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Top 5:Neues Verfahren für den FDM-Druck ohne Stützmaterial

Am 17. Januar 2021 von Michelle J. veröffentlicht
FDM-Druck ohne Stützmaterial

Wie jede Woche zeigen wir Ihnen auch diesen Sonntag unsere Auswahl der Top 5 Videos rund um die additive Fertigung! Erfahren Sie so mehr über die aktuellen Neuigkeiten und lernen Sie die verschiedensten Einsatzgebiete und die Vielfalt des 3D-Drucks kennen. Dieses Mal erhalten sie einen Einblick in ein neues Verfahren für den FDM-Druck ohne Stützmaterial und in den Produktionsprozess von MARK Display, dem neuen Handschuh-Scanner von ProGlove. Außerdem können Sie sehen, wie 3D-Technologien zum Bau von Häusern, zur Fahrradherstellung und zur Schiffsreparatur genutzt werden. Viel Spaß beim Anschauen!

Top 1: Neues Verfahren für den FDM-Druck ohne Stützmaterial

Beim FDM-Druck wird ein Modell schichtweise mit geschmolzenem Kunststoff errichtet. Dabei muss darauf geachtet werden, dass beim 3D-Druck eines Überhanges entsprechendes Stützmaterial mitgedruckt wird. Dieses muss dann nach Fertigstellung des Objekts manuell entfernt werden. Das kostet Zeit und Material, daher haben Forscher der ZHAW ein neues Verfahren für den FDM-Druck ohne Stützmaterial entwickelt. Das entscheidende bei diesem Verfahren ist der Druckkopf: Er ist um 45 Grad geneigt und integriert eine zusätzliche Rotationsachse. Zusätzlich erfolgt der Aufbau nicht in Schichten, die parallel zum 3D-Druckbett sind, sondern kegelförmig. Zusammen mit den neuen Algorithmen kann trotzdem eine herkömmliche Software verwendet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie sich nicht zwangsläufig einen neuen 3D-Drucker kaufen müssen, um Zugang zum FDM-Druck ohne Stützmaterial zu erhalten, sondern Sie Ihren bisherigen Drucker mit dem neuen Druckkopf upgraden können. Im unten stehenden Video können Sie sich selbst von der Funktionalität des Verfahrens überzeugen!

Top 2: 3D-gedruckter Handschuh-Scanner von ProGlove

Das Münchner Unternehmen ProGlove hat sich auf die Herstellung tragbarer Barcode-Scanner spezialisiert. Für seinen neuesten Handschuh-Scanner, den MARK Display, arbeitet das in 2014 gegründete Unternehmen mit DyeMansion und FORMRISE zusammen. Diese Zusammenarbeit spielte eine entscheidende Rolle dabei den SLS-Druck nutzbar für die Serienfertigung zu machen. Durch die Auslagerung des Druckprozesses an FORMICORE konnten die Geräte reproduzierbar gefertigt werden. DyeMansion lieferte die Schritte der Nachbearbeitung, die notwendig waren, um eine optimale Oberflächenqualität und die orange Farbe, die ein entscheidender Teil der Markenidentität ist, zu erreichen. Nur durch den gesamten Prozess war es möglich Teile zu produzieren, die mit dem Spritzguss konkurrieren könnten. Im Video ist Konstantion Brunnbauer, VP der Produktion bei ProGlove, zu Besuch bei DyeMansion.

Top 3: Betondruck revolutioniert Bauindustrie

Im letzten Jahr wurden das erste 3D-gedruckte Haus in Deutschland und das größte 3D-gedruckte Mehrfamilienhaus Europas (ebenfalls in Deutschland) errichtet. Die Genehmigungen und der Fakt, dass tatsächlich Familien in diesen Häusern leben, zeigen, dass der Betondruck von Gebäuden nicht länger nur Zukunftsmusik ist, sondern reale Chancen in der Bauindustrie hat. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand: Weniger Arbeiter, Material und Zeit werden benötigt, während gleichzeitig an Designfreiheit dazugewonnen wird. Die einzige Herausforderung, die noch überwunden werden muss, um den Betondruck im breiten Spektrum für den Bau von Häusern zu verwenden, ist die Schulung des Personals. Ein paar Eindrücke, wie ein 3D-gedrucktes Haus aussieht, können Sie im Video sammeln.

Top 4: Ein Fahrradrahmen aus Titan

Die additive Fertigung ist eine Technologie, die dank der mechanischen Eigenschaften, die sie den Teilen verleiht, häufig für Fahrradprojekte eingesetzt wird. In diesem Video besuchen wir eine Werkstatt, die sich der Entwicklung von Fahrradrahmen widmet. Dort treffen wir Tom Sturdy und sein neuestes Projekt: ein maßgefertigtes Fahrrad aus Titan, dessen Rahmen in 3D gedruckt wurde. Obwohl der 3D-Metalldruck noch ein wenig unberechenbar ist, zeigt diese Arbeit die Fähigkeiten und das Potenzial, das sie hat, um eines der originellsten Fahrräder zu schaffen, die je geschaffen wurden. Verpassen Sie es nicht!

Top 5: 3D-Technologien für die Schiffsreparatur

Creaform ist einer der bahnbrechenden Hersteller von Lösungen zur Messtechnik. Das Unternehmen ist verantwortlich für die Entwicklung mehrerer hochwertiger 3D-Scanner, die heute auf dem Markt erhältlich sind. Mit einem der tragbaren Scanner von Creaform, dem HandyScan3D, kann diese Ausrüstung eine erhebliche Zeitersparnis beim Scannen und Drucken von Ersatzteilen für Notfälle, die im Wasser auftreten können, bringen. Je schneller sie ein Boot reparieren können, desto schneller können sie wieder mit dem Training oder sogar Rennen beginnen. Bei Reparaturen sind 3D-Technologien in ihrer Zeitersparnis unübertroffen – erfahren Sie hier die Details!

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