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Team Penske nutzt SLA-3D-Drucker zur Fahrzeugproduktion

Am 5. Januar 2023 von Bianca Z. veröffentlicht

3D-Druck entwickelt sich zu einer der gefragtesten Technologien im Automobilsektor, insbesondere bei Großgeräten. Der Grund hierfür ist, dass die Produktionszeit von Teilen verkürzt werden kann, wodurch diese schneller getestet werden können.  Vor fünf Jahren begann das Team Penske, ein bekannter US-Automobil-Rennstall, der bereits 38 nationale Meisterschaften gewonnen hat, erste Erfahrungen im Bereich additiver Fertigung mit dem Hersteller Stratasys zu sammeln. Laut des Unternehmens, würde die Technologie wesentlich zum Erfolg beitragen, da diese die Produktion optimiert.

Infolgedessen, wurde eine weitere Partnerschaft mit dem Hersteller angekündigt. Um zur stetig wachsenden Sammlung beizutragen, wird Stratasys einen SLA 3D-Drucker, den Neo800, liefern. Da das Unternehmen in erster Linie FDM– und Polyjet-3D-Drucker verwendet, wird es das erste Mal sein, dass auch die Harztechnologie zum Einsatz kommt. Diese wird zur Herstellung von Modellbauteilen für aerodynamische Tests verwendet.

Penske Stratasys

Team Penske Lagerhalle, in der die 3D-Drucker installiert sind (Bild: Stratasys)

Team Penske erhöht Produktionskapazität

Der Neo800 bietet dem Team Penske ein großes Druckvolumen mit 800 x 800 x 600 mm, wodurch besonders große Teile mit guter Oberflächenqualität und feinem Detail hergestellt werden können. Dank dem Strahlverteilungssystem, wird eine hohe Maßgenauigkeit ermöglicht. Zudem ist der 3D-Drucker mit allen auf dem Markt erhältlichen 355 nm SL-Harzen kompatibel, welches das Anwendungsspektrum des Teams erweitern kann.

Mit der Anschaffung dieses neuen 3D-Druckers will das Team Penske noch schnellere Autos entwickeln. Matt Gimbel, Produktionsleiter bei Team Penske, fügt hinzu: „Da sich die Anwendungen der additiven Fertigung ständig weiterentwickeln, hilft uns Stratasys auch weiterhin, die Rennleistung vor der Konkurrenz zu verbessern. So können wir Ideen in Teile umsetzen und diese schneller und zuverlässiger als je zuvor auf die Rennstrecke bringen. Wir stellen jetzt Teile auf eine Weise her, die mit der traditionellen Fertigung nicht möglich wäre.“ Lesen Sie hier mehr über die Zusammenarbeit zwischen Stratasys und dem Team Penske.

Team Penskes Anpassung ist kein Einzelfall, denn die Zusammenarbeit von Automobilindustrie und 3D-Druck entsteht immer häufiger. Namhafte Teams wie Williams Racing, Renault und McLaren Racing verbessern ihre Produktion ebenfalls mit der Technologie. Additive Fertigung ermöglicht es Rennen zu gewinnen, da die Innovationskraft voll ausgeschöpft wird. Ein weiterer Grund, weshalb die additive Fertigung, im Vergleich zum traditionellen Verfahren besser abschneidet, ist, dass gleichzeitig auch Autos geliefert werden können, die schnell und robust sind.

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*Titelbildnachweis: Stratasys

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