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Top 5 Videos: Porsche fertigt Kolben per 3D-Druck

Am 19. Juli 2020 von Sandra S. veröffentlicht

We jede Woche zeigen wir Ihnen auch diesen Sonntag unsere Auswahl der Top 5 Videos rund um die additive Fertigung! Erfahren Sie so mehr über die aktuellen Branchennews. Lernen Sie außerdem die verschiedensten Einsatzgebiete und die Vielfakt des 3D-Drucks kennen. Auch diese Woche werfen wir wieder einen Blick auf die Automobilbranche, indem Sie erfahren wie Porsche den 3D-Druck einsetzt. Außerdem erfahren Sie, ob die additive Fertigung bald herkömmlichen Gipsverband ersetzen könnte.

TOP 1: 3D-Druck bei Porsche

Der Automobilhersteller Porsche hat sich der additiven Fertigung gewidmet, um Motorkolben für den Porsche 911 GT2 RS zu konstruieren, wobei Porsche auf 3D-Metalldrucklösungen von Trumpf zurückgreift. Diese basieren auf einem Laserschmelzverfahren auf einem Pulverbett, in diesem Fall aus einem Aluminiumpulver. So soll es Porsche gelungen sein, 10% leichtere, aber ebenso stabile Kolben mit einem Kühlkanal zu konstruieren, der mit herkömmlichen Methoden nicht hätte entwickelt werden können. Dieser Kanal solle es ermöglichen, die Temperatur im Kolben um 20°C zu senken, was dem Motor mehr Zuverlässigkeit und Leistung bringen würde.

TOP 2: 3D-Druck und Radsport

Superstrata hat ein neues Fahrrad mit Monocoque-Rahmen vorgestellt hat, der per 3D-Druck aus Carbonfasern gefertigt wurde. Ein sogenannter Monoque-Rahmen zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass er über komplexe Hohlräume verfügt und so schwieriger in der Fertigung als herkömmliche Rahmen ist. Einer der Hauptvorteile des 3D-Drucks ist es, dass komplexe Formen gedruckt werden können und es nicht nötig ist, zusätzlich Gelenke oder andere Verbindungselemente einzubauen. Daraus resultiert eine Gewichtsverminderung, die besonders im Radsport von immenser Bedeutung ist. Erfahren Sie mehr in dem nachfolgenden Video.

TOP 3: VDI: Mobility goes additive

„Mobility goes additive – the VDI student competition“ ist ein Wettbewerb rund um 3D Druck und additive Fertigung, der in Berlin stattfand und sich an internationale Studierende gerichtet hat. Diese konnten sich ein Konzept rund um den 3D-Druck ausdenken, in Gruppen ausarbeiten und der Jury vorstellen. Ziel des Wettbewerbes war es nicht nur, die Studierenden mit dem Thema 3D-Druck vertraut zu machen, sondern diesen auch die Möglichkeit zu geben, Kontakte zu knüpfen. Nächstes Jahr soll der Rahmen in einem größeren Rahmen erneut angeboten werden. Erfahren Sie mehr dazu in dem nachfolgenden Video:

TOP 4: Per 3D-Druck zur Alternative zu Gips?

Wenn Sie sich jemals etwas gebrochen haben, dann wissen Sie wahrscheinlich, dass das Tragen eines Gipsverbandes sehr unangenehm ist: Er ist schwer, lässt die betroffene Stellen nicht gut reinigen und kann zu Hautreizungen führen. Aus diesem Grund hat eine in Ungarn niedergelassene Firma das Äquivalent eines Gipses entworfen, der aus Kunststoff besteht und über Öffnungen verfügt. Dank der verschiedenen Designtechniken für den 3D-Druck konnte sie neue Formen entwerfen, die es der gebrochenen Extremität ermöglichen, besser zu atmen und dem Patienten einen wesentlich höheren Komfort zu bieten. Jede Lösung ist darüber hinaus an die Körperform der jeweiligen Person angepasst.

TOP 5: Automatisierung der Nachbearbeitung

Wenn Sie mit dem Markt der additiven Fertigung vertraut sind, wissen Sie, dass der eigentliche Herstellungsprozess durch den 3D-Druck Zeiteinsparungen ermöglicht, jedoch Nachbearbeitungsschritte notwendig sein können. Diese können sehr zeitaufwändig sein, weswegen eine Automatisierung dieser sinnvoll sein kann. An der ETH Zürich haben Wissenschaftler ein Konzept namens Bolt-It entwickelt, eine Lösung zur Optimierung der Nachbearbeitung. Es handelt sich um eine Maschine, die dafür sorgt, dass das Werkstück richtig fixiert wird, so dass es gereinigt, gefräst usw. werden kann. Machen Sie sich davon selbst ein Bild:

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