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Salomon nutzt Prodways SLS 3D-Druck zur Herstellung von Hochleistungs-Skischuhen

Am 14. Dezember 2023 von Astrid Z. veröffentlicht

In der wettbewerbsintensiven Welt der Industrie ist Innovation der Schlüssel zum Erfolg. Da die Unternehmen mit neuen Herausforderungen konfrontiert sind und immer häufiger Produkte mit verbesserten Merkmalen auf den Markt kommen, setzen Unternehmen und Führungskräfte in zahlreichen Sektoren auf noch mehr Spitzentechnologien. Damit hoffen sie, ihren Kunden nicht nur neue, sondern auch verbesserte Produkte anbieten zu können. In der Welt der Industrie 4.0 optimieren die Unternehmen zudem ihre Produktionsprozesse weiter und setzen dabei nicht nur auf wirtschaftliche Effizienz, sondern auch auf mehr Nachhaltigkeit und eine intelligentere Produktion.

Aus diesem Grund spielt der 3D-Druck in der Industrie eine immer wichtigere Rolle, da er diese Anforderungen erfüllt – sowohl für das Rapid Prototyping als auch für die Produktion von Endverbrauchsteilen. Zu den größten Vorteilen dieser Technologie gehört die Möglichkeit, sich Teile mit nie dagewesenen Geometrien vorzustellen (dank der Unterstützung durch digitale Werkzeuge), Form- und Materialtests schnell und zu geringeren Kosten zu wiederholen und hochgradig individualisierte, leistungsstarke Produkte anzubieten. Ein anschauliches Beispiel ist Salomon, der französischer Hersteller von Outdoor-Sportartikeln, der sich dazu entschlossen hat, seine neuen Skischuhe mithilfe der SLS-Technologie von Prodways durch additive Fertigung zu optimieren.

Salomon Skischuhe

Die Vorteile des SLS-3D-Drucks beim Prototyping und der Analyse von Vorserienprodukten

Salomon ist ein Unternehmen, das weltweit für die Herstellung einiger der robustesten und langlebigsten Outdoor-Ausrüstungen bekannt ist. Von Wanderschuhen bis hin zu Hochleistungs-Skischuhen ist das Unternehmen ein One-Stop-Shop für Athleten, Sportler und Outdoor-Enthusiasten.

Die Herausforderung für das Unternehmen bestand in der Entwicklung einer neuen Skischuhserie für Sportler, die professionell Ski fahren und daher ein hohes Maß an Leistung benötigen. Nach verschiedenen Tests entschieden sich die Designer von Salomon dafür, Rapid Prototyping in den Designprozess zu integrieren und den SLS-3D-Druck von Prodways einzusetzen. Das Rapid-Prototyping-Verfahren ist in der Produktentwicklung unverzichtbar, insbesondere um Produkteigenschaften, Material und Gesamtleistung zu testen. Im Fall der Skischuhe von Salomon konnten mithilfe des 3D-Drucks Prototypen erstellt werden, um das Produkt zu testen, das am besten auf die Bedürfnisse der anspruchsvollsten Sportler zugeschnitten ist.

Es ist nicht verwunderlich, dass die Wahl auf die SLS-Technologie fiel, da sie aufgrund ihrer Schnelligkeit, Präzision und des hohen Produktionsvolumens eine weit verbreitete additive Technologie auf industrieller Ebene ist. Die verwendete Prodways-Maschine, der ProMaker P1000x 3D-Drucker, verfügt über eine große Baukammer (300 x 300 x 360 mm) und bietet eine hohe Geschwindigkeit und Detailgenauigkeit, was sich für die Test- und Analysephase des Produkts von Salomon als nützlich erwies.

Entwicklung von Salomon-Skischuhen mit 3D-Druck: Vom Design zum endgültigen Konzept

Das Design des neuen Salomon-Schuhs wurde zunächst mit einer CAD-Software erstellt, die es den Designern ermöglichte, äußerst präzise digitale Prototypen des Produkts zu entwerfen. Nach Fertigstellung des Designs wurden die Stiefelprototypen dann mit dem ProMaker P1000x 3D-Drucker von Prodways aus Polypropylen (PP 1200) gedruckt, einem von BASF entwickelten Material, das sich durch gute chemische Beständigkeit, hohe Elastizität, geringe Feuchtigkeitsaufnahme und gute Recyclingfähigkeit auszeichnet.

Salomon Skischuhe

In Blau, die fertige Schale des Stiefels, die nach der Genehmigung des Prototyps im Spritzgussverfahren hergestellt wird. Sobald sie mit dem Innenfutter, den Riemen und allem Notwendigen ausgestattet ist, ist sie tragbar.

Mithilfe des 3D-Drucks konnten die Designer von Salomon den Zusammenbau prüfen, sicherstellen, dass die Teile gut zusammenpassen, die Verformungen und die Steifigkeit der Teile untersuchen, das Design der Schnürsenkelhaken und deren Befestigung überprüfen und eine geometrische Analyse des Schuhs durchführen. Aus praktischer Sicht ermöglichte der Einsatz der additiven Fertigung eine Verkürzung der Zeit für das Prototyping, die Untersuchung und das Testen des Produkts sowie Einsparungen bei den Produktionskosten, da viele Schritte zwischen der CAD-Validierung und der Massenproduktion des Produkts eingespart werden konnten.

Dieser iterative Prozess war der Schlüssel, um sicherzustellen, dass die Schuhe von höchster Qualität sind und den hohen Anforderungen der Athleten, die sich auf Salomon verlassen, entsprechen. Mehr über den Prodways SLS 3D-Druck erfahren Sie HIER.

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*Bildnachweise: Prodways 

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