STRACTRA, die 3D-gedruckte Titan-Uhr

Ja, es handelt sich tatsächlich um eine Uhr auf dem Titelbild! Ihr Design ist besonders innovativ, da sie im Gegensatz zu den traditionellen runden oder quadratischen Zifferblättern, die wir auf dem Markt finden, eine sehr organische Form hat. Eine weitere Besonderheit ist, dass diese Uhr mithilfe der additiven Fertigung hergestellt wurde, genauer gesagt mit einem Verfahren, das auf Titan basiert. Sie trägt den Namen STRACTRA und wurde von dem Designer Ayoub Ahmad entworfen, vorerst als Konzeptprojekt.
Zwar ist STRACTRA nicht die erste Uhr aus dem 3D-Drucker – die Projekte sind tatsächlich sehr zahlreich und wir haben bereits viele verschiedene Designs, verwendete Materialien und Technologien gesehen. Die additive Fertigung ermöglicht es den Uhrmachern, ihre ganze Kreativität zu entfalten und neue Funktionen zu erforschen.

Die Uhr vereint Geometrie, Natur und Technologie.
Typischerweise hat die Uhr zwei Arten von Anzeigen: rechts einen 180°-Bereich, in dem die Stunden abgelesen werden können, und in der Mitte einen 360°-Bereich, in dem die Minuten laufen. Eine unkonventionelle Art, die Zeit abzulesen. Ob das auf lange Sicht praktisch ist, kann man ein wenig skeptisch sehen. Der Mechanismus ist jedenfalls in eine 3D-gedruckte Titanhülle eingebaut, das Aushängeschild von STRACTRA.
Es ist nicht bekannt, welches Verfahren verwendet wurde, sehr wahrscheinlich handelt es sich aber um Laserschmelzen auf einem Pulverbett. Anhand des Designs lässt sich erkennen, dass die additive Fertigung eine viel komplexere Geometrie zuließ, aber auch leichter in der Prototypenphase zu iterieren war. So integrierte STRACTRA gleichzeitig einen Bogen für die Stunden und einen Kreis für die Minuten, alles in einem Sechseck, das die Uhr bildet.
Ayoub Ahmad erklärt: „STRACTRA stellt sich die Zeitmessung durch die Verschmelzung von Geometrie, Natur und Innovation neu vor. Auf einfachen geometrischen Grundlagen basierend, entwickelt sie sich zu einer organischen, verzweigten Form, die den Eindruck erweckt, als sei sie gewachsen und nicht hergestellt worden. Dank des 3D-Titandrucks spiegelt jedes Detail die Schönheit der natürlichen Muster wider und vereint Form und Funktion.„

Auch im Prototyping wurde auf additive Fertigung gesetzt, um das passende Design zu erschließen.
Es sieht so aus, als ob die Uhr auf der nächsten Dubai Watch Week vom 19. bis 23. November zu sehen sein wird. Weitere Informationen finden Sie HIER.
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*Bildnachweise: Ayoub Ahmad