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Swarovski wendet sich für 3D-Druck von Kristallglas an xolo

Am 21. Oktober 2024 von Astrid Z. veröffentlicht
swarovski xolo

Swarovski ist bestimmt jedem ein Begriff, handelt es sich doch um das österreichische Traditionsunternehmen, das für seine Arbeit mit Kristall bekannt ist. Nun hat Swarovski eine Kooperation mit einem aufstrebenden Akteur im Bereich der additiven Fertigung, xolo, unterzeichnet. Der deutsche Hersteller hat eine Technologie für den volumetrischen 3D-Druck entwickelt, mit der hohe Auflösungen und extrem präzise und feine Details erreicht werden können. Ziel dieser neuen Partnerschaft ist es, Glaskristallteile direkt in 3D zu drucken, um personalisierte und detaillierte Einzelstücke anbieten zu können. Dies ist auch eine Möglichkeit für Swarovski, seine Hinwendung zur Innovation zu unterstreichen und sich auf neue Technologien zu stützen, um in seiner Branche an der Spitze zu bleiben.

Kristallglas ist eine Glasart, die sich durch ihren Bleigehalt auszeichnet – herkömmliches Glas besteht eher aus Siliziumdioxid. Glaskristalle weisen eine höhere Brillanz, Transparenz und Klarheit auf. Das tiroler Unternehmen Swarovski verarbeitet es seit Jahren, hauptsächlich für die Herstellung von Schmuck, Accessoires und Uhren. Eines seiner Bestrebungen ist es, Tradition mit modernster Technologie zu verbinden, und genau das will es mit xolo erreichen.

xolos 3D-Druckverfahren basiert auf Xolographie

Das Startup xolo aus Berlin hat ein besonderes Verfahren zur Lichthärtung entwickelt: Es nutzt die Xolographie, d. h. es verwendet verschiedene Initiatoren und zwei Arten von Wellenlängen, um das Harz auszuhärten. Einer der Vorteile dieser Methode ist, dass sie schnell ist und die Oberfläche gut aussieht. Außerdem ist sie mit vielen Materialien kompatibel. Xolo wird also Kristallglas bearbeiten, um klare und detaillierte Stücke zu entwerfen. Dirik Radzinski, CEO von xolo, erklärt:

Die Zusammenarbeit mit einem so renommierten Unternehmen wie Swarovski ist nicht nur eine Ehre, sondern auch eine großartige Gelegenheit, die Fähigkeiten der Xolographie in einem neuen und dynamischen Bereich zu demonstrieren. Langfristiges Ziel der Zusammenarbeit ist es, neue Industriestandards für die Glasherstellung zu schaffen.

In der offiziellen Pressemitteilung heißt es, dass die Vision darin besteht, „eine Neudefinition der Rolle des Materials im modernen Design und in der Funktionalität“ vorzuschlagen. Auch wenn bisher nur wenige Informationen bekannt sind, könnte diese Verbindung die Schmuckbranche und natürlich auch den Produktionsprozess eines Materials, das von verschiedenen Industrien geschätzt wird, maßgeblich verändern. Besuchen Sie die Website von xolo, um mehr über die Zusammenarbeit zu erfahren.

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*Bildnachweise: xolo

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