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Toolcraft bewegt sich mit zwei neuen Roboterapplikationen in eine automatisierte Zukunft

Am 29. Januar 2024 von Astrid Z. veröffentlicht

Toolcraft konzentriert sich seit seiner Gründung 1989 darauf, seinen Kunden Komplettlösungen anzubieten, die den gesamten Prozess von der Idee bis zum fertigen Stück abdecken. Das Unternehmen setzt dazu auf additive und subtraktive Verfahren, auf Roboterlösungen und garantiert die Qualitätssicherung der gefertigten Werkstücke. Zahlreiche Unternehmen unter anderem aus Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik und Automotive-Sektor vertrauen auf die technologische Expertise von Toolcraft. Um das nächste Level an Automatisierung und somit Effizienz zu erreichen, kündigte Toolcraft an, zwei neue Roboterapplikationen zu integrieren. Ziel der beiden neuen Entwicklungen ist es, den Kunden entgegenzukommen und deren vielseitige Anforderungen noch mehr zufrieden zu stellen.

Bei der ersten Neuentwicklung handelt es sich um eine neue Roboteranlage, die verschiedene Bearbeitungsprozesse umsetzen kann. Fräsbearbeitung, Fertigung metallischer Werkstücke, Entgraten, Schleifen und Polieren erfolgen in einer Maschine. Via CAM-Bahnplanung kann diese programmiert werden und die Abläufe simulieren. Das spart Zeit und der gesamte Fertigungsprozess ist effizienter. Für diese Multi-Funktions-Lösung arbeitete das Robotik-Team von Toolcraft an der Weiterentwicklung des Roboters von Autonox Robotics GmbH und konnte dadurch einen präzisen und steifen 6-Achs-Roboter schaffen. Mit einem Drehtisch, welcher über eine Traglast von 5000 kg verfügt, kann der Roboter auch größere Bauteile bearbeiten. Der Roboter verspricht so einen flexiblen, effizienten Fertigungsprozess ohne menschliches Zutun. Die Werkzeuganzahl ist erweiterbar, wodurch noch mehr Flexibilität geschaffen werden kann. Andreas Bauer, Bereichsleiter der Robotik bei Toolcraft erklärt: „Diese Anlage lässt sich noch weiter beliebig ausbauen. So können wir beispielsweise einen Späneförderer, eine Absauganlage und eine Klimatisierung ergänzen.

Toolcraft

Roboterzelle zum Fräsen

Toolcrafts Multitalent mit Potential zur Erweiterung

Neben dieser vielseitigen Roboterapplikation zeigt Toolcraft auch mit einer zweiten Neuentwicklung auf. Dabei handelt es sich um eine hybride Roboter-Anwendung, die sowohl additive als auch subtraktive Verfahren ermöglicht. Durch das Anbringen eines Laser-Schweißkopfes auf der Maschine ist es möglich, Teile per DED-Verfahren zu bearbeiten. So können Teile repariert werden oder durch gezielten Materialauftrag eine neue Form erhalten. Diese teilweise Bearbeitung des Werkstücks grenzt auch den Wärmeeintrag in das Teil ein. Das führt letztendlich zu einem geringeren Materialverbrauch und zu geringeren Kosten. Neben DED ist auch das EHLA-Verfahren möglich. Dieses Extreme Hochgeschwindigkeits-Laserauftragschweißen erlaubt es, rotationssymmetrische Bauteile effizient zu beschichten, etwa mit einer Hart- oder Verschleißschicht.

Der Mabi Robotic verfügt über einen Bearbeitungsradius von 2,25 m. Eine adaptive Motorspindel sorgt für einen nahtlosen Prozess. Von der Vorbearbeitung bis zum Schweißen und Nachzerspanen kann das Robotersystem den Prozess automatisiert umsetzen. Um den automatisierten Prozess zu programmieren, setzt Toolcraft auf die Siemens NX Offline-Programmierung. Bei dieser Roboter-Anwendung handle es sich laut Toolcraft um ein echtes Multitalent, das die Möglichkeit zu verschiedenen Erweiterungen bietet. „Besonders erwähnenswert ist die Kombination zweier Fertigungsverfahren in einer Roboterzelle“ meint Christoph Hauck, Vorstand für Technologie und Vertrieb bei Toolcraft, dazu. Weitere Informationen dazu finden Sie HIER.

Die beiden neuen Roboter-Anwendungen bei Toolcraft.

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*Bildnachweise: Toolcraft; Titelbild: Hybrid-Roboter-Lösung

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