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Studie von Essentium gibt Weg zur hybrider industrieller Fertigung in der Zukunft frei

Am 23. November 2022 von Bianca Z. veröffentlicht

Auch in diesem Jahr erfährt die Welt der additiven Fertigung und dessen Akteure wieder durch die Studie von Essentium, einem Anbieter von AM-Lösungen, die wichtigsten Ergebnisse und Ereignisse innerhalb des industriellen 3D-Drucks. Bei der kürzlich veröffentlichten Studie, um genau zu sein zur Formnext 2022 veröffentlicht,  handelt es sich bereits schon um die 5. Edition, die auf weltweiter Ebene unabhängig durchgeführt worden ist. Und das Resultat der Forschung klingt auf jeden Fall vielversprechend, denn man bestätige, dass der Boom innerhalb der Branche des industriellen 3D-Drucks auch in Zukunft weiterhin anhalten werde. Die fünfte jährliche Studie zeigt, dass 81 Prozent der Fertigungsunternehmen ihren Einsatz von AM um mehr als die Hälfte erhöht haben.

Dass die additive Fertigung einen immer größer werdenden Stellenwert im Bereich der Industrie einnimmt, ist ohne Zweifel. Auch, wenn es immer noch viele Unternehmen gibt, die sich der traditionellen Fertigung bedienen, so sehen doch immer mehr und mehr von ihnen, dass die additive Fertigung einen guten Mehrwert dazu bietet. Die Kombination von konventioneller und additiver Fertigung ermöglicht den Anwendern zumal auch ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten. In der Studie von Essentium geben 88 % der teilnehmenden Personen an, dass sie über eine hybride Produktion verfügen. Das bedeutet, dass sie sowohl die additive wie auch die konventionelle Fertigung nutzen, die anschließend in ein und demselben Produkt ihre Anwendung finden.

Bild: Essentium

Welche Vorteile erkennen die Anwender im 3D-Druck?

Rund 96 % aller Fertigungsunternehmen, die bei der Studie von Essentium teilgenommen haben, können bestätigen, dass sich der 3D-Druck in den vergangenen Jahren deutlich weiterentwickelt hat, zumal dieser nun als wesentlich zuverlässiger eingestuft wird, als noch vor rund fünf Jahren. Auch, dass dieser den Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt bot, sahen 57 % als weiteren zusätzlichen Vorteil an. Auch was die konkrete Anwendung des 3D-Drucks bei diesen Unternehmen angeht, so hat die additive Fertigung schon lange ihren Ruf als reine Fertigungsmethode für das Prototyping verloren, denn fast 3/4 der befragten Unternehmen ziehen AM bereits für die Herstellung von Fertigungshilfsmittel oder auch für den Werkzeugbau heran; knapp die Hälfte für komplexes und integriertes Prototyping und 44 % sogar für vollständige Produktionsläufe.

Essentium gibt in ihrer Studie mit den rund 150 Anwendern außerdem an, dass die wichtigsten Faktoren zur Einführung des industriellen 3D-Drucks für Unternehmen die schnelle Markteinführung von Produkten (43 %), verbesserte Teileleistung (37 %) und auch die sinkenden Produktionskosten (27 %) wie auch die Unabhängigkeit von Lieferkettenproblemen (26 %). Was im Anbetracht der vergangenen durchgeführten Studien zeigt, ist der Wachstum der Akzeptanz der additiven Fertigung innerhalb Unternehmen, wie auch das Wissen von Mitarbeitern über die 3D-Drucktechnologien. Nichtsdestotrotz sehen 80 % der befragten Unternehmen eine enorme Wichtigkeit, wenn es um die Zertifizierung ihrer verwendeten Materialien im industriellen 3D-Druck geht, denn dieser sei ausschlaggebend für die Qualität der Werkstoffe.

Bild: Essentium

Der Weg zu einer hybriden Zukunft der Fertigung

„Wenn es um die Additive Fertigung geht, hat sich die Diskussion oft darauf konzentriert, die Additive Fertigung gegen die traditionelle Fertigung auszuspielen. Diese Umfrage untermauert unsere Vision, die Additive Fertigung in die Werkshallen zu integrieren, damit Hersteller jeder Größe mit der Technologie der nächsten Generation auf dem globalen Markt konkurrieren können. Hybrid stellt die Zukunft der Fertigung dar, und um einen Wettbewerbsvorteil zu erhalten, müssen die Hersteller jetzt einsteigen, um voranzukommen“, erklärt Dr. Blake Teipel, CEO von Essentium und ist sich damit sicher, dass wir in Zukunft von noch mehr erfolgreichen Zusammenarbeiten zwischen additiver und konventioneller Fertigung hören werden.

Mehr über Essentium und ihre durchgeführten Studien können Sie HIER finden.

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*Titelbildnachweis: Essentium

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