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Sturdy Cycles stellt 3D-gedruckte Fahrradteile aus Titan her

Am 14. Januar 2022 von Regina P. veröffentlicht

In der Welt des Sports hat die additive Fertigung bereits mehrfach ihre Stärken unter Beweis gestellt und ermöglicht immer mehr  Sportartikelherstellern zahlreiche Innovationen. Dank der Fähigkeit, leichtere aber robustere Teile herzustellen, bietet die Technologie unter anderem Sportlern die Möglichkeit ihre Leistung zu verbessern. Heute finden wir den 3D-Druck zwar in vielen Sportarten, wahrscheinlich ist die Technologie im Radsport aber am weitesten verbreitet. So haben wir in der Vergangenheit bereits über 3D-gedruckte Fahrradhelme und Fahrrad-Herstellern berichtet, die den 3D-Druck für ihre Designs nutzen. Auch Sturdy Cycles scheint das Potenzial der additiven Fertigung erkannt zu haben: das britische Unternehmen stellt seine Titan-Tretlager zukünftig nämlich im 3D-Druck her.

Dass sich das Unternehmen bei den Tretlagern für Titan entschieden hat, hat bestimmte Gründe. Wie bereits Boeing und Titomic entschied sich auch Sturdy Cycles aufgrund der Robustheit, Leichtigkeit und Nachhaltigkeit für das Material. Tom Sturdy, Mitbegründer des Unternehmens, erklärt dazu folgendes: „In Übereinstimmung mit meiner allgemeinen Designphilosophie war das absolute Minimalgewicht nicht mein Hauptziel, sondern eher, was ich als ausgewogenes Gesamtpaket der mechanischen Eigenschaften betrachte (im ursprünglichen Gedanken, um die mechanische Leistung meiner Rahmen zu erweitern) unter gleichzeitiger Berücksichtigung des Gewichts – um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die gedruckte Legierung erreicht im Vergleich zu anderen Materialien, die bei der Herstellung der Kurbeln verwendet werden, eine extrem hohe Festigkeit, was sie äußerst robust macht.“

Bild : Sturdy Cycles

Die Vorteile von Titan im Radsport

Sturdy Cycles stellt jüngst zwar sein 3D-gedrucktes Tretlager aus Titan vor, das sich auch optisch von herkömmlichen Tretlagern unterscheidet, es ist jedoch nicht das erste Mal, dass Sturdy Cycles den 3D-Druck und das Material verwendet. Tom Sturdys Unternehmen hat in der Vergangenheit bereits Titanrahmen mithilfe der additiven Fertigung hergestellt, sowie Sattelstützen und weitere Teile. Auch hier war das unschlagbare Verhältnis von Gewicht und Stabilität ausschlaggebend. Zudem müssen Titanteile nicht lackiert werden, da sie korrosionsbeständig sind und bei der Endbearbeitung keine chemischen Mittel benötigen.

Es ist wenig überraschend, dass Fahrradhersteller und andere Unternehmen, die sich auf den Radsport spezialisieren, bei der Herstellung neuer Teile auf den 3D-Druck setzen. Die Technologie ermöglicht es, Teile mit bemerkenswerten Eigenschaften herzustellen und gleichzeitig die Produktionskosten und -zeiten zu reduzieren. Außerdem bietet die additive Fertigung die Möglichkeit, schnell und kostengünstig Ersatzteile anzufertigen, was auch die Reparatur der Fahrräder erleichtert.

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