Mit dem T3D direkt vom Smartphone drucken
Hinter T3D verbirgt sich ein Startup mit Hauptsitz in Kalifornien, das sich in der Welt des 3D-Drucks bislang durch die Entwicklung von lichtempfindlichen, chemischen Harzen einen Namen gemacht hat. Das Startup T3D wurde an der National Taiwan University of Science and Technology(Taiwan Tech) von Dr. Jeng und Studenten aus verschiedenen Fachbereichen gegründet. Nun möchte T3D seine Aktivitäten ausweiten und startete hierfür eine Kampagne auf Kickstarter, um Geld für die Einführung eines 3D-Druckers einzusammeln, der das Licht des Smartphones oder des Tablets verwendet, um das Harz zu verfestigen.
Es ist nicht das erste Mal, dass wir von einem Unternehmen berichten, welches das Smartphone als Lichtquelle verwenden möchte. So hatten wir dir im März dieses Jahres ONO als unser Startup des Monats vorgestellt, das bei seiner Kampagne mehr als zwei Millionen Dollar erreicht hatte, aber von dem wir seitdem keinerlei Neuigkeiten mehr in Erfahrung bringen konnten.
Für die Verwendung des Smartphones beim T3D wurde eine eigene App entwickelt, sodass das Smartphone oder das Tabletnun einem Lichtprojektor beim Digital Light Processing(DLP) ähnelt. DLP ist zwar der Sterelithografie ähnlich, aber verwendet im Gegensatz zu dieser Technologie keinen Laser. Die neu entwickelte App umfasst zudem zusätzlich eine Bibliothek mit mehr als 5.800 Modellen, die zum Download und Drucken bereit stehen. Mithilfe dieser Anwendung lassen sich die Modelle auch gleich in einzelne Schichten zerlegen und das Modell Schicht für Schicht in dem Becken mit Harz entstehen.
„Der T3D wird definitiv die 3D-Druckindustrie beeinflussen. Sei es durch seine Präzision oder seine Geschwindigkeit, die Sie innerhalb dieses kleines Druckers finden. Mit einem geschätzten Verkaufspreis von $299 werden Sie nichts Vergleichbares auf dem Markt finden, zumal er wirklich mobil ist, da er mit allen möglichen mobilen Geräten funktioniert“, sagte Dr. Jeng.
Der T3D-Drucker macht es möglich, das Modell ohne Abdeckung zu drucken, da hier, wie bereits erwähnt, kein Laser verwendet wird. Viel Spaß beim Begutachten des Druckvorganges! Das Harz, das im T3D-Drucker verwendet wird, gibt es in verschiedenen Ausführungen, sodass man in verschiedenen Farben drucken kann. Obwohl der T3D patentiert wurde, bleibt er ein Open-Source-Drucker, sodass Maker den Drucker an neue Anwendungen und ihre individuellen Präferenzen anpassen können.
Das gewünschte Finanzierungsziel von $35,000 wurde binnen weniger Stunden erreicht und bis jetzt wurden etwa $90,000 eingesammelt, wobei noch 36 Tage verbleiben. Es bleibt abzuwarten, ob die Kampagne von T3D die von ONO übertreffen wird, aber der Anfang lief bislang vielversprechend.
Video mit der Präsentation des T3D:
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Diese Informationen stammen von der offiziellen Website von T3D, sowie von der laufenden Kickstarterkampagne.