Superleichtes, 3D-gedrucktes Singlespeed-Bike durch moderne Software

Leicht, billig, überall einsetzbar. Das sind die aktuellen Anforderungen an ein Fahrrad und diese hat das Unternehmen CoreTechnologie bei der Entwicklung eines superleichten Singlespeed-Fahrrads auch in die Tat umgesetzt. Die Produktion von Konsumgütern müsse laut Software-Hersteller CT CoreTechnologie günstig, schnell und unkompliziert machbar sein. Ein Schlüsselelement dafür ist, den Herstellungsprozess zu automatisieren und die Unabhängigkeit von fragilen Lieferketten zu garantieren. Mithilfe von moderner und aktueller Hardware und Software kann die Produktion so gestaltet werden, dass diese Ziele erreicht werden und Konsumgüter kosteneffizient und vor Ort hergestellt werden können. Neben der hauseigenen Software setzte CoreTechnologie auch auf die additive Fertigung, um sein 3D-gedrucktes Singlespeed-Bike zu produzieren.

Das deutsche Unternehmen CoreTechnologie wurde Ende der 1990er Jahre gegründet und hat sich als Anbieter von 3D-CAD-Software einen Namen gemacht, vor allem durch das Flaggschiff 3D_Evolution. CoreTechnologie besitzt nun neben dem Hauptsitz in der Nähe von Frankfurt am Main auch Niederlassungen in Frankreich, Japan und den USA. Die Idee für das 3D-gedruckte Singlespeed-Bike wurde in Rekordzeit umgesetzt, der erste Prototyp war nach zwei Monaten fertig.

Das Fahrrad besteht aus Aluminiumbauteilen und Carbon-Standardrohren. Die Verbindungsteile aus Aluminium wurden per 3D-Druck gefertigt. Für die extrem leichten Carbon-Rohre griff CT zu maschinell gefertigten Rohren der Firma Carbonforce. Mit einem Zwei-Komponenten-Kleber, der üblicherweise in der Flugzeugindustrie zum Einsatz kommt, wurden die Teile zusammengefügt. Das vollständige Fahrrad wiegt nur 7,1kg und wurde in Bezug auf seine Einsatzfähigkeit erfolgreich auf verschiedenen Untergründen und bei unterschiedlichen Bedingungen getestet.

3D-gedrucktes Singlespeed-Bike erhält optimiertes Design dank Software

Das Design basiert auf einem 56cm-Rahmen, das durch CAD-Software optimiert und durch 3D-Renderings perfektioniert wurde. Dabei kam auch die hauseigene Software 4D_Additive zum Einsatz und diente dazu, die Wandstärken zu verbessern und die endgültige Oberflächentextur zu schaffen. Durch die CAD-Software und die additive Fertigung waren große Freiheiten im Design möglich. So erlauben die im SLS-Verfahren gefertigten Rahmenteile auch eine Aufrüstung auf eine Gangschaltung.

Außerdem ermöglichte der Einsatz dieser modernen Soft-und Hardware auch die vereinfachten Arbeitsschritte und eine schnelle Produktion. Der Carbon-Rahmen konnte schnell, unkompliziert und automatisiert gefertigt werden. Darüber hinaus konnte dadurch eine optimale Rahmengeometrie erzielt werden. Auch das Design lässt nichts zu wünschen übrig und besticht durch seine Lässigkeit und Sportlichkeit. Das Endprodukt ist robust, belastbar und einsatzbereit. Das hebt auch CT-Geschäftsführer Armin Brüning hervor: „Neben dem lässigen Design und dem Fahrspaß zauberte das superleichte Rad von CoreTechnologie den Testern ein ungläubiges Lächeln ins Gesicht, sobald sie es in die Hand nahmen.“

Mit dieser neuesten Entwicklung aus dem Hause CoreTechnologie unterstreicht das Software-Unternehmen das Potential der 3D-Technologie in der Herstellung von modernen Konsumgütern. Projekte wie diese setzen Akzente für die moderne Produktion und bringen immer mehr Unternehmen auf den Weg, verstärkt auf neue Technologien und additive Fertigung zu setzen. Mehr zu CoreTechnologie und seinem 3D-gedruckten Singlespeed-Bike finden Sie HIER.

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*Bildnachweise: CT CoreTechnologie