menu

Tech Fashion Designerin Anouk Wipprecht und ihre neueste 3D-gedruckte Fashion

Am 13. Januar 2023 von Bianca Z. veröffentlicht

Bereits eine Vielzahl an Designer haben sich in den letzten Jahren immer mehr der additiven Fertigung als Herstellungsmethode für ihre Meisterwerke gewidmet. Ob auf der Chanel Fashion Show, der Pariser Fashion Show oder auch bei Dolce und Gabbana – der Trend zur Innvation im Bereich Fashion findet keinen Halt. Ebenso wenig für Anouk Wipprecht, die bereits mit Berühmten wie den Black Eyed Peas, Britney Spears oder auch Fergie zusammen gearbeitet hat. Dress to impress – getreu diesem Motto hat sich die Hi-Tech Fashion Designerin Wipprecht für ihr kürzlich vorgestelltes Outfit inspirieren lassen. Wipprecht, die neben den Schwerpunkten der Künstlichen Intelligenz, der Robotik und Mechanik wie auch dem maschinellen Lernen ebenfalls den 3D-Druck für die Herstellung ihrer Mode verwendet, glänzte bei einer kürzlich in New York statt gefundenen Veranstaltung mit einem solchen 3D-gedruckten Kleid.

Konkret handelte es sich bei diesem Anlass um ein Opening des Journey360, welches ein kulinarisches Erlebnis bieten soll und seit dem 5. Januar auch der Öffentlichkeit zugänglich ist. Zwar war bereits dies ein Augenschmaus, doch ein besonderes Augenmerk fiel in diesem Fall auf die Kostüme, die dabei getragen worden sind.

Eines der 3D-gedruckten Kleidungsstücke

Wipprecht und Shapeways arbeiten gemeinsam an Fashion aus dem 3D-Druck

Bereits in der Vergangenheit hat sich die in den Niederlanden angesiedelte Tech-Designerin für die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Shapeways entschieden, um somit für Roboter ähnelnde Kleidung zu sorgen. Hergestellt wurden die 3D-gedruckten Teile aus thermoplastischem Polyurethan (TPU) wie auch Polyamid 11 (PA 11). Was die verwendeten Technologien allerdings anging, so nutzte man auf der einen Seite das selektive Lasersintern (SLS), aber auch das HP Multi Jet Fusion (MJF) Verfahren. Der Grund dahinter liegt in den späteren Eigenschaften der Teile. Während Wipprecht mit Shapeways SLS für die Herstellung von stabileren Teilen nutzten, fand MJF seine Anwendung in diesem Fall eher bei flexibleren Teilen. Wipprecht unterstrich sogar die Vorteile von TPU unter der Verwendung auf MJF-3D-Druckern wie folgt: „Mit diesem Verfahren konnten wir die Teile sowohl flexibel als auch bequem für unseren Gipsabdruck gestalten und gleichzeitig in die Technologie und Elektronik integrieren. TPU hat eine gummiartige Flexibilität, eine gute Schlagzähigkeit und ist widerstandsfähig, so dass es für diese Art von Design perfekt ist.“

Bei dem Eröffnungsevent von Journey360 arbeitete die Designerin mit Broadway-Produzenten Marc Routh und einem Kollektiv bestehend aus Designern, Autoren, Köchen, Künstlern und Performern zusammen, um somit eine Kombination aus einem „Restaurant x immersives Erlebnis x Mode x Robotik x Projektionen x Kunst und vielem mehr“ auf die Beine zu stellen, wie sie auf ihrem Instagram Account erklärt. Dass hierbei der 3D-Druck nicht fehlen darf, liegt wohl klar auf der Hand. Um mehr darüber zu erfahren, klicken Sie bitte HIER.

Ebenfalls mit Lichtinszenierungen

Würden Sie Fashion tragen, die mittels 3D-Druck hergestellt worden ist? Lassen Sie uns dazu einen Kommentar da, oder teilen Sie es uns auf Facebook oder  LinkedIN  mit. Möchten Sie außerdem eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuigkeiten im 3D-Druck und der Additiven Fertigung direkt und bequem in Ihr Postfach erhalten? Dann registrieren Sie sich jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter.

*Alle Bildnachweise: Anouk Wipprecht

Teilen Sie Ihre Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

de_DEen_USes_ESfr_FRit_IT
Bleiben Sie auf dem Laufenden
Erhalten Sie jeden Mittwoch eine Zusammenfassung der neusten News rund um den 3D-Druck