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Top 5: Medizinische Zertifizierung für Sandviks Werk für Titanpulver und mehr

Am 20. September 2020 von Michelle J. veröffentlicht
Werk für Titanpulver von Sandvik

Auch diese Woche präsentieren wir Ihnen wieder die Top 5 – Videos der Woche. Diese Woche erhalten Sie einen Einblick in das Werk für Titanpulver von Sandvik und in das Advance Manufaturing Transformation Center von Siemens. Zudem erfahren Sie mehr über den 3D-Druck von Gitarren und Hockeyhelmen. Wie bereits zu erkennen ist,  besteht unsere Top 5 diese Woche wieder aus Videos aus unterschiedlichen Industrien, was wieder einmal zeigt wie vielfältig die additive Fertigung eingesetzt werden kann. Daher klären wir im letzten der 5 Videos, ob man die additive Fertigung als Revolution bezeichnen kann oder ob es sich doch nur um einen Trend handelt. Viel Spaß beim Anschauen der Videos!

Top 1: Sandviks Werk für Titanpulver erhält medizinische Zertifizierung

Der Metallpulverhersteller Sandvik hat für sein Werk für Titanpulver in Schweden die medizinische Zertifizierung nach ISO 13485:2016 erhalten. Die hochmoderne Anlage, die im Oktober 2019 eingeweiht wurde, kann nun Osprey Titanpulver für Anwendungen in der medizinischen additiven Fertigung, wie z.B. 3D-gedruckte Implantate, liefern. Titanpulver ist aus mehreren Gründen ein kritischer Werkstoff für die additive Fertigung im medizinischen Bereich . Zum einen ist sein Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht im Vergleich zu anderen Metallen wie Edelstahl überlegen. Noch entscheidender ist jedoch, dass sich Titan physikalisch mit dem Knochen verbinden kann und dass Implantate aus Titanpulver eine lange Lebensdauer im Körper haben.

Top 2: 3D-gedruckter Hockeyhelm

Der 3D-Druckerhersteller Carbon und der Sportartikelhersteller CCM Hockey haben den weltweit ersten NHL-zertifizierten Hockeyhelm in 3D gedruckt. Der Super Tacks X mit NEST (Next Evolution Sense Technology) wird mit dem patentierten Digital Light Synthesis (DLS)-Harzverfahren von Carbon hergestellt und weist auf dem Innenfutter eine digital gedruckte Gitterstruktur auf. Sie soll bessere Atmungsaktivität, Komfort und Schutz bieten und kann durch präzise 3D-Scans an den Kopf des Athleten angepasst werden. Mehr dazu im Video.

Top 3: 3D-gedruckte Gitarre

3D-Druck und Musik gehen Hand in Hand: Neue Technologien werden bei der Gestaltung von 3D-gedruckten Instrumenten eingesetzt, um die Grenzen des Designs zu erweitern, aber auch um leistungsfähigere Lautsprecher und Zubehör aller Art zu entwickeln. Im Video sehen Sie die Produktion einer ODD-Gitarre. ODD wurde von Olaf Diegel, einem langjährigen Design-Ingenieur, mit einer Leidenschaft für den 3D-Druck und andere fortschrittliche Fertigungstechnologien ins Leben gerufen. Sein eigentlicher Beruf ist Professor für additive Fertigung und Produktentwicklung an der Fakultät für Ingenieurwesen an der University of Auckland in Neuseeland. Odd-Gitarren sind eine Reihe von personalisierten, anpassbaren Gitarren, die die Grenzen der 3D-Drucktechnologien und -anwendungen ausloten. Sie werden mit der SLS-Technologie aus Nylon gedruckt.

Top 4: Siemens Advance Manufacturing Transformation Center in Singapur

Der börsennotierte deutsche Technologiekonzern Siemens eröffnet ein Advance Manufacturing Transformation Center (AMTC) im Westen von Singapur. Das 800 Quadratmeter große AMTC gilt als das erste Kompetenzzentrum seiner Art und unterstützt die ASEAN-Länder beim Übergang zum 3D-Druck und zur Industrie 4.0. Das Kompetenzzentrum wurde von Siemens, The Singapore Agency for Science, Technology and Research (A*STAR), EOS, Georg Fischer (+GF+), hp, Singapore Polytechnic, Technische Universität München und Ultimaker gegründet und die Partner teilen es zu gleichen Teilen. Mehr dazu erfahren Sie im Video.

Top 3: Additive Fertigung – Revolution oder Trend?

Die additive Fertigung oder auch der 3D-Druck ist ein Fertigungsverfahren, das auf der Idee basiert ein numerisches Modell in ein dreidimensionales Modell zu verwandeln. Mit der Zeit haben sich unterschiedliche Technologien in der Industrie entwickelt. Diese haben je doch alle eins gemeinsam: Sie erstellen ein physisches Modell Schicht bei Schicht.  Zudem werden die 3D-Drucker und Materialien stets weiterentwickelt, so dass die additive Fertigung mittlerweile fast in jeder Industrie einsetzbar ist. Ihre Einsatz reicht von der Automobil- und Bauindustrie, über die Mode– und Schmuckindustrie, bis hin zum Einsatz in der Medizin und der Lebensmittelindustrie. Sie eröffnet neue Möglichkeiten des Designs und der Eigenschaften der gedruckten Teile, doch kann man sie deshalb wirklich als Revolution bezeichnen oder ist sie doch nur ein Trend? Erfahren Sie es im Video.

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