diese Geschwindigkeit ist um ein Vielfaches höher als bei den meisten herkömmlichen 3D-Druckern und ermöglicht deutlich kürzere Druckzeiten. 295 x 163 x 410 mm Bauvolumen bieten reichlich Platz für die Herstellung größerer Objekte oder mehrerer Drucke gleichzeitig. Außerdem bietet er eine hohe Auflösung von 25 Mikrometern, was eine hervorragende Detailgenauigkeit und Präzision der gedruckten Modelle gewährleistet. Seine Prototyping-Fähigkeiten wurden im jüngsten Disney-Film „Elemental“ vorgestellt, der am 16. Juni 2023 in die Kinos kam und Charaktere enthielt, die von Prototypen inspiriert waren, die mit dem XiP Pro-Drucker in einer gemeinsamen Zusammenarbeit mit Gentle Giant Studios hergestellt wurden.

(Bild: Nexa3D)
NOVA3D – Whale3 Ultra
Der Whale3 Ultra 14K-Drucker von Nova 3D arbeitet mit MSLA-LCD-Technologie, hat eine Größe von 341 x 312 x 580 mm und ein Druckvolumen von 223 x 126 x 250 mm. Was die Druckeigenschaften betrifft, so beträgt die LCD-Auflösung 13312 x 5120px, was ihn zu einem Drucker macht, der ein hohes Maß an Präzision und Detailgenauigkeit garantieren soll. Darüber hinaus wollte das Unternehmen die Druckgeschwindigkeit erhöhen, die bis zu 70 mm/h beträgt, und dabei das gleiche Qualitätsniveau garantieren. Weitere interessante Merkmale sind das automatische Temperaturmanagementsystem und das System zur Selbstzufuhr des Harzes. Nach Angaben des Herstellers ist der Drucker einfach zu bedienen, hat ein benutzerfreundliches Design und ist besonders leise.

Bild: Nova3D
PEOPOLY – Phenom XXL V2
Der Phenom XXL V2 stellt eine Weiterentwicklung des ursprünglichen Phenom XXL dar, der speziell für die Anforderungen der Serienproduktion und die Herstellung großer Modelle entwickelt wurde. Mit einem Bauvolumen von 527 x 296 x 550 mm ermöglicht er das Erstellen von Objekten von beachtlicher Größe, ohne dabei Kompromisse bei der Genauigkeit einzugehen. Der Drucker basiert auf dem ChiTuBox-Controller, der für seine Fähigkeit bekannt ist, komplexe und minutiöse Druckvorgänge präzise zu bewältigen. Dieses System bietet eine optimale Prozesskontrolle und sorgt für mehr Stabilität und Zuverlässigkeit, selbst bei Projekten mit hohen Anforderungen an die Details. Eine der Stärken der Phenom XXL V2 ist ihr Tanksystem. Mit einem Fassungsvermögen von fünf Litern eignet sie sich für längerfristige Arbeiten. Darüber hinaus erleichtern seine verstärkten Griffe die Handhabung, wodurch er ergonomischer und sicherer wird.

Bild: Peopoly
Photocentric – Liquid Crystal Magna
Der Liquid Crystal Magna ist eine der Neuheiten des britischen Herstellers Photocentric, der ursprünglich auf die Herstellung von Harzen für 2D-Drucker spezialisiert war und 2015 seine erste 3D-Lösung auf den Markt brachte. Dieser neue 3D-Drucker nutzt die patentierte Technologie der Marke, die auf den Prinzipien der Stereolithografie basiert, aber einen LCD-Bildschirm verwendet. Der Drucker hat ein großes Druckvolumen von 510 mm x 280 mm x 350, eines der größten für Harzmaschinen. Sie bietet eine Schichtdicke von 100 Mikrometern und ist nach Angaben des Herstellers perfekt für die Entwicklung von Kleinserien geeignet. Der Startpreis beträgt ca. 13.000€.

(Bild: Photocentric)
Phrozen – Sonic Mighty 8K
Der Sonic Mighty 8K von Phrozen ist ein Drucker, der seinem Namen alle Ehre macht. Mit einer 15 Zoll großen Bauplatte und einem Bauvolumen von 33 x 18,5 x 30 cm ist dieser Drucker für mittelgroße Projekte gerüstet. Der Sonic Mighty 8K richtet sich an Anwender, die Modelle und Miniaturen herstellen und verfügt über mehrere Upgrades, um den Druckprozess reibungsloser zu gestalten: Ein eingebauter Tropfbügel fängt jeden Tropfen Harz auf, und die Abdeckung ist so angebracht, dass sie weniger Platz einnimmt. Der Phrozen-Workflow kann durch eine separate Waschstation, eine Aushärtungsmaschine und eine Harzpumpe zum Nachfüllen des Behälters ergänzt werden, die alle separat erhältlich sind. Die Bedienung des Druckers erfolgt über einen 3,5-Zoll-Touchscreen und USB-Anschlüsse. Der Sonic Mighty 8K von Phrozen wurde entwickelt, um die Effizienz und den Komfort der kreativen Druckprojekte der Anwender zu erhöhen.

Bild: Phrozen
Prusa – SL1S SPEED
Der Prusa SL1S Drucker funktioniert mit der MSLA-Technologie. Dabei verwendet er im Gegensatz zu den anderen Modellen des Herstellers einen LCD-Bildschirm und UV-Licht, um die Harzschichten zu härten. Auch hinsichtlich der Druckqualitäten hebt er sich von den anderen Modellen des Herstellers und auch vom Vorgänger Prusa SL1 ab. Die Druckfläche ist so um ein Viertel größer als beim SL1 und auch die Geschwindigkeit hat sich mit einer Druckgeschwindigkeit von 1,4 Sekunden pro Schicht verdreifacht. Der Prusa SL1S verbindet Detailreichtum und Geschwindigkeit in einem Gerät. Beim Kauf ist der Drucker bereits vormontiert und betriebsfertig. Er ist als Einzelstück erhältlich, aber auch im Pack zusammen mit einer Nachbearbeitungs-Station. Preislich liegt er bei rund 2000€.
Stratasys – Origin Two
Im September letzten Jahres stellte Stratasys Origin Two vor, eine neue Version des gleichnamigen DLP-3D-Druckers. Er wurde für die Herstellung von Endteilen mit hervorragender Oberflächengüte und hoher Genauigkeit konzipiert. Der 3D-Drucker ist mit einem neuen 5K-Projektor und einer Pixelgröße von 38,5 Mikrometern ausgestattet. Er bietet ein Druckvolumen von 192 x 108 x 370 mm und ist mit einer breiten Palette von Materialien kompatibel – es handelt sich um ein offenes System. So können Sie flexible Harze, Harze mit medizinischem Grad, schlagfeste oder hitzebeständige Harze usw. verwenden. Die Kammer wird auf 60°C erhitzt, was eine konstante Temperatur für die Erstellung zuverlässiger Teile ermöglicht. Die Origin Two wird gerne für die Entwicklung von Steckverbindern, Werkzeugen und Industriekomponenten für die Transport-, Automobil– und Luftfahrtindustrie verwendet.

Bild: Stratasys
SprintRay – Pro S-Reihe
Die Drucker der Pro S-Reihe wurden ausschließlich für Zahnärzte entwickelt. Der Pro S 95 S und der Pro S 55 S sind einfach zu bedienen und lassen sich leicht in einen Arbeitsbereich integrieren. Ausgestattet mit der DLP-Technologie, Sensoren zur Optimierung des Drucks und geeignet für eine breite Palette von Materialien, sind sie für die Herstellung von zahnmedizinischen Anwendungen aller Art und zur Beschleunigung der Arbeitsabläufe in Zahnarztpraxen konzipiert. Kürzlich wurden die Maschinen durch eine weitere Steigerung der Druckgeschwindigkeit um 20 % optimiert.

(Bild: SprintRay)
Supernova – Pulse One
Der Pulse One Harz-3D-Drucker von Supernova ist eine fortschrittliche Lösung für die Herstellung hochviskoser Teile mit VLM-Technologie (Viscous Lithography Manufacturing). Das Gerät ist nicht nur Teil der Supernova Pulse Production Platform, sondern auch für die Verwendung von Viscogels ausgelegt, einer firmeneigenen Reihe von Photopolymerharzen, die sich durch eine überragende mechanische Festigkeit und die Fähigkeit auszeichnen, höhere Feststoffzusätze wie Keramik und Metalle zu verarbeiten. Der Pulse One hat eine XY-Auflösung von 46 µm und ein Bauvolumen von 350 x 200 x 300 mm. Er kann auch mit zwei Materialien gleichzeitig drucken, was die Herstellung von Teilen aus mehreren Materialien oder die Herstellung von Substraten ermöglicht. Mit einer Produktionskapazität von bis zu 5 kg pro Stunde ist sie ideal für die Massenproduktion von Endverbrauchsteilen. Die Plattform umfasst auch die Pulse Postprocessing Cell, die die Nachbearbeitung der Teile automatisiert, und die Pulse Control Center Software, die die Qualitätskontrolle während des gesamten Herstellungsprozesses gewährleistet.

Bild: Supernova
Uniz – Slash 2 Plus
Laut des Herstellers Uniz handelt es sich bei dem Slash 2 Plus um den schnellsten Desktop-3D-Drucker der Welt. Nach seinen Angaben bietet das Gerät ein schnelles, präzises und zuverlässiges 3D-Druckerlebnis mit einem ultraintensiven Leichtbaumotor. Es hat ein Druckvolumen von 192 x 120 x 200 mm, misst 350 x 400 x 530 mm und bietet eine Schichtdicke zwischen 10 und 200 μm. Der Slash 2 Plus ist ein 3D-Drucker, der für den Dentalsektor geeignet ist. Er ist mit jedem auf dem Markt erhältlichen Dentalharz kompatibel und verfügt über einen 4,3-Zoll-Touchscreen, der eine direkte und einfache Bedienung auf dem Gerät ermöglicht. Was die Druckgeschwindigkeit betrifft, so kann der Slash 2 Plus bis zu 250 mm/h herstellen.
Zortrax – Inkspire 2
Zortrax hat mehrere 3D-Harzdrucker in seiner Kollektion. Beim Inkspire hat der polnische Hersteller die LCD-Technologie genutzt, um Geschwindigkeit und Genauigkeit zu vereinen. Seiner Meinung nach war ihre Maschine die schnellste und genaueste auf dem Markt. Das Gerät hat ein größeres Druckvolumen als sein Vorgänger, das von 74 x 132 x 175 auf 192 x 120 x 280 mm gestiegen ist. Der Harz 3D-Drucker ist mit vielen fortschrittlichen technischen Harzen kompatibel, einschließlich solcher, die zuvor nur für DLP 3D-Drucker verfügbar waren. Darüber hinaus macht der Inkspire 2 den gesamten Prozess des 3D-Drucks mit Harz dank der implementierten Automatisierung einfach und sauber. Außerdem ist die Druckplatte des Zortrax-Geräts so gestaltet ist, dass sie Tätigkeiten wie das Entfernen von 3D-Drucken aus Harz oder das Entfernen von Harzresten erleichtert. Was die weiteren Eigenschaften des 3D-Druckers betrifft, so hat er einen 8,9-Zoll-Monochrombildschirm, ist mit der Z-SUITE-Software kompatibel und ermöglicht eine Schichtdicke, die zwischen 25, 50 und 100 μm variieren kann.
Haben Sie schon Erfahrungen mit einem dieser Harz-3D-Drucker gemacht? Lassen Sie uns gerne einen Kommentar da, oder teilen Sie es uns auf Facebook oder LinkedIN mit. Möchten Sie außerdem eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuigkeiten im 3D-Druck und der additiven Fertigung direkt und bequem in Ihr Postfach erhalten? Dann registrieren Sie sich jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter.
[…] zum Beispiel trug eine Art Kragen, der am Hals ihres Kleides befestigt war und in 3D auf einer SLA-Maschine gedruckt wurde. Dieses stellt perlmuttviolette Palmblätter dar und erforderte 56 Stunden 3D-Druck […]