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Sachsen-Anhalt – Das Zentrum des 3D Drucks in Europa

Am 17. Februar 2017 von Raphael S. veröffentlicht

Der Wirtschaftsraum Sachsen-Anhalt gehört im Hinblick auf Forschung und Innovation im 3D Druck und der additiven Fertigung zu den am weitesten entwickelten Regionen in Europa. Das Bundesland bringt die Pioniere dieser Branche hervor, was ihn äußert interessant für Investitionen aus dem Ausland macht. Die Investitions- und Marketinggesellschaft (IMG) hat auf Inside 3D Printing Konferenz in Singapur, die vom 14. – 15. Februar stattfand, die zahlreichen Investitionsmöglichkeiten für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt präsentiert. Der Head of Business Development, Oliver Köhn, ging dabei auf die Felder 3D Druck, Additive Fertigung und Rapid Prototyping ein.

“Wir nutzen die international Präsenz in Singapur, um deutlich zu machen, dass Sachsen-Anhalt wirklich ausgezeichnete Bedingungen bietet, wenn es um Unternehmensansiedlungen bzw. -gründungen im Bereich der additiven Fertigung geht”, erklärt Bettina Quäschning, die derzeit amtierende Geschäftsführerin der IMG.

Die Fakten sprechen für sich: Ein starker Fokus auf die Materialentwicklung, die Nähe zu Weltmarktführern in der Maschinen- und Anlagenproduktion und die schnell wachsenden Absatzmärkte locken Firmen in die Region. Die moderne Transport- und Infrastruktur sorgt für eine ausgezeichnete Marktanbindung. Mit der Konferenz in Singapur möchte die IMG ausländische Investoren gewinnen, um die Wirtschaftslandschaft zu verdichten und außerdem für die guten Lebens- und Arbeitsbedingungen zu werben.

Die Fachhochschule Merseburg im Süden von Sachsen-Anhalt, ein wichtiger Akteur in der Entwicklung von additiver Fertigung, gilt als Pionier auf diesem Gebiet. Sie ist die einzige Hochschule in Deutschland, die ein Professur in der additiven Fertigung hat. Junge Unternehmen und Existenzgründer profitieren von der Beratung und vom Gründerzentrum, welches die FH betreibt. Die Hochschule hat darüber hinaus ein Netzwerk aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen in diesem Sektor geschaffen, welches ein breites Angebot an Dienstleistungen ermöglicht, wie zum Beispiel das mitteldeutsche Forum „3D Druck in Anwendung“.

Die deutschen sind ohnehin das Land des 3D Drucks, eine Studie von Ernst&Young belegt, dass bereits 37% aller befragten deutschen Firmen den 3D Druck nutzen und weitere 12% dessen Anwendung planen. Auf Deutschland fallen daher 10% des gesamten Weltumsatzes in der Branche, das sind ca. eine Milliarde Euro. In unserem Bericht dazu erfahren Sie mehr.

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