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Siemens investiert in neue 3D-Druck-Fabrik

Am 20. März 2018 von Alexander H. veröffentlicht
siemens 3d-druck

Das Technologieunternehmen Siemens investiert 30 Millionen EUR in eine neue 3D-Druck-Fabrik in Worcester aus Großbritannien. Mit dieser Finanzspritze soll im September 2018  eine neue, hochmoderne Produktionsstätte mit dem Fokus auf additive Fertigung entstehen. Die Produktionskapazität der Firma Material Solutions Ltd. soll sich damit verdoppeln. Die Investition ist Teil der Simens-Strategie ein globaler Dienstleister im Bereich 3D-Druck zu werden.

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Produktionsstätte von Material Solutions soll mit 30 Mio. EUR ausgebaut werden

Mit der Ausweitung der Kapazität von Material Solutions Ltd. um 50 3D-Druckanlagen sollen auch gleichzeitig 50 neue Arbeitsplätze geschafffen werden.

Material Solutions Ltd.

Bereits im Jahr 2016 erwarb Simens eine Mehrheitsbeteiligung bei Material Solutions LTd. Das Unternehmen aus Worcester hat sich auf das Produktionsverfahren des selektiven Laserschmelzens (SLM) spezialisiert und in der Vergangenheit eng mit der Siemens Division Power und Gas zusammengearbeitet, um beispielsweise Brennerköpfe für Gasturbinen herzustellen. Die Investition dient zur Kapazitätsausweitung, damit in den kommenden Jahren Tausende Teile für den Einatz in Siemens Stromerzeugungsanlagen hergestellt werden können.

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3D-gedruckter Brennerkopf einer Gasturbine

Siemens und der 3D-Druck

Mit über 300.000 Mitarbeitern gehört Siemens zu den größten Technologieunternehmen der Welt. Das Süddeutsche Unternehmen hat das Potential des addtiven Produktionsverfahrens relativ früh erkannt und baut zunehmend im Rahmen der „Siemens Digital Enterprise“-Strategie das 3D-Druck-Geschäft weltweit aus.

Siemens hat das Ziel weltweit führender Dienstleister im Bereich der Additiven Fertigung für die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Automobilindustrie sowie weitere Branchen zu werden. Durch die Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, setzt Siemens vollständig auf Digital Enterprise-Lösungen aus einem integrierten durchgängigen Portfolio softwarebasierter Systeme und Automatisierungs-komponenten.

„Die Additive Fertigung ist eine wichtige Säule unserer Digitalisierungsstrategie“, sagte Willi Meixner, CEO der Siemens Power and Gas Division. „Diese signifikante Investition unterstreicht unsere Überzeugung, dass wir im Bereich der Additiven Fertigung ein großes Potenzial für Innovation und Wachstum sehen. Zugleich ist dies für uns der nächste Schritt, die Industrialisierung dieser spannenden neuen Technologie weiter voranzutreiben. Wir gehen damit konsequent auf dem Weg der vierten industriellen Revolution voran“, ergänzte er.

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