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Top 12 Ranking: 3D-Drucker für Lebensmittel und 3D-Gadgets für die Küche

Am 24. Juni 2022 von Kathrin J. veröffentlicht

Was einst wie ein Märchen erschien, wird nun zur Realität. Der 3D-Druck von Lebensmitteln hat in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erlebt. Bereits jetzt werden 3D-gedruckte Lebensmittel verkauft und sogar an Universitäten angeboten, und es gibt immer mehr 3D-Drucker, die speziell für den 3D-Druck von Lebensmitteln entwickelt wurden. Von Fleisch bis hin zu Desserts und allem, was dazwischen liegt, sind Initiativen, bei denen 3D-Technologien und Lebensmittel miteinander kombiniert werden, immer häufiger anzutreffen, da sie nicht nur komplexere und originellere Formen und innovative Rezepte ermöglichen, sondern sich auch an spezielle Ernährungsweisen anpassen lassen. Wir haben für Sie einige der Anwendungen zusammengestellt, die wir im Bereich des 3D-Drucks von Lebensmitteln, einschließlich Lebensmitteln und Gadgets, gesehen haben. Schauen Sie sich die Liste an, die in keiner bestimmten Reihenfolge steht. Wenn sie im Bereich des Kochens verwendet wird, finden Sie sie unten!

Der 3D-Drucker von Dovetail für Flüssigkeiten und Früchte

Wir haben Ihnen bereits von den Bemühungen des Dovetailed Design Studios berichtet, einen 3D-Drucker zu entwickeln, der Obst durch Sphärisierung herstellen kann. Seitdem hat sich die Technologie weiterentwickelt. Der nufood 3D-Drucker von Dovetailed ist ihrer Meinung nach der erste flüssigkeitsbasierte 3D-Drucker der Welt und ermöglicht die Herstellung kleiner Geschmacksausbrüche, natürlich auch für Früchte. Eine der ersten Anwendungen war die Kombination von Fruchtsaft und Natriumalginatpulver zur Herstellung verschiedener Früchte. Auch heute noch stellt das Unternehmen Tropfen mit Fruchtgeschmack für Genussmittel und Cocktails her. Das Unternehmen hofft, dass der Drucker das Kochen verspielter und fröhlicher machen wird.

3D-Drucker für Lebensmittel

 

Barilla stellt 3D-gedruckte Nudeln her

Das renommierte italienische Unternehmen Barilla, das sich auf Pasta spezialisiert hat, hat in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Unternehmen TNO 2016 den ersten 3D-Drucker für frische Pasta entwickelt. Sie haben es damit nicht nur geschafft, den Gerichten rund um Pasta eine gute Qualität zu bieten, sondern es können damit auch einzigartige Formen geschaffen werden. Jetzt kündigte das Unternehmen die Vermarktung von 15 verschiedenen 3D-gedruckten Nudelmodellen an. Einige berühmte Küchenchefs sollen einige dieser Nudeln bereits in ihren Küchen verwenden.

3D-Drucker für Lebensmittel

Fleisch aus dem 3D-Drucker

Die additive Fertigung ermöglichte es mittlerweile, nicht nur, Fleischersatzprodukte wie etwa von Nova Meat oder Redefine Meat herzustellen, es können sogar “echte” Fleischprodukte 3D-gedruckt werden. Das gelingt mittels eines Verfahrens, bei dem lebensfähige, tierische Zellen im 3D-Druckprozess eingesetzt werden. So könnte in Zukunft der Massentierhaltung mit Hilfe der additiven Fertigung ein Ende bereitet werden, da diese es ermöglicht, Muskel- sowie Fettzellen mit punktgenauer Präzision und industrieller Produktionsgeschwindigkeit herstellen. Auch Hybridprodukte, die die Vorteile von tierischem- sowie pflanzlichem Protein vereinen, kommen bei den Verbrauchern gut an, wie die Kooperation der beiden Unternehmen Meatech und Enough zeigt.

Meeresfrüchte aus dem 3D-Drucker

Im Bereich des 3D-Drucks von Lebensmitteln hat das österreichische Start-up-Unternehmen Revo Foods vor kurzem von sich reden gemacht. Das junge Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, aus verschiedenen Pflanzen verschiedene Meeresfrüchte, wie z. B. Lachs, in 3D zu drucken. Derzeit bietet Revo Foods Produkte in Form von Brotaufstrichen an, die nicht im 3D-Druckverfahren hergestellt wurden. In naher Zukunft möchte das Unternehmen die 3D-Technologie nutzen, um eine automatisierte Produktionslinie zu entwickeln und eine größere Menge Lachs in allen Formen im 3D-Druckverfahren herzustellen!

Bild: Revo Foods

Lebensmittel auf Algenbasis aus dem 3D-Drucker

In Chile entwickelten Ernährungsexperten mithilfe der additiven Fertigung Lebensmittel, die aus Algen hergestellt wurden. Diese Lebensmittel, welche aus derCochayuyo-Alge entwickelt wurden, die in Chile vorkommt und eine wichtige Quelle für pflanzliches Eiweiß ist, sind vollgepackt mit wichtigen Nährstoffen und in ansprechenden Formen gestaltet. Aufgrund der Vorteile des 3D-Drucks hat das Projektteam essbare Figuren entwickelt, die Kinder ansprechen sollen. Auf diese Weise wollen sie Kinder dazu bringen, pflanzliche Proteine zu essen. Was den Druckprozess betrifft, so wird die verwendete Technologie zwar nicht näher erläutert, die Experten geben jedoch an, dass sie in der Lage sind, eine essbare Figur in nur sieben Minuten in 3D zu drucken.

Bildnachweis: AFP

Restaurants mit 3D-gedruckten Lebensmitteln

Es ist klar, dass der 3D-Druck eine sehr wichtige Rolle in unserem Leben spielt und in Zukunft spielen wird. Ein deutliches Beispiel dafür sind die zahlreichen neuen Entwicklungen im Lebensmittelsektor, die mit dieser Technologie zusammenhängen. Der Lebensmitteldruck bietet alle Vorteile der 3D-Fertigung, aber angewandt auf die kulinarische Welt. Daher setzen viele Köche in aller Welt diese Technologie bereits in ihren Küchen ein. Die Einführung eines 3D-Druckers in einem Restaurant ist eine teure Option, die sich viele Restaurants nicht leisten können. Andere setzen 3D-Drucker als Verkaufsargument ein, um Kunden anzulocken, wie das Restaurant Cocina Hermanos Torres, ein mit einem Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant.

3D-gedruckte Schokolade

Derzeit gibt es viele Unternehmen, die Schokolade in 3D drucken wollen, und es gibt sogar Universitäten, die sich damit beschäftigen, wie man durch topologische Optimierung die perfekte knackige Schokolade finden kann. Mehrere Unternehmen versuchen, die Schokolade neu zu erfinden und sie an das digitale Zeitalter anzupassen. Zu diesem Zweck kombinieren die Meisterchocolatiers additive Fertigungstechnologien mit ihren traditionellen Techniken. Auf diese Weise gelingt es ihnen, verschiedene Schokoladensortimente mit einzigartigen Formen und exklusiven Geschmacksrichtungen zu entwickeln. Ein Beispiel ist Mona Lisa 3D Studio, ein Unternehmen, das Ihre Kreationen oder Entwürfe im Schokoladenmaßstab in 3D druckt.

Der 3D-Druck überspringt die Verarbeitungsschritte, wie z. B. den Entwurf der Form, den Formenbau und die Formprüfung (Credits: Mona Lisa 3D Studio)

3D-Druck in Restaurants

Wer schon einmal die Gelegenheit hatte, einen Blick in die Küche eines Restaurants zu werfen, wird sich wundern, wie viele einwandfreie Lebensmittel wie Abschnitte und Reste einfach weggeworfen werden, weil sie nicht mehr ansprechend aussehen? Die Besitzer des Sternerestaurants Cocina Hermanos Torres in Barcelona haben eine großartige neue Idee, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren: Sie verwenden einen 3D-Lebensmitteldrucker, um erstklassige Gerichte zu kreieren. Indem sie alle essbaren Teile von Gemüse, Fleisch und Fisch verwenden, gelingt es den Gebrüdern Torres, selbst die scheinbar ungenießbaren Teile in ein köstliches Element auf dem Teller zu verwandeln. Damit zeigen sie ein großartiges Beispiel dafür, wie der 3D-Druck für Lebensmittel die Welt nachhaltiger machen kann, indem er die Lebensmittelverschwendung reduziert!

3D-gedruckte Getränke und Cocktails

So unwahrscheinlich es auch klingen mag, es gibt mittlerweile den 3D-Druck nicht nur für Lebensmittel, er hat inzwischen sogar seinen Weg in den Getränkemarkt gefunden. Die Fülle an Möglichkeiten, die der 3D-Druck bietet, hat neue Getränkedruckunternehmen auf innovative Ideen gebracht, um Getränke auf vielfältige Weise zu drucken und sie zu einem neuen Trend zu machen. Erstaunliche Ideen wie 3D-Polykapseln am Boden von biologisch abbaubaren Bechern, die durch die Zugabe von Wasser aktiviert werden, um intelligente Energydrinks herzustellen, oder 3D-Kunstwerke, die in einem mit einem Cocktail gefüllten Glas entstehen – die Möglichkeiten sind endlos! Mit dem Debüt der additiven Fertigung, die gerade einmal an der Oberfläche dessen kratzt, was in der Getränkeindustrie möglich ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir in naher Zukunft viele neue und spannende Projekte sehen werden.

Süße Kuchen aus dem 3D-Drucker

Eine süße Versuchung kann auch mit Einsatz der additiven Fertigung entstehen! Für alle Naschkatzen gibt es eine Reihe von nicht nur leckeren Kuchen, sondern auch ihr gesamtes Erscheinungsbild machen schon Lust auf mehr. So hat Nina Métayer beispielsweise diesen Kuchen mit der Fensterrose des Notre Dame de Paris verziert, welche hierbei mittels 3D-Druck hergestellt worden ist. Aber auch die Herstellung des Mont Blancs in Kuchenform ist kein Problem, wie Chefkoch Francisco Migoya gezeigt hat. Aus Milchschokolade, Marron-Glacé-Stückchen, knusprigen Baisers, schwerer gefriergetrockneter Sahne und einem zerbröckelten Vanillekeks als Ersatz für die Kuchenkruste zauberte er diesen Kuchen, wobei er hierfür ein 3D-Modell des berühmten Berges ausdruckte.

Küchenutensilien von UAUProject

Mit dem Ziel keinen Abfall und keine Emissionen zu erzeugen und einen besonders großen Fokus auf den Aspekt der Nachhaltigkeit zu setzen, hat sich das UAUProject, welches einem Studio im polnischen Warschau entspringt. Die Produkte, die auf personalisierbaren und individuellen Küchenutensilien beruhen, werden mittels 3D-Druck aus pflanzlichen Biokunststoffen wie auch PLA hergestellt und sind dabei vollständig recycelbar und in industriellen Anlagen kompostierbar. Um einer Überproduktion entgegen wirken zu können hat man sich beim UAUProject für die Produktion auf Bestellung fokussiert, um somit gezielter nachhaltig handeln zu können.

Bild: UAUProject

3D-Druck aus Lebensmittelabfällen

Neben den oben genannten interessanten Projekten ist auch der Einsatz des 3D-Drucks in der Kreislaufwirtschaft im gastronomischen Bereich erwähnenswert. Und ja, auch wenn es seltsam erscheinen mag, es gibt auch viele Projekte, die sich mit der Wiederverwendung von Lebensmittelabfällen für den 3D-Druck beschäftigen. Unternehmen wie Upprinting Food mit Sitz in den Niederlanden versuchen, Lebensmittelabfälle zu verwerten und ihnen ein zweites Leben zu geben, indem sie nachhaltige und einzigartig gestaltete Lebensmittel herstellen. Aber nicht nur Lebensmittel können neu kreiert werden, es gibt auch andere Initiativen, die diese Reste zur Herstellung von Alltagsgegenständen verwenden. So hat das Studio Barbara Gollackner im vergangenen Jahr ein originelles 3D-gedrucktes Geschirr aus industriellen Lebensmittelabfällen auf den Markt gebracht. Unter dem Namen Wasteware umfasst das Geschirr Teller, Besteck und sogar Schüsseln – interessante Initiativen zur Förderung des Recyclings und der Kreislaufwirtschaft!

Rechts ein Teller, der vom Startup Upprinting Food hergestellt wurde. Links, ein Teil des Wasteware-Geschirrs.

3D-Druck für die Aufbewahrung Ihrer Lebensmittel

Beim Kauf von Obst und Gemüse ist es nicht immer einfach, die richtige Lagerung sicherzustellen – Sie haben sicher schon überreife oder gar verfaulte Produkte weggeworfen. Um diese Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, hat sich die Designerin Lea Randebrock die Kollektion „Clay Pantry“ ausgedacht: Es handelt sich um 3D-gedruckte Objekte aus Ton, mit denen Lebensmittel haltbar gemacht werden können. Und damit das funktioniert, wurden die Objekte so konzipiert, dass sie wie Pflanzen bewässert werden können -; Ton ist ein poröses Material, das Wasser verdunsten lässt und so die Lebensmittel im Inneren kühlt. Die Kollektion umfasst mehrere Stücke, die alle in kleineren oder größeren Wohnräume integriert werden können.

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